
1.) Bei spätrömischen Kleinbronzen (AE4) sieht man fast immer eine oder
zwei "Ausstülpungen" am Rand des Schrötlings. Ich nehme an, daß das mit
dem Herstellungsverfahren zu tun hat. Könnte es sein, daß bei diesen kleinen
Münzen mehrere auf einmal geprägt und nachher getrennt wurden (so ähnlich wie bei Briefmarken)?
2.) Im Abschnitt römischer Münzen gibt es die sogenannte "Offizin-Nummer".
Ist das eine zeitliche Einteilung oder eine räumliche? Anders gesagt: gab es
mehrere Offizin gleichzeitig, die sich durch diese "Werkstättennummer" unterschieden,
oder gab es immer nur eine "Werkstätte" und die Nummer wechselte jedes
Jahr?
LG