Antike münze bestimmen

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Antike münze bestimmen

Beitrag von messner » Di 07.11.06 07:25

Hallo ich möchte an hand eines fotos eine münze bestimmen,
wie funktioniert das bei ihnen.

g
franz

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Wurzel
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Beitrag von Wurzel » Di 07.11.06 08:08

Hallo messner,

ließ Dir am besten einmal diese Einleitung durch:

http://www.numismatikforum.de/ftopic16944.html

dort steht auch wird auch auf das Hochladen von Bildern Hingewiesen.
Wichtig, die Bilder dürfen nicht größer als 85 kb sein.

Liebe Grüße Michael
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Beitrag von Wurzel » Di 07.11.06 08:51

messner hat mir die Bilder per E-Mail zugeschickt,
hier sind sie.......

Mir sagt das nichts

Liebe Grüße Michael
Dateianhänge
DSCN2631-1.JPG
DSCN2631-1.JPG (5.87 KiB) 1369 mal betrachtet
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Beitrag von Wurzel » Di 07.11.06 12:05

Wenn es erlaubt ist spekuliere ich mal,

wegen der Schriftzeichen würde ich dieses Stück nach Osteuropa legen, auf der Bildseite sehe ich einen verhüllten Mann, der vor einer Ksite mit Einschüben sitzt, einen davon hält er in der Hand, mit der anderen hand wird ein Werkzeug gehalten.

Ein Imker bei der Bearbeitung seiner Bienenstöcke?

Zugegeben, nichts konrketes aber ein Versuch
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Beitrag von klaupo » Mo 13.11.06 15:44

Nur ein paar Überlegungen, keine Lösung! Ich halte das Stück für jüngeren Datums. Der Text auf der Schriftseite liest sich transkribiert

PUL
A(?)TFE
RSKI

Das Schriftbild ist ziemlich unbeholfen und deutet auf eine private Ausgabe. Von den kyrillischen Alphabeten würde ich zunächst das Russische ausschließen. Andernfalls sollte die 3. Zeile auf SKIJ enden. Das Serbische entfällt ebenfalls, es kennt kein JATJ = E der 2. Zeile. Blieben also Weißrussisch, Ukrainisch oder Bulgarisch. Ich würde zu letzterem tendieren. Die Lautverbindung TF ist mir jedoch in allen diesen Sprachen nicht bekannt (falls es sich nicht um eine Abkürzung handelt), und das Wort läßt sich von mir auch nicht übersetzen.

Die Bildseite könnte eine Hammerprägung darstellen. Die Tracht mit dem breiitkrempigen Hut kann ich aber auch nicht geographisch zuordnen. Bleibt zunächst die Frage, woher hat der Besitzer das Teil erhalten, welchen Durchmesser hat es, und aus welchem Metall ist es gearbeitet?

Gruß klaupo

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Beitrag von Chippi » Mo 13.11.06 16:12

Könnte der letzte Buchstabe der 2. Zeile nicht ein "B" sein.

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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Afrasi
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Beitrag von Afrasi » Mo 13.11.06 21:12

Ein Kupferpul des Großfürstentums Tver', 160 km NW von Moskau, später: Kalinin. Zeit: etwa 1400 - 1534.
Ich könnte mich über Vieles aufregen, aber zum Glück bin ich nicht verpflichtet dazu. :-)

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Beitrag von klaupo » Di 14.11.06 10:52

Sorry, Afrasi - ich habe nicht einen einzigen Pul aus Tver' gefunden, auf dem der Name TVERSKI mit TΦ = TF (transkribiert) geschrieben steht. Auf allen wird der Name TB (kyrillisch) = TV (transkribiert) geschrieben. Beispiele s. unten:

http://www.anythinganywhere.com/commerc ... res-1.html

Dies und die gesamte Schreibweise, mal abgesehen vom Münzbild, läßt mich an der Echtheit und Herkunft des Stücks zweifeln.

Gruß klaupo

Gast
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Beitrag von Gast » Di 14.11.06 12:16

Die Münze hat einen Durchmesser von ca. 1 cm und ist aus Bronze sie wurde in Polen von einem Sondengänger gekauft, konnte leider nicht merere ersteigern.
Das was ich bei dem gesehen habe lässt keinen Zweifel an der echtheit dieser Münze
Gruß
Franz

Gast
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Beitrag von Gast » Di 14.11.06 19:43

Hallo Klaupo! In Reinhold Kaims Altrussischer Münzgeschichte im ersten Band auf Seite 148 die beiden oberen Stücke schreiben sich mit F, dort allerdings mit anderer Rückseite. Über die Echtheit wollte und möchte ich nichts sagen, da ich dazu zu wenig Ahnung habe und die Münze nicht vorliegt. Mir ging es nur um die Zuordnung/Bestimmung.
Viele Grüße, Afrasi

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