Was darf ein Denar kosten?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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beachcomber
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von beachcomber » Fr 13.07.12 17:11

nö, wieso? ist doch eu! :)
grüsse
frank
p.s. ein beispiel für die dringende notwendigkeit einheutlicher steuer und finanzgesetze in europa, sonst wird das nix mit dem euro! :)

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areich
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von areich » Fr 13.07.12 21:38

Auch für mich ist Versand über London günstiger, sonst zahle ich in jedem Fall. Ich spare so nicht nur 2% sondern was immer die Zöllner sich noch so ausdenken (nicht selten wollen sie 19%) und natürlich Zeit, Fahrtkosten und Nerven.

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Marc Aceton
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Marc Aceton » Sa 14.07.12 06:50

sagt mal, was war 'n das? 600 für so'n schlappen trajan...
oh mann, oh mann...

ich gehe jede wette ein, dass man bei schlechterem
witterungsverhältnissen sowas vielleicht für 60 verkaufen kann...

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klunch
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Was darf ein Denar kosten? + CNG Versand London vs. USA

Beitrag von klunch » Fr 20.07.12 10:02

Jetzt ist er für 1.610 EUR (!!!) verkauft, und die beiden Bieter haben sich stückchenweise von 800 auf 1600 gegenseitig überboten. Haben wohl beide keinen Sniper:-) - damit habe ich auch schon einiges gespart, Danke nochmal an der Stelle für den Tipp!

Ich frage mich auch, ob der Denar von G&N für 3000 EUR in der Bucht irgendwann mal verkauft wird oder ob es als "ewiger Platzhalter" dient?

Eigentlich wolle ich ja aber was ganz anderes fragen: Korrigiert mich wenn ich das falsch verstanden habe, aber wenn CNG Münzen aus der USA direkt sendet, dann sind die Zöllner bei Euch schon gekommen und wollten Zoll??! Und dieses Risiko schließt man beim Versand über London aus? Ich habe da bislang beim Versand direkt aus der USA gar keine Gebühr gezahlt, nicht daß da bald der Zoll vor der Tür steht und was haben will...?

Gruß
klunch
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von areich » Fr 20.07.12 10:29

Die kommen nicht, Du musst dann hingehen, ewig warten (bei mir in der Vergangenheit meist eine Stunde), dann legst Du Rechnung, Zahlungsbeleg etc. vor. Dann dauerte es hier 1-1,5 Stunden und brauchte meist 3-5 Mitarbeiter, bis Du dann einen Bescheid hattest. Meistens war der falsch, auf antike Münzen zahlt man 7% aber die wollten in der Regel 19% haben, weil sie sie falsch eingeordnet hatten (z.B. "Antiquitäten, über 100 Jahre alt"). Dann habe ich gleich reklamiert (außer wenn es billige Münzen waren, wo es nur um ein paar Euro ging) und musste noch eine Stunde warten. Danach gab es dann oft, aber nicht immer einen korrekten Bescheid.
Hier in Berlin werden über 90% der Einschreiben und ein großer Teil uneingeschriebener gepolsterter Briefe vom Zoll abgefangen. Da zahle ich sehr gern die 5% Aufpreis, ich würde sogar 10% zahlen, um den Gang zum Zoll zu vermeiden. Das sind immmerhin fast 5€ Fahrtkosten, ein halber Urlaubstag und eine Mischung aus Stress und Langeweile. Ich habe mehr als einmal einen Brief zurückgehen und mir neu zuschicken lassen. Gerade heute hätte ich hingemusst aber ich will da nie wieder hin!

Wenn das bei Dir kein Thema ist und Deine Briefe von CNG ankommen, dann gibt es keinen Grund etwas zu ändern.

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Marc
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Marc » Fr 20.07.12 10:48

Muss ja schrecklich sein in Berlin. Hier in Aachen ist es nur die Fahrerei zum Zoll, wenn man dann im Büro ist gehts reibungslos. Die kennen den Markt recht gut, insbesondere die geläufigen Ebaypreise.

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von areich » Fr 20.07.12 13:14

Wirklich schrecklich! Es hilf auch überhaupt nicht, den Bescheid vom letzten Mal mitzubringen, den beachten sie nicht. Bringt man ihn nicht mit, dann fragen sie, warum man den nicht mitgebracht hat. Ist wie versteckte Kamera aber ohne Auflösung am Ende.

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von klunch » Fr 20.07.12 14:17

Zum Glück hatte ich in Frankfurt am Main noch nicht solche Probleme. Allerdings ist es vor einiger Zeit einem Kollegen passiert (der sich preisgünstige Maßhemden im Internet aus Südamerika gekauft hat), daß der Zoll nachträglich von ihm Einfuhrumsatzsteuer wollte und die ach so günstigen Hemden inkl. Zollgebühr dann doch nicht mehr günstiger waren.

Mit Behörden hatte ich bis auf wenige Ausnahmen stets Ärger, auch wenn man sich selbst 100% korrekt verhält. Unwissenheit des Beamten in Kombination mit behördlicher Sturheit ist manchmal sehr nervenaufreibend.

Vielleicht ist die Zollbehörde in Berlin unterbeschäftigt, daß sie sich mit Kleinkram beschäftigen müssen, um die Illusion der Notwendigkeit aufrecht erhalten zu können? :wink:

Wünsche schonmal ein schönes Wochenende ohne Behördenpost! :D
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Re: Was darf ein Denar kosten? + CNG Versand London vs. USA

Beitrag von antinovs » Fr 20.07.12 17:23

klunch hat geschrieben:Jetzt ist er für 1.610 EUR (!!!) verkauft, und die beiden Bieter haben sich stückchenweise von 800 auf 1600 gegenseitig überboten. Haben wohl beide keinen Sniper:-) - damit habe ich auch schon einiges gespart, Danke nochmal an der Stelle für den Tipp!

Ich frage mich auch, ob der Denar von G&N für 3000 EUR in der Bucht irgendwann mal verkauft wird oder ob es als "ewiger Platzhalter" dient?

Eigentlich wolle ich ja aber was ganz anderes fragen: Korrigiert mich wenn ich das falsch verstanden habe, aber wenn CNG Münzen aus der USA direkt sendet, dann sind die Zöllner bei Euch schon gekommen und wollten Zoll??! Und dieses Risiko schließt man beim Versand über London aus? Ich habe da bislang beim Versand direkt aus der USA gar keine Gebühr gezahlt, nicht daß da bald der Zoll vor der Tür steht und was haben will...?

Gruß
klunch
meinst du etwa den 600 dollar denar?
haste einen link dazu?

gruss a.
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von quisquam » Fr 20.07.12 17:38

Es geht nicht um den Trajan, sondern den zuvor besprochenen Octavian-Denar.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... true&rt=nc

Grüße, Stefan
Zuletzt geändert von quisquam am Fr 20.07.12 17:42, insgesamt 2-mal geändert.
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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antinovs
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von antinovs » Fr 20.07.12 17:41

quisquam hat geschrieben:Es geht nicht um den Trajan, sondern den zuvor besprochenen Octavian-Denar.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... true&rt=nc

Grüße, Stefan
ok. danke. bin schon ganz erschrocken!

gruss a.
LXXIIII

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Zwerg » Fr 20.07.12 20:57

Ich finde das immer lustig, daß ein Großteil der Foristen meint, ebay sei der Nabel der Welt
QED

Wo ist das Problem?
Grüße
Zwerg



1411 Classical Numismatic Group
VF, toned, some porosity. Very rare.
2012-05-23 2,100 USD

604 Numismatica Ars Classica
Lightly toned and about extremely fine
2012-05-17 4,250 CHF

206 Classical Numismatic Group
Fine, lightly toned, banker’s mark on obverse
2012-04-11 850 USD

547 Roma Numismatics Ltd
Very Fine. A number of bankers' marks
2011-10-02 1,200 GBP

302 Classical Numismatic Group
Fine, toned, small punch on reverse.
2011-03-23 500 USD

132 Numismatica Ars Classica
Lovely toned and extremely fine
2009-03-05 15,000 CHF
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)

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klunch
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von klunch » Sa 21.07.12 02:27

Hallo Zwerg,

vielleicht ist einer der Gründe, weshalb ebay für viele die erste Anlaufstelle ist, daß es da eine sehr große Vielfalt gibt, die kaum ein anderes Portal erreicht. Du gibst insgesamt drei verschiedene Quellen an, das heisst jeweils auf drei verschiedene Arten suchen, vergleichen, etc. pp.. Klar, daß sowas ermüdet bzw. anstrengend ist. Daher ist ebay oft die einfachste Alternative. Suchst Du ggf. anders - also mit einer Art Metasuche? Dann wäre das auf jeden Fall praktisch, aber vielleicht nicht bekannt, zumindest nicht mir. Oder suchst Du jeweils auf jeder der angegebenen Seiten extra?

Es klingt in meinen Ohren etwas herablassend, sich darüber zu belustigen, daß andere weniger gute bzw. ergiebige Quellen haben als man selbst nutzt. Sie es drum, vielleicht hab ich's nur in den falschen Hals bekommen....

Was ich aber beim Verkauf des Denars bemerkenswert finde ist, daß beide Bieter sich gegenseitig hochschaukeln. Beide wollen sich selbst möglichst lange vorher schon als Maximalbieter sehen. Diese Strategie des Erwerbs resultiert in einem relativ hohen Preis. Das scheint beiden nicht bewußt gewesen zu sein. Letztendlich hätte diese Auktion genausogut auch bei 850 enden können.

Vielleicht wäre es ja mal interessant, wenn hier jeder den teuersten Denar zeigt, den er sich irgendwann mal geleistet hat. Dann kommen wir dem Thema des Threads auch anschaulich etwas näher? :)
Vielleicht ist das auch keine so gute Idee, da sich dann die Sammler im preisgünstigen Bereich ausgegrenzt fühlen könnten, was nicht in meiner Absicht liegt. Ich fände es auf jeden Fall interessant zu sehen, wo bei jedem bisher die Grenze lag :wink:

Grüße
klunch
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Mehler » Sa 21.07.12 08:59

ok, dann fang ich mal an.

mein teuerster denar ist dieser macrinus.

kostenpunt: 225.-€
Dateianhänge
DSCF1128.JPG
DSCF1128.JPG (82.78 KiB) 1237 mal betrachtet
43.JPG
43.JPG (84.29 KiB) 1237 mal betrachtet
MfG
Heiko

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von antinovs » Sa 21.07.12 09:39

und dann mach ich mal gleich weiter mit meinem billigsten denar:
http://www.sixbid.com/nav.php?p=viewlot ... 7&lot=5037

preis total ca. 80 EUR.

gruss a.
LXXIIII

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