Entschuldigung, wenn ich falsch liege, aber es heißt "chemisches Polieren" + "Spachteln" ......
Mit freundlichen Grüßen, Georg
Moderator: Homer J. Simpson
Entschuldigung, wenn ich falsch liege, aber es heißt "chemisches Polieren" + "Spachteln" ......
Reinigung bedeutet ja die Entfernung von Fremdstoffen (zumeist)von der Oberfläche der Münzen. Das sollte möglichst mechanisch erfolgen (trocken oder nass), gelegentlich auch auf chemischem Wege. Umwandlungsprodukte der metallischen Münzoberfläche (edle aber auch wilde Patina = Originalsubstanz) - so das retauratorische Ziel - bleiben dabei zunächst und zumeist erhalten. Es gibt regelmäßig restauratorische Ausnahmefälle, zumeist bei Münzen aus Kupfer-/legierungen, wo bei einer rauhen oder gewucherten Patina durch gezielte Abtragung Details freigelegt bzw. Felder gelättert oder lockere Patina durch konsolidierende Behandlung gesichert wird. Insbesondere bei Silberobjekten werden oft die Umwandlungsprodukte entweder zu Metall reduziert oder auch entfernt. Heutzutage gibt es in der Restaurierung auch aufwendige physikalische Verfahren (z.B. Plasma-Verfahren) um eine ganze Reihe von Metallverbindungen in die Ursprungsmetalle rückzuverwandeln. Das ist allerdings ein sehr umfangreiches und komplexes Thema.Georg5 hat geschrieben: ↑So 24.01.21 10:43Guten Tag, Tilos!
Ich muss falsch sein....
Im Sinne des Patinaschutzes gewinnt meiner Meinung nach die "chemiefreie" Reinigung in jedem Fall mit großem Abstand
Ich habe ein Schritt-für-Schritt-Beispiel einer Münze mit Versilberung gezeigt (um verschiedene Themen nicht zu verwechseln):
viewtopic.php?f=89&t=62355&start=60
Meiner Meinung nach ist eine künstliche Patinierung, wenn sie denn notwendig ist, auf fast jeder Münze möglich und unterscheidet sich kaum von einer historischen (temporären) Patinierung
Mit freundlichen Grüßen, Georg.
Guten Tag, Tilos!tilos hat geschrieben: ↑Mo 25.01.21 19:39Eine künstliche chemische Patinierung ist - durch die retauratorische Brille betrachtet - keine regelmäßige Option bei der Restaurierung von Münzen. Zumeist entstehen hier auf der Oberfläche der Objekte nur "einfache" Salze, die einer Edelpatina nicht entsprechen.
Guten Tag!antoninus1 hat geschrieben: ↑Mi 27.01.21 09:37Was ist das denn für ein Typ
Mit Herakles auf der Wange? Könnte das nicht ein Guss sein?
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