Zunehmende Probleme mit Vcoins(+ibäh sowieso)

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Lemur
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Zunehmende Probleme mit Vcoins(+ibäh sowieso)

Beitrag von Lemur » Di 18.03.08 12:51

Hallo,Nachdem ich mehrere Jahre keinerlei Probleme mit dem Erwerb antiker Münzen aus dem Internet hatte häufen sich seit ca einem halben Jahr die Probleme.Kann ich eine künstliche Patina in Form von "grüner Schuhcreme-oder was auch immer-noch unter "eigene Dummheit"abschreiben so habe ich auch bei I-Bäh in den zurückliegenden Monaten 2Stücke schlicht niemals geliefert bekommen.
Könnte man immer noch unter "ebay eben"abschreiben.
Doch nun passiert mir Nichtlieferung auch bei zwei Vcoinshändlern.
Insbesondere einer liefert mehrfach teil(das ist ja in Ordnung wenn er das Stück zwischenzeitlich andereweitig veräußert hat)und räumt dann einen "Storecredit"ein.Zwar ungefragt (es hätte ja auch sein können daß ich in diesem Fall mein Geld wiederhaben möchte)aber für mich noch hinnehmbar.Dann möchte ich den Storecredit abrufen und ordere eine Münze(per Mail)und es passiert-NIX
Ich rufe den Mann an(das ist an der Nordamerikanischen Westküste zeitlich immer sehr "angenehm")hab wohl seine Frau am Apparat welche mir versichert ihm den Fall darzulegen,Ergebnis:Nada
Wochen später (ich schlag mir ne halbe Nacht um die Ohren)habe ich ihn selbst am Apparat und kann ihm den Fall schildern.Er versichert mir daß meine gesammelten "storecredits"zum Erwerb der von mir begehrten Münze ausreicht,ist auch sonst sehr freundlich und es passiert:nüscht!
Der letzte Kontakt ist nun ca.6Wochen her und ich werde es nun wohl damit bewenden lassen und .... ....... aus der Liste "meiner"Vcoinshändler streichen.
Und aktuell trifft die Bestellung von einem an sich vertrauenswürdigen canadischen Händler vom 6.März bei mir ein.Ich hatte Anfang Februar schon etwas bei ihm geordert -worauf ich immer noch warte.
Es grüßt
vom gesamten Internetmünzhandel mittelschwer gefrustet
Lemur
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Beitrag von Pscipio » Di 18.03.08 13:00

Wenn du ein Problem mit einem Vcoins-Händler hast, welches sich nicht in direktem Kontakt lösen lässt, schreibe Bill Puetz, dem Vcoins-Besitzer, er wird dir garantiert helfen. Die eMail lasse ich dir per PN zukommen.

Ich persönlich habe bei Vcoins als Käufer noch nie irgendwelche Probleme gehabt - als Verkäufer schon.

Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.

alexander20
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Beitrag von alexander20 » Di 18.03.08 13:08

Hallo lemur,

es geht eben doch nichts über die guten alten Münzbörsen oder Münzauktionen, bei denen man selber anwesend ist. Dort laufen die Geschäfte noch nach dem guten alten Rechtsgrundsatz des "Geschäftes Zug um Zug",d.h. ich erhalte die Münze direkt in die Hand und der Verkäufer das Geld!
Der Vorteil bei dieser Art des Münzerwerbes ist, dass mögliche Probleme gegen Null tendieren.

Ich selbst jedenfalls erwerbe schon seit längerem im Internethandel allenfalls noch Münzen im unteren Euro- Bereich. Beim Erwerb seltener und höherwertiger Münzen ist mir das Risiko mittlerweile - auch und insbesondere- wegen der m.E. zunehmenden Fälschungen zu hoch.

alexander20

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Beitrag von Lemur » Di 18.03.08 13:26

Hallo alexander20,
Naja ,die ganz großen Schätze waren es in den beiden Vcoins-Fällen ohnehin nicht.(mittlerer und oberer zweistelliger $-Betrag)und bei ibäh bin ich meist sehr zögerlich +vorsichtig...
Ich sags mal mit Radio Eriwan:Im Prinzip hast Du absolut recht...aber
die Zeit für Börsen oder Saalauktionen kann ich mir eben nur äußerst selten nehmen.Im Netz kann ich in wenigen Minuten ein Stück erwerben.Werde es also trotz gewisser Problematiken nicht gänzlich einstellen im WWW Münzen zu erwerben.Grüße Lemur
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Beitrag von Chandragupta » Di 18.03.08 13:27

@alexander20: Genauso sehe ich das auch. Es geht doch nichts über das "Feeling" eine Münze "live befummeln" zu können oder stundenlang in "Grabbelkisten" nach Raritäten zu suchen.

Ein bemerkenswert kluger Mensch hat mal gesagt: "Sammeln ist nicht so sehr die Lust am Besitzen, sondern am Finden". Recht hatte er. :)
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Beitrag von areich » Di 18.03.08 13:31

Ich habe mit (mindestens) 19 Vcoins-Händlern zu tun und keine nennenswerten Probleme gehabt. Wenn ein Brief mal 6-8 Wochen unterwegs ist kann das viele Gründe haben aber im Allgemeinen lag es nicht daran, daß der Händler es verschlampt hatte. Einmal habe ich einen Brief, für den ich ausdrücklich Einschreiben gewählt und bezahlt hatte als normalen Brief bekommen, oder besser nicht bekommen. Da habe ich aber anstandslos mein Geld zurückgekriegt.

Mein Problem ist im Augenblick der Zoll. Wenn ich nie sicher sein kann, ob ich
nicht plötzlich 19% Zoll bezahlen soll, werde ich vielleicht weniger aus dem Ausland bestellen müssen.

Ich kann Vcoins jedenfalls uneingeschränkt empfehlen, es gibt einfach keinen Ersatz. Münzbörse ist natürlich schöner aber für mich nur zweimal im Jahr.


Andreas

n.......s
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Beitrag von n.......s » Mi 19.03.08 21:07

Also ich möchte nicht , dass hier der Eindruck entsteht , dass Vcoins als Münzplattform unsicher oder unseriös ist !
Ich selbst kaufe regelmäßig und häufig dort - und habe bisher alle Münzen erhalten (über 100 !) - auch entsprachen die Münzen stets den Abbildungen und Beschreibungen. Allerdings sollte man die Versandlaufzeiten bei einigen Versandarten berücksichtigen : so dauert z.B. ein "normaler" Brief selten länger als 5-7 Tage aus den USA oder Canada. Diese Briefe sind bei mir auch noch nie durch den Zoll gegangen. anders verhält es sich bei Einschreibesendungen - diese dauern manchmal 3-5 Wochen - der Anteil , der Briefe , die beim Zoll landet , liegt bei mir unter 10% .
Wenn man diese Faktoren berücksichtigt , sehe ich keinerlei Probleme mit dem Kauf bei vcoins.

wem 3 bis 4 Termine zum Münzkauf im Jahr ausreichen , der beschränkt sich natürlich auf die Numismata oder 1-2 Börsen . Mir reicht dies nicht - ich wüsste gar nicht , wie ich die Zeit zwischen den Börsen füllen sollte :?
Schließlich findet ja auch nicht jede Woche eine anständige Auktion statt - und ob der Weg zu Messen / Börsen / Numismata usw. über hunderte Kilometer immer lohnt , möchte ich ausdrücklich bezweifeln - vor Fälschungen (insbesondere bei ausländischen Anbietern) ist man dort auch nicht sicher - evtl. Garantien sind quasi wertlos.

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Beitrag von Peter43 » Mi 19.03.08 22:12

Das einzige Problem, das ich mit Vcoins-Händlern hatte - und zwar öfter! -, bestand darin, daß es sich herausstellte, daß Münzen, die ich gekauft und bereits bezahlt hatte, bereits verkauft und versehentlich nicht aus den Listen entfernt worden waren. Das ist schon ärgerlich, weil man sich bei der Auswahl einer Münze viel Mühe gibt, abwägt , mit anderen vergleicht usw. Aber natürlich wurde das Geld anstandslos zurücküberwiesen und meistens gab es noch 10% Rabatt auf den nächsten Kauf, um den Ärger vergessen zu machen!

Letzte Woche schrieb mir ein Vcoins-Händler (eine Woche nach dem Kauf!), es täte ihm leid, er habe die Münze bereits bei einer Auktion eingestelllt und könne sie nicht mehr herausnehmen. Ich könnte ja auf sie bieten und habe dann sogar die Chance, sie billiger zu bekommen!

Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Beitrag von Lemur » Mi 19.03.08 23:25

Nachtrag:
Der kanadische Händler hat umgehend reagiert und absolut zufriedenstellende Lösungsvorschläge für das Problem angeboten.
Grüße
Lemur
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