Merowinger Gold, brauche Hilfe

Alles was von Europäern so geprägt wurde
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pottina
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Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von pottina » Fr 14.02.14 16:02

Hallo,

mir wurde diese Münze angeboten.
Kann sie jemand genau bestimmen und was wäre ein fairer Preis

Solidus
4,37 gr
20,5mm

Danke, PoTTINA
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Zwerg
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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von Zwerg » Fr 14.02.14 16:52

Wenn die Münze echt ist, sollte der Betrag vierstellig sein.
Aber die Echtheit müßte erst einmal bestätigt werden - ich kann das leider nicht, habe aber Bauchgrummeln.

Zwerg
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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von klaupo » Fr 14.02.14 17:00

... wie sich die Bilder gleichen ...

http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=15&t=4615

Hier hast du was zu lesen.

Gruß klaupo

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platinrubel
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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von platinrubel » Fr 14.02.14 17:52

auf jeden fall ists ein barbarisierter mauricius tiberius, soviel kann ich erkennen.
aber weiter kann ich auch nicht helfen, hab den literaturlaptop erst am montag wieder.

grüsse platinrubel

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pottina
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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von pottina » Fr 14.02.14 18:27

Erst mal Danke an Euch.

Es ist wohl die selbe Münze die im Numismatik-Cafe vorgestellt wurde.
Das "Bauchgrummeln" von Zwerg und das nicht mehr Antworten von Ario im NC verunsichern mich doch sehr.

Habe noch ein Foto mit einem Vergleichsstück.
Die dort abgebildete Münze soll in einem Berliner Museum liegen.
Werde mal nachfragen wo ich/man das nachschlagen kann.

PoTTINA
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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von platinrubel » Fr 14.02.14 19:01

das ist ja ein nahezu stempelgleiches exemplar... krasse sache.
grüsse

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platinrubel
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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von platinrubel » Fr 14.02.14 19:47

irgendwie kommt mir die münze auf dem foto bekannt vor. ich will nix falsches sagen, aber ich glaube das gehört zum goldschatz von biesenbrow!!!
der ortsname war falsch, kein wunder das ich nichts gefunden habe.
grüsse

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pottina
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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von pottina » Mo 17.02.14 13:54

Habe vom Verkäufer auf meine Frage folgende Antwort bekommen.
Sein Deutsch ist nicht da beste aber zu verstehen.
Ich kann leider kein französich und die netz-übersezungen sind auch manschmal schwierg zu verstehen

Hallo Herr xxx, ich auch suchen, und ich fand nichts, aber die Person, die
mich auf dieser Münze renseignié ist der ehemalige konservative
Kon.penningkabinet
nach Geldmuseum (Dutch-nationale Sammlung numismatique.Leiden (Niederlande) Fach
Barbaren Währungen und merowingischen. Er sagte mir, dass die erste wurde in
Stendal (Brandenburg) Deutschland gefunden und ist in Berlin seit 1865 erhalten
und als ich und zwei bekannt und mit der gleichen Fläche geschlagen, es ist eine
Währung extraordinnaire.Je auch angebracht Nachrichten Arent Pol (Nickname) ich
Ihnen eine Kopie gemacht kleistert diese Nachrichten.
Stéphane freundlich
>.Bonjour Justinus,
C'est vraiment une grande surprise de trouver – même dans ce forum –
une solidus "barbare" comme le tien. Je suis d'accord avec l'interpretation du
nom de l'empereur Anastase. On lit
ANAST…–…………, la plupart des caractères ne
donnent que "pseudo-legende". La situation sur le revers est mieux avec
VICTOR–AACICCCT / ONOX où les originaux lisent VICTORI–AAVCCC…
/ CONOB (ici le … indique la place pour les différents des officinae).
Le style de la pièce est très grossière et sans doute l'origine est
"germanique". Avec cet indication neutrale on dit que l'attribution précise à
une peuple/région particulière est impossible: probablement la fabrication de la
pièce était une cas plus ou moins isolée (et anonyme) dans l'Allemagne présent.
Il-y-a plusieurs examples de cette production des solidi isolées et parfois on
peut grouper quelques exemplaires par leur style, mais l'exemplaire présent est
un peu "hors catégorie" par sa rugosité.
Je connais seulement une autre exemplaire de cette variation (frappée avec les
mêmes coins), conservée à Berlin depuis 1865 étant trouvée à Stendal
(Brandenbourg) quelques ans avant. La pièce est mentionné parfois dans les
résumées archéologiques depuis 1872, mais une analyse de point de vue
numismatique nous manque encore…
Arent
>
>Cher "Justinus",
Ma commande de la langue française est pauvre et je suis désolé qu'aussi dans ce
cas j'ai donné cause à des questions supplémentaires. Je voulais dire seulement
que c'est une pièce extraordinaire, la deuxième connu et jamais vu dans des
autres collections publiques et privées et des ventes spécialisés.
Je suis heureux d'ajouter les photos et les dates fournis à mon base de données,
mais serait-il possible de voir la pièce une fois personellement, pour faire une
analyse densimétrique?
Arent

Gruß, PoTTINA

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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von Comthur » Mo 17.02.14 14:38

Falls Echt ... werden die Herren Schatzsucher bald ein Amt am Hals haben --- oder es wird flugs eine Fälschung (Ups?!) daraus.

Womöglich liegt es nur an den Bildern aber m.E. sind "Kratzer" erhaben zu sehen und nicht vertieft oder wie würdet Ihr die Umlaufspuren sehen ?
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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von platinrubel » Mo 17.02.14 14:42

hm stendal ist aber nicht brandenburg.
ich halte es tatsächlich für ein exemplar des biesenbrower schatzes.
die funddaten die du erhalten hast, die passen eindeutig zu diesem fund.
allerdings: meine mauricius zuordnung ist nicht korrekt, die münze ist älter.
vielleicht ein altexemplar? wobei diese münze erstmals im oberen link 2012 auftauchte.
da wurde auch der rest des schatzes in biesenbrow geborgen.
http://www.welt.de/kultur/history/artic ... loren.html
grüsse

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Re: Merowinger Gold, brauche Hilfe

Beitrag von platinrubel » Mi 19.02.14 19:53

Eine Anmerkung zum Biesenbrower Münzschatz sei noch gemacht:

Die Angaben zur Menge der gefundenen Münzen in 2011 ist sehr variabel und selbst die beteiligten achäologen geben unterschiedliche mengen an.
einmal sind es 9 goldmünzen, dann 12, und allgemein nur noch 8... sehr seltsam in meinen augen. oder es sind einfach nur zahlendreher.
ich glaube hier ging etwas in den handel oder es gibt art eine "fundverschleppung" von vorherigen oder von nachsuchefunden.
Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, das ich nicht die an den ausgrabungen beteiligten archäologen eines fehlverhaltens bezichtige!!!

interessanterweise tauchen diese münzen bzw. die münze des threads mit hinweis brandenburg angeblich in elsässer erde auf.
seinerzeit erhielt allerdings auch ein priester der reformiert-französischen gemeinde zwei der 1850-1885 gefundenen münzen.
zumal in diesem zusammenhang sehr interessant ist, dass die münzen angeblich aus dem elsass stammen.
die hauptstadt wäre strassbourg. unweit von biesenbrow liegt allerdings auch strasburg :mrgreen: ein schelm wer böses denkt.

grüsse

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