In den letzten fünf Jahren hat der Preis des Elephanten einen enormen Sprung gemacht, was 2018, als dieser Thread begonnen wurde , teuer war ist heute preiswert.
Die Geschichte dieser Münze ist einfach nur faszinierend. Das Bergpanorama stellt allerdings keinen konkreten Berg dar. In der amtlichen Verlautbarung vom 15.4.1916 ist nur von " Bildnis eines Elefanten, darunter die Jahreszahl 1916 " die Rede, bei Schumacher wird der Kilemanjaro ebenfalls nicht erwähnt. Wann er zum ersten Mal im Zusammenhang mit der Münze auftaucht, kann ich allerdings aus dem Stehgreif auch nicht sagen.
Deutsch-Ost-Afrika 15 Rupien 1916 T Tabora (Jaeger 728 a/b)
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Re: Deutsch-Ost-Afrika 15 Rupien 1916 T Tabora (Jaeger 728 a/b)
Zuletzt geändert von Mynter am So 09.04.23 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsse, Mynter
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Re: Deutsch-Ost-Afrika 15 Rupien 1916 T Tabora (Jaeger 728 a/b)
Dieser Elephant bleibt gefaßt.
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Re: Deutsch-Ost-Afrika 15 Rupien 1916 T Tabora (Jaeger 728 a/b)
Ja , stimmt´s. Die Gebirgslandschaft ist hier, und auch bei Schumacher, nicht erwähnt. Die Frage , ob es überhaupt in der Entwurf von R. Vogt dargestellt wurde, oder war es geschickten singhalesischen Goldarbeiter aus Sansibar und seiner Fantasie zu verdanken, bleibt offen. Wenn es schon in der Entwurf von Vogt gezeichnet wurde, warum wurde es nicht in der amtlichen Anzeiger beschrieben ? Meyer schreibt in seiner Artikel: " Ada Schnee, die Frau des Gouverneurs schreibt 1918:
„Gern hätte man einen Kaiserkopf darauf gehabt, das
war aber mit unseren primitiven Hilfsmitteln unmöglich,
daher entschloss man sich einen afrikanischen
Elefanten, der bezeichnend für das Land ist, darauf zu prägen.“
Abgebildet ist der Afrikanische Steppenelefant (Loxodonta africana) vor einer afrikanischen Gebirgslandschaft.Dass es sich im Hintergrund um den Kilimandscharo handelt, ist allerdings eine Erfindung der Katalogautoren."
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Re: Deutsch-Ost-Afrika 15 Rupien 1916 T Tabora (Jaeger 728 a/b)
Dem stimme ich auch voll und ganz zu!
Vielleicht ja doch Es mag zwar nicht auf den Kilimandscharo zutreffen, aber vielleicht sinds ja die Usambara"berge"?! Die sind nicht allzu weit weg vom K. gelegen.
Vielleicht hat der Goldschmied auch das Gebirge nahe des Löwenfelsen aus seiner alten Heimat (nicht Sansibar!) darstellen wollen?!
(je nach Blickrichtung passt das halbwegs)
Möglicherweise hatte der Goldschmied auch nur ein Foto als grobe Gebirgsvorlage.
Schade, dass man die genauen Umstände bzgl. des Gebirges wohl nicht mehr erfahren wird.
Schöne Stücke, aber früher wie heute rühre ich die Teile einfach nicht an...
Gruß
cc
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Re: Deutsch-Ost-Afrika 15 Rupien 1916 T Tabora (Jaeger 728 a/b)
Da hast Du recht. Möglicherweise hatte Vogt ein bestimmtes Bergpanorama im Kopf, als er die Vorlage für das Motiv schuf. Die Originalquellen gehen auf diesen Aspekt überhaupt nicht ein und vom Singhalesen ist nur sein Hang zum Schnaps überliefert. Auf er anderen Seite sind die Berge so gehalten, dass sie das Münzbild harmonisch ausfüllen und eine Tiefenwirkung hervorrufen, darin besteht wohl ihr eigentlicher Sinn.coin-catcher hat geschrieben: ↑Di 11.04.23 11:20Dem stimme ich auch voll und ganz zu!
Vielleicht ja doch Es mag zwar nicht auf den Kilimandscharo zutreffen, aber vielleicht sinds ja die Usambara"berge"?! Die sind nicht allzu weit weg vom K. gelegen.
Vielleicht hat der Goldschmied auch das Gebirge nahe des Löwenfelsen aus seiner alten Heimat (nicht Sansibar!) darstellen wollen?!
(je nach Blickrichtung passt das halbwegs)
Möglicherweise hatte der Goldschmied auch nur ein Foto als grobe Gebirgsvorlage.
Schade, dass man die genauen Umstände bzgl. des Gebirges wohl nicht mehr erfahren wird.
Schöne Stücke, aber früher wie heute rühre ich die Teile einfach nicht an...
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