NP Bremen
- Lutz12
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NP Bremen
Hallo an die Experten,
ist nicht mein Gebiet, aber wenn ich ein Stück habe (wenn auch nur eine NP) so interessiert mich doch was es ist. Ich tippe auf Bremen (Schlüssel und Umschrift BREVEN).
Angaben zur NP:
Silber 1000, 30 mm, 9,4 g, kleines Zeichen (Volks- und Raiffeisenbank)
Gruß Lutz12
ist nicht mein Gebiet, aber wenn ich ein Stück habe (wenn auch nur eine NP) so interessiert mich doch was es ist. Ich tippe auf Bremen (Schlüssel und Umschrift BREVEN).
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Silber 1000, 30 mm, 9,4 g, kleines Zeichen (Volks- und Raiffeisenbank)
Gruß Lutz12
- KarlAntonMartini
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in Bremen gabs aber keinen Balduin. Bischöfe (EPS) dieses Namens kommen in Trier, Utrecht, Speyer und Osnabrück vor. TRAHI könnte Trajectum bedeuten, das ist der lat. Name für Utrecht. Aber die Schlüssel passen dort nicht hin. Bin mal gespannt, woher die Münze stammt.
Grüße, KAM
Grüße, KAM
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
Hallo,
die Schreibweise Baldewinus gibt es nur für Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier (1307-1354). 1310 bekam er vom König das Recht verliehen Münzen für "Trier und außerhalb" zu schlagen.
Die Rückseite steht zwar auf dem Kopf, zeigt aber das Trierer Wappen
Nur die Umschrift kann ich so nirgends finden...
die Schreibweise Baldewinus gibt es nur für Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier (1307-1354). 1310 bekam er vom König das Recht verliehen Münzen für "Trier und außerhalb" zu schlagen.
Die Rückseite steht zwar auf dem Kopf, zeigt aber das Trierer Wappen

Nur die Umschrift kann ich so nirgends finden...
- mumde
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Ich lese auf der Rückseite ARCHIEPS BREVEN. Bremen war Erzbistum, führte die gekreuzten Schlüssel im Wappen, und 1435-1441 war dort Balduin II. von Wenden Erzbischof. Der Art nach paßt das Stück in diese Zeit. Der alte Jungk, Die Bremischen Münzen, erschienen 1875, kennt aber keine Münzen für Balduin, und mir ist solch ein Original auch noch nie begegnet.
Gruß mumde
- KarlAntonMartini
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na, dann müßte es eigentlich ARCHIEPS (Archiepiscopus, Erzbischof) TREVEN heißen, das könnte dann zu Trevensis oder so ähnlich für Trier passen, da hat der Stempelschneider nicht aufgepaßt und das T ist mißglückt?
Grüße, KAM
Grüße, KAM
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- mumde
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Ich habe eben mal in den Noß für Trier geschaut, da ist das Stück. Das T hat dort tatsächlich einen runden, geschwungenen Schnörkel anstelle des senkrechten Balkens, und dem Stempelschneider der Nachprägung ist der Buchstabe dann etwas mißglückt. Also, Münzenfreund hat Recht: Es ist Trier.
Gruß mumde
- KarlAntonMartini
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