Rom-Münzhändler?
Moderator: Homer J. Simpson
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Rom-Münzhändler?
Kennt jemand von euch ein paar preisgünstige Münz/Antiquitätenhändler der Antike in Rom?
Ich plane eine Städtereise dorthin und wäre um eine Adresse sehr dankbar!
Ich plane eine Städtereise dorthin und wäre um eine Adresse sehr dankbar!
viele grüße,
Submuntorium
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- justus
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Außerdem kannst du fast überall sehr gut gemachte "Fälschungen" bekommen. Also Vorsicht! Ich erinnere mich, vor etlichen Jahren sogar ein Werbeplakat an einer Autobahnbrücke in der Nähe von Neapel gesehen zu haben, auf dem "Antike Münzen - in jeder Stückzahl" unter einer Telefonnummer angeboten wurden.
mfg Justus
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mit freundlichem Gruß
IVSTVS
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- Submuntorium
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Sicher datt... Vor allem am wochenendlichen Trödelmarkt entlang der Gestade des Tibers in Trastevere wirst du auf solcherlei Schätzchen treffen. Zwar etwas teurer als 'n Fünfer, dafür aber ganz besonders falsch
PS. Investiere ein paar Euronen in dieses Buch hier, damit hast du Freude vor, während und nach deiner Romreise
http://www.amazon.de/Das-antike-Rom-lit ... 070&sr=8-2
PS. Investiere ein paar Euronen in dieses Buch hier, damit hast du Freude vor, während und nach deiner Romreise
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hier ein Link zu einem früheren thread - diese Frage war auch damals nicht sonderlich ergiebig
http://www.numismatikforum.de/ftopic236 ... hlight=rom
http://www.numismatikforum.de/ftopic236 ... hlight=rom
Jedenfalls bei meinem letzten Romaufenthalt lagen auf den Tischen der fliegenden Trödelhändler massenweise gering erhaltener Kupferplättchen aus den Geschlämmen des Tiberdeltas. Bekundete man ein wenig Interesse, zog das Gegenüber auf einmal sehr schön erhaltene silberne Nerone aus der Hemdtasche, die natürlich so echt waren wie falsche Zähne
Ich habe allerdings dort niemals ein Münzgeschäft betreten bzw. gesucht, aber wenn ich mir die Angebote der Händler bei ebay.it so anschaue, haben die allermeisten Italiener eine völlig falsche Vorstellung vom Wert der römischen Gepräge. Dies bitte ich nicht als Vorurteil aufzufassen. Aber den Glauben, dass man im "Zentrum der numismatischen Leidenschaft" fündiger wird als hierzulande, sollte man IMHO ganz schnell aufgeben
Ich habe allerdings dort niemals ein Münzgeschäft betreten bzw. gesucht, aber wenn ich mir die Angebote der Händler bei ebay.it so anschaue, haben die allermeisten Italiener eine völlig falsche Vorstellung vom Wert der römischen Gepräge. Dies bitte ich nicht als Vorurteil aufzufassen. Aber den Glauben, dass man im "Zentrum der numismatischen Leidenschaft" fündiger wird als hierzulande, sollte man IMHO ganz schnell aufgeben
- Chandragupta
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Fein beobachtet, nummis!
Vor allem, noch eines: Nicht nur absolute Phantasie- und Schweinepreise, sondern auch SEHR OFT "Sesterzenschneider"-Ware.
Das sind übrigens nicht wegzuleugnende Unterschiede zwischen diversen Kulturen: In Italien sieht man solche Art von "Verschönerung" NICHT wie bei uns als wertmindernd an - im Gegenteil. Zumindest solange nicht, wie nicht ein völlig neuer Typ aus dem alten Gepräge "erschaffen" wurde. Dafür, so hat mir ein Italiener bestätigt, grausen die sich wiederum vor dem, was noch Anfang des 20. Jh. bei uns gang und gäbe war: (speziell moderne Gold- und Silber-)Münzen "im Feld zu polieren", damit sie schön glänzen... (Ich habe hier z.B. ein 20-RM-Goldstück von Friedrich August III von Sachsen, das "damals" aufwendigst so "verschönert" worden ist, als sei "Meister Proper" höchstpersönlich dran gewesen: "daß man sich drin spiegeln kann" - in unseren heutigen Augen macht das aus der "an sich" durchaus noch "numismatischen" Münze nur noch einen "geprägten Goldbarren", d.h. nimmt ihr JEDEN Sammlerwert.)
Wer nicht in die Ewige Stadt reisen will, braucht nur auf der Numismata mal zu diversen Händlern aus Italien zu gehen und da kann er sehen, was ich meine... je teurer und seltener der Sesterz, desto schnitz...
In Rom schaue man sich die Museen und so an - man wird dann bestätigen können, daß der Spruch mit "Rom sehen und dann sterben!" durchaus berechtigt ist ... aber numismatisch kann man's vergessen (genauso übrigens wie Griechenland).
Vor allem, noch eines: Nicht nur absolute Phantasie- und Schweinepreise, sondern auch SEHR OFT "Sesterzenschneider"-Ware.
Das sind übrigens nicht wegzuleugnende Unterschiede zwischen diversen Kulturen: In Italien sieht man solche Art von "Verschönerung" NICHT wie bei uns als wertmindernd an - im Gegenteil. Zumindest solange nicht, wie nicht ein völlig neuer Typ aus dem alten Gepräge "erschaffen" wurde. Dafür, so hat mir ein Italiener bestätigt, grausen die sich wiederum vor dem, was noch Anfang des 20. Jh. bei uns gang und gäbe war: (speziell moderne Gold- und Silber-)Münzen "im Feld zu polieren", damit sie schön glänzen... (Ich habe hier z.B. ein 20-RM-Goldstück von Friedrich August III von Sachsen, das "damals" aufwendigst so "verschönert" worden ist, als sei "Meister Proper" höchstpersönlich dran gewesen: "daß man sich drin spiegeln kann" - in unseren heutigen Augen macht das aus der "an sich" durchaus noch "numismatischen" Münze nur noch einen "geprägten Goldbarren", d.h. nimmt ihr JEDEN Sammlerwert.)
Wer nicht in die Ewige Stadt reisen will, braucht nur auf der Numismata mal zu diversen Händlern aus Italien zu gehen und da kann er sehen, was ich meine... je teurer und seltener der Sesterz, desto schnitz...
In Rom schaue man sich die Museen und so an - man wird dann bestätigen können, daß der Spruch mit "Rom sehen und dann sterben!" durchaus berechtigt ist ... aber numismatisch kann man's vergessen (genauso übrigens wie Griechenland).
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
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