Herr Alexander 1847 New York - Wer kann mir etwas dazu sagen
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Herr Alexander 1847 New York - Wer kann mir etwas dazu sagen
Hallo,
wer kann mir helfen und weiß mehr zu dieser Medaille:
VS: Porträt und Schrift Herr Alexander (Initialen: C.C.W.)
RS: Presented to Herr Alexander as a testimony of esteem from his friends in New York 1847.
Material: Messing u. Kupfer mit Spuren von Gold
Vielen Dank im voraus!
wer kann mir helfen und weiß mehr zu dieser Medaille:
VS: Porträt und Schrift Herr Alexander (Initialen: C.C.W.)
RS: Presented to Herr Alexander as a testimony of esteem from his friends in New York 1847.
Material: Messing u. Kupfer mit Spuren von Gold
Vielen Dank im voraus!
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- Lutz12
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Hallo Glücksmünze,
offensichtlich kennt keiner der hier anwesenden diese Medaille. Vielleicht sucht ja jemand mal danach, dazu sind dann aber zusätzliche Angaben erforderlich: zumindest Durchmesser, gur wäre auch Gewicht. Vielleicht kannst Du auch bessere (größere) Bilder einreichen, geht bis ca. 80 KB Größe, dann läßt sich auch zum Typ etwas sagen (Original oder moderne Nachprägung).
Gruß Lutz12
offensichtlich kennt keiner der hier anwesenden diese Medaille. Vielleicht sucht ja jemand mal danach, dazu sind dann aber zusätzliche Angaben erforderlich: zumindest Durchmesser, gur wäre auch Gewicht. Vielleicht kannst Du auch bessere (größere) Bilder einreichen, geht bis ca. 80 KB Größe, dann läßt sich auch zum Typ etwas sagen (Original oder moderne Nachprägung).
Gruß Lutz12
"Wenn Sie glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt" ( Alan Greenspan)
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Hallo,
danke "Lutz12" und "Münzenfreund".
Eine moderne Nachprägung dürfte es wohl nicht sein.
Nun zu den "zusätzlichen" Angaben:
Randstärke: 3 mm, Durchmesser: 29 mm und Gewicht 13,5 g.
Die größeren Bilder sind in Ordnung. Meine Medaille hat lediglich einen intensiveren Goldglanz.
Vielleicht findet sich doch noch ein Sammler, der sich damit auskennt.
Herzlichen Dank Euch beiden und allen weiteren Helfern!
danke "Lutz12" und "Münzenfreund".
Eine moderne Nachprägung dürfte es wohl nicht sein.
Nun zu den "zusätzlichen" Angaben:
Randstärke: 3 mm, Durchmesser: 29 mm und Gewicht 13,5 g.
Die größeren Bilder sind in Ordnung. Meine Medaille hat lediglich einen intensiveren Goldglanz.
Vielleicht findet sich doch noch ein Sammler, der sich damit auskennt.
Herzlichen Dank Euch beiden und allen weiteren Helfern!
- KarlAntonMartini
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Ich habe auch schon ohne Erfolg gesucht und gegrübelt. Der "Herr Alexander" ist mir unbekannt geblieben. Ebenso versagt mein FORRER bei der Signatur C.C.W. - Der kleine Adler unterhalb des Porträts hat vielleicht auch eine Bedeutung. Interessant vielleicht folgende Beobachtung: Das Porträt auf der Vorderseite muß von einem qualifizierten Medailleur stammen, dagegen ist die Rückseite ziemlich gestümpert, die Buchstaben tanzen auf der Linie und die Abstände sind völlig uneinheitlich. Grüße, KAM
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
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Re: Herr Alexander 1847 New York - Wer kann mir etwas dazu sagen
Hallo,
die Anfrage ist zwar schon etwas älter (
), aber:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:N ... bverse.jpg
Daraus: Heimbürger, Alexander, magician, 1819 Münster - 1909 Münster/Westfalen, Germany
Farewell medallion for his departure from New York.
Portrait r., curved above: "HERR ALEXANDER" / 9 lines: "PRESENTED TO HERR ALEXANDER AS A TESTIMONY OF ESTEEM FROM HIS FRIENDS IN NEW YORK 1847." ANA 1949.65.406; Rulau NY42; Magic Tokens MT007.000.
Medallist:
C.C.W. (Charles Cushing Wright), Sculptor, 1796 Damariscotta, Maine - 1854 New York
Schöne Grüße
MR
die Anfrage ist zwar schon etwas älter (

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:N ... bverse.jpg
Daraus: Heimbürger, Alexander, magician, 1819 Münster - 1909 Münster/Westfalen, Germany
Farewell medallion for his departure from New York.
Portrait r., curved above: "HERR ALEXANDER" / 9 lines: "PRESENTED TO HERR ALEXANDER AS A TESTIMONY OF ESTEEM FROM HIS FRIENDS IN NEW YORK 1847." ANA 1949.65.406; Rulau NY42; Magic Tokens MT007.000.
Medallist:
C.C.W. (Charles Cushing Wright), Sculptor, 1796 Damariscotta, Maine - 1854 New York
Schöne Grüße
MR
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- Rollentöter (Mo 28.11.22 07:34) • KarlAntonMartini (Mo 28.11.22 09:44) • Steffl0815 (Mo 28.11.22 10:51)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Herr Alexander 1847 New York - Wer kann mir etwas dazu sagen
Das ist ja interessant, von dem hab' ich noch nie gehört (obwohl Moby Dick gelesen
): https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Heimb%C3%BCrger
https://magazin.stadtmuseum-muenster.de ... rkuenstler
Wie bist Du denn aber jetzt a) auf den gekommen und b) hast Dich an den Beitrag hier erinnert
?
Gruß
Altamura

https://magazin.stadtmuseum-muenster.de ... rkuenstler
Wie bist Du denn aber jetzt a) auf den gekommen und b) hast Dich an den Beitrag hier erinnert

Gruß
Altamura
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Re: Herr Alexander 1847 New York - Wer kann mir etwas dazu sagen
Glücksmünze ist heute 54 geworden, und beim täglichen Nachschauen, wem man gratulieren muss, stöbere ich immer gern auch in den älteren Beiträgen, gerade bei Nutzernamen, die mir nichts sagen. 
MR

MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Herr Alexander 1847 New York - Wer kann mir etwas dazu sagen
Dann danke ich herzlich für die Glückwünsche 
Ein 17 Jahre altes Thema - wo sind dann die Glückwünsche für die vorhergehenden Jahre, "Numis-Student"?
)))
So, jetzt mal ernsthaft zur Medaille und zu Alexander Heimbürger. Damals, 2005, hatte ich gehofft, über die Medaille noch Einiges in Erfahrung zu bringen. Ich bin kein Münzen- oder Medaillensammler. Über Alexander Heimbürger selbst hatte ich genug Informationen. Er war übrigens der bedeutendste deutsche Zauberkünstler des 19. Jahrhunderts. Anfang 2020 ist es mir dann gelungen, die erste ausführliche Biographie über Alexander Heimbürger herauszugeben. In meinem Buch wird natürlich auch die Medaille besprochen. Mittlerweile ist es auch gelungen, Einsicht in die Tagebücher Heimbürgers zu nehmen. Leider fehlen auch in Heimbürgers Tagebüchern detaillierte Informationen zur Medaille. Offensichtlich nach dem Bankett einer Abschiedsvorstellung in Saratago Springs (Heimbürger wirkte 10 Jahre auf dem amerikanischen Kontinent) lag neben jeden Gedeck eine solche Medaille. Die für Heimbürger vorgesehene Medaille war vermutlich die einzige, tatsächlich in Gold geprägte Medaille. Die übrigen Medaillen waren aus vergoldetem Kupfer und Messing sowie reinem Zink gefertigt. Außer den Exemplaren, die neben den Gedecken gelegen hatten, wurden Heimbürger noch zahlreiche weitere Exemplare übergeben. Es muss auch davon ausgegangen werden, dass Heimbürger später selbst zusätzliche (gering wertigere) Exemplare anfertigen ließ, da unterschiedliche Platten bekannt sind. Insgesamt kann man festhalten, dass die Medaille somit ein durchaus begehrtes Sammler-Exemplar darstellt, allerdings dürfte der Seltenheitswert in einschlägigen Katalogen doch etwas überbewertet worden sein.
So, dann erwarte ich die nächsten Geburtstagsgrüße von Numis Student 2068 - zum 100.
Herzliche Grüße an die Sammlergemeinschaft, die sich damals mit bemüht hatte. Peter.

Ein 17 Jahre altes Thema - wo sind dann die Glückwünsche für die vorhergehenden Jahre, "Numis-Student"?

So, jetzt mal ernsthaft zur Medaille und zu Alexander Heimbürger. Damals, 2005, hatte ich gehofft, über die Medaille noch Einiges in Erfahrung zu bringen. Ich bin kein Münzen- oder Medaillensammler. Über Alexander Heimbürger selbst hatte ich genug Informationen. Er war übrigens der bedeutendste deutsche Zauberkünstler des 19. Jahrhunderts. Anfang 2020 ist es mir dann gelungen, die erste ausführliche Biographie über Alexander Heimbürger herauszugeben. In meinem Buch wird natürlich auch die Medaille besprochen. Mittlerweile ist es auch gelungen, Einsicht in die Tagebücher Heimbürgers zu nehmen. Leider fehlen auch in Heimbürgers Tagebüchern detaillierte Informationen zur Medaille. Offensichtlich nach dem Bankett einer Abschiedsvorstellung in Saratago Springs (Heimbürger wirkte 10 Jahre auf dem amerikanischen Kontinent) lag neben jeden Gedeck eine solche Medaille. Die für Heimbürger vorgesehene Medaille war vermutlich die einzige, tatsächlich in Gold geprägte Medaille. Die übrigen Medaillen waren aus vergoldetem Kupfer und Messing sowie reinem Zink gefertigt. Außer den Exemplaren, die neben den Gedecken gelegen hatten, wurden Heimbürger noch zahlreiche weitere Exemplare übergeben. Es muss auch davon ausgegangen werden, dass Heimbürger später selbst zusätzliche (gering wertigere) Exemplare anfertigen ließ, da unterschiedliche Platten bekannt sind. Insgesamt kann man festhalten, dass die Medaille somit ein durchaus begehrtes Sammler-Exemplar darstellt, allerdings dürfte der Seltenheitswert in einschlägigen Katalogen doch etwas überbewertet worden sein.
So, dann erwarte ich die nächsten Geburtstagsgrüße von Numis Student 2068 - zum 100.
Herzliche Grüße an die Sammlergemeinschaft, die sich damals mit bemüht hatte. Peter.
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- Münzfuß (Mo 28.11.22 20:52) • Erdnussbier (Mo 28.11.22 21:45) • Steffl0815 (Mo 28.11.22 21:59) • Numis-Student (Mo 28.11.22 22:42) • KaBa (Di 29.11.22 08:54) • didius (Di 29.11.22 10:23)
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Re: Herr Alexander 1847 New York - Wer kann mir etwas dazu sagen
Übrigens: Heimbürgers Grab befindet sich heute noch auf dem Münsteraner Zentralfriedhof. 2003 konnte ich es wiederentdecken und erhalten. Ein alter Baum verhinderte die damals bereits geplante Auflassung der Grabstätte. Peter
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- Steffl0815 (Mo 28.11.22 21:59) • Numis-Student (Mo 28.11.22 22:42) • Münzfuß (Di 29.11.22 05:59)
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