MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Moderator: Homer J. Simpson
Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Ja es gab auch mal die Theorie, dass die beiden Stempel in EINER Art Zange eingefügt wurden, daher immer das Interesse an der Stempelstellung, und somit immer die gleiche Stempelstellung hatten. Wie sie bei den Sesterzen von Philippus auch zu beobachten ist.
Du siehst es ja sehr gut bei deinem Stück, der überprägte Erstschlag ist immer schemenhaft zu erkennen. Die doppelte Gewandspitzen sind aber beide male scharf ausgeprägt, was bei einem Doppelschlag, bei dem dichten nebeneinander nicht möglich währe.
Siehst Du bei deinem Stück auch nur einen Buchstaben 2 mal scharf ausgeprägt?
Mit einer Punze, die ja erhaben geschnitten ist, kann ich natürlich mehrmals punzen, und habe gleich scharfe Buchstaben eingepunzt. Ein Stempel dagegen ist aber vertieft geschnitten, also trifft als erstes immer die nicht geschnittene Fläche auf den Schrötling und plättet alles vorherige mehr oder weniger gut. Mehr oder weniger daher durch die Unebenheit des Schrötlings und Aufschlagwinkel des Stempels. Aber bei der Nähe der Gewandspitzen und der dicken "I" müsste der Erstschlag wie bei Deinem Stück nur als Schatten erscheinen. Tut er aber nicht.
Da einige Numismatiker sich das Stück vorher schon angesehen hatten, zum teil auch von einem Prägefehler ausgingen, aber an einen Doppelschlag auch nicht so recht glauben wollten, wäre dies zumindest eine Erklärung.
Schöne Grüße
Tube
Du siehst es ja sehr gut bei deinem Stück, der überprägte Erstschlag ist immer schemenhaft zu erkennen. Die doppelte Gewandspitzen sind aber beide male scharf ausgeprägt, was bei einem Doppelschlag, bei dem dichten nebeneinander nicht möglich währe.
Siehst Du bei deinem Stück auch nur einen Buchstaben 2 mal scharf ausgeprägt?
Mit einer Punze, die ja erhaben geschnitten ist, kann ich natürlich mehrmals punzen, und habe gleich scharfe Buchstaben eingepunzt. Ein Stempel dagegen ist aber vertieft geschnitten, also trifft als erstes immer die nicht geschnittene Fläche auf den Schrötling und plättet alles vorherige mehr oder weniger gut. Mehr oder weniger daher durch die Unebenheit des Schrötlings und Aufschlagwinkel des Stempels. Aber bei der Nähe der Gewandspitzen und der dicken "I" müsste der Erstschlag wie bei Deinem Stück nur als Schatten erscheinen. Tut er aber nicht.
Da einige Numismatiker sich das Stück vorher schon angesehen hatten, zum teil auch von einem Prägefehler ausgingen, aber an einen Doppelschlag auch nicht so recht glauben wollten, wäre dies zumindest eine Erklärung.
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- Priscus
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
nein , leider nicht. darum wundert es mich bei deinem stück auch.Tube hat geschrieben: Siehst Du bei deinem Stück auch nur einen Buchstaben 2 mal scharf ausgeprägt?
darf man fragen was du für das stück bezahlt hast?
priscus
Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Zu viel, ich weiß es nicht mehr genau, ich hatte bei der Auktion 2 Münzen ersteigert, eine für 625 DM+ Aufgeld und eine für 650 DM +.
Ich sag´s ja, die einzige Erklärung die mir dazu einfällt, ist das der Doppelschlag schon im Stempel, durch die Punzen-Theorie, war.
Gruß
Tube
Ich sag´s ja, die einzige Erklärung die mir dazu einfällt, ist das der Doppelschlag schon im Stempel, durch die Punzen-Theorie, war.
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
salve,
wie curtis sagte, die hälfte hätte es auch getan.
mir gefällt das stück ! falls du mal verkaufen willst , einfach mal eine PN schicken.
ich halte mal die theorie fest, vielleicht gibt es einmal vergleichbare stücke.
priscus
wie curtis sagte, die hälfte hätte es auch getan.
mir gefällt das stück ! falls du mal verkaufen willst , einfach mal eine PN schicken.
ich halte mal die theorie fest, vielleicht gibt es einmal vergleichbare stücke.
priscus
Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Taja sollte sich die Theorie bestätigen währe es ein Schnäppchen gewesen, würde sie doch Erkenntnisse über die Prägetechniken geben. Bisher hat auch noch keiner ein Argument dagegen geschrieben.
Gruß
Tube
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
salve römer,
meine erste neuerwerbung im jahr 2013 war wieder ein seltener philippus arabs.
Philippus I.
Av. IMP MIVL PHILIPPVS AVG
drapierte und gepanzert Büste n.r.
Rv. FIDES EXERCITVS
4 Feldzeichen, auf dem 3. von links sitzt ein Adler
RIC 84A Bland 24 R2 Gewicht: 3,56g Antiochia 249 n.Chr.
mir gefällt besonders diese ausdrucksstarke büste aus antiochia.
ciao priscus
meine erste neuerwerbung im jahr 2013 war wieder ein seltener philippus arabs.

Philippus I.
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4 Feldzeichen, auf dem 3. von links sitzt ein Adler
RIC 84A Bland 24 R2 Gewicht: 3,56g Antiochia 249 n.Chr.
mir gefällt besonders diese ausdrucksstarke büste aus antiochia.
ciao priscus
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
danke kc!
hier habe ich mal noch ein stück das ich letztes jahr mal gekauft habe, der av-stempel scheint mir sogar stempelgleich
.
Philippus I.
Av. IMP MIVL PHILIPPVS AVG
drapierte und gepanzerte Büste n.r.
Rv. PM TRP VI COS PP
Philipp opfert am Altar n.l.
RIC - Bland 37 R2 Gewicht 3,76g Antiochia 249 n.Chr.
der verkäufer wollte ihn erst garnicht nach europa liefern, doch ich glaube hier hat sich der aufwand gelohnt, denke ich
?!?! dank facebook hat das geklappt!
priscus
hier habe ich mal noch ein stück das ich letztes jahr mal gekauft habe, der av-stempel scheint mir sogar stempelgleich

Philippus I.
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priscus
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
nein, bei ebay-US. allerdings wollte er nicht ausserhalb der usa die münze versenden. bei dem sind mir letztes jahr 4 tolle subaerate durch die lappen gegangen. kotz!!!
naja, da habe ich ihn angeschrieben ob er für eu-bürger eine versandanschrift in usa akzeptiert. nach langen hin und her kam ein ja.
so nun brauchte ich nur noch eine anschrift in den staaten, da mein ex-chef in den staaten studiert hat, hat er mir dann per facebook einen kontakt hergestellt.
da habe ich erstmal kohle ins blaue überwiesen, aber nach 6 wochen hatte ich die stücke da.
nun habe ich die münzen und einen facebookfreund in den staaten
priscus
naja, da habe ich ihn angeschrieben ob er für eu-bürger eine versandanschrift in usa akzeptiert. nach langen hin und her kam ein ja.
so nun brauchte ich nur noch eine anschrift in den staaten, da mein ex-chef in den staaten studiert hat, hat er mir dann per facebook einen kontakt hergestellt.
da habe ich erstmal kohle ins blaue überwiesen, aber nach 6 wochen hatte ich die stücke da.
nun habe ich die münzen und einen facebookfreund in den staaten


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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Nach dem vielen tollen Silber ein netter Neuzugang 
Philip I (244 – 249 AD)
AE Dupondius, Rome, 244 – 249
IMP M IVL PHILIPPVS AVG;
Radiate, draped and cuirassed bust right
LAET FVNDATA, S-C;
Laetitia standing left, right foot on prow, holding patera and rudder
11,36 gr, 27 mm
RIC IVc, 176c; C. 78
Ex ArtCoins Roma, Auction 6, lot 1153
Valete
Gabriel

Philip I (244 – 249 AD)
AE Dupondius, Rome, 244 – 249
IMP M IVL PHILIPPVS AVG;
Radiate, draped and cuirassed bust right
LAET FVNDATA, S-C;
Laetitia standing left, right foot on prow, holding patera and rudder
11,36 gr, 27 mm
RIC IVc, 176c; C. 78
Ex ArtCoins Roma, Auction 6, lot 1153
Valete
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
salve gabriel,
da hast du ja mal wieder ein seltenes stück bekommen!
sehr schön!
priscus
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- kc
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Gabriel hat schon teuflisch gute Quellen!
Nun folgt mal wieder eine große Bronze:
Obv. IMP M IVL PHILIPPVS AVG, laureate, draped and cuirassed bust right
Rev. P M TR P IIII COS II P P S C, Felicitas standing left, holding caduceus and cornucopiae
Mint: Rome, 247 A.D.
28mm 18.9g
RIC 150a
Grüße
kc
Nun folgt mal wieder eine große Bronze:
Obv. IMP M IVL PHILIPPVS AVG, laureate, draped and cuirassed bust right
Rev. P M TR P IIII COS II P P S C, Felicitas standing left, holding caduceus and cornucopiae
Mint: Rome, 247 A.D.
28mm 18.9g
RIC 150a
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