Quinar der Lingones (gefüttert)?

Keltische Münzen

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Quinar der Lingones (gefüttert)?

Beitrag von Atalaya » Sa 15.05.21 18:37

Mein erster Kelte. :) Es war eher ein Beifang in einem kleinen Lot.
DSC_0360_1_1.jpg
DSC_0279_1.jpg
Das Bestimmen hat aber Spaß gemacht. Handelt es sich bei diesem Münzchen um einen Quinar der Lingones, Typ Kaletedou? Ich fand folgenden Vergleich. Geht das in die richtige Richtung?

Die Münze wiegt 1,61 g bei 12 mm. Offensichtlich ist sie ein fourrée und zaponiert. Damit komme ich zu meiner Frage: schadet es, den Lack mit Aceton zu entfernen? Oder was würdet Ihr mir raten. Ich kann nicht recht erkennen, ob der Kern aus Eisen oder Bronze ist. Bröselt sie mir dann weg?

Vielen Dank,
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Re: Quinar der Lingones (gefüttert)?

Beitrag von justus » So 16.05.21 13:51

Es ist zwar schon etwas her, aber wir hatten da mal einige Beiträge zur Thematik "Zaponlackentfernung". Vielleicht findest du ja dort eine Antwort.
viewtopic.php?f=89&t=29813&p=382498&hil ... t.#p382498
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Re: Quinar der Lingones (gefüttert)?

Beitrag von Atalaya » So 16.05.21 13:55

Noch ein Stück, bei dem die Buchstaben zwischen den Pferdebeinen vergleichbar angeordnet sind.
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Re: Quinar der Lingones (gefüttert)?

Beitrag von Atalaya » So 16.05.21 14:02

Vielen Dank für den Hinweis! Mir geht es eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass der Silberbelag weiter abbröselt, wenn der Lack runter ist.
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Re: Quinar der Lingones (gefüttert)?

Beitrag von justus » So 16.05.21 16:09

Das kannst du vermutlich nur selbst mit der Münze in der Hand beurteilen.
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Re: Quinar der Lingones (gefüttert)?

Beitrag von Atalaya » Sa 22.05.21 19:26

Also, was immer auf diese Münze aufgebracht wurde, hat ein ausgiebiges Aceton-Bad unbeschadet überstanden. :?
DSC_0407_1_3.jpg
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Re: Quinar der Lingones (gefüttert)?

Beitrag von Numis-Student » Sa 03.07.21 18:29

Ob Eisen oder Bronze als Kern verwendet wurde, lässt sich mit einem Magneten leicht klären ;-)

MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Quinar der Lingones (gefüttert)?

Beitrag von Atalaya » Sa 03.07.21 21:19

Numis-Student hat geschrieben:
Sa 03.07.21 18:29
Ob Eisen oder Bronze als Kern verwendet wurde, lässt sich mit einem Magneten leicht klären ;-)

Hätte ich irgendwie auch selbst drauf kommen können. :D Nicht magnetisch. Aber mittlerweile egal, da ja Aceton-resistent. Sie bleibt wie sie ist und bekommt irgendwann einen echten Quinar daneben gelegt.

Gibt es die öfter als fourrée?
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