Meine ersten Schritte
Moderator: Homer J. Simpson
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Meine ersten Schritte
Salve und moin,
Ich habe mir 20 Münzen(40€ inkl. Versand) in der bucht bestellt, mir ist klar das ich nicht viel erwarten kann.
Vielmehr habe ich mir diese zum üben des vorsichtigen freilegens geordert. Ich möchte weder Wasser noch irgend etwas ausser mechanicher Bearbeitung verwenden. Mein Ziel ist es die patina bestmöglich zu erhalten und im zweifel etwas Dreck dran zu lassen. Ja die Arbeit lohnt nicht, höre ich den einen oder anderen nun schon laut denken. Es geht mir darum zu üben, von sammeln ist noch keine rede.
Zuerst dachte ich, ich könnte mir die Werkzeuge improvisieren oder selbst bauen. Ich habe eine gut ausgestattete Werkstatt im Keller( druckluft,absaugung, schweissgerät und diverses anderes) ich wollte mir aus kupfer( schön weich) ein paar Werkzeuge basteln.
Nun habe ich mir auf YouTube schon einige ( fast alle) Videos angesehen, wie und vorallem womit andere das so machen.
Wenn ich schon übe dann gerne gleich mit halbwegs anständigem Werkzeug,
Auf der seite "showmycollection. International" habe ich mir nun doch einen digitalen einkaufswagen gefüllt, aber noch nicht bestellt.
- composite cleaning pencil
- zusätzliche messing nadel-, skalpel- ,und bürsten- Aufsätze
-Le crayon a andre polierbürste, gleich nachfüllbar
- reactance wax
Kommt mit Versand auf ~70 Euro
Ich bin mir noch nicht sicher ob das neue Hobby nur ein Strohfeuer ist oder ob ich langfristig Interesse an dem restaurieren alter Münzen entwickeln werde.
Daher scheue ich die anschaffung.
Meint ihr gutes Werkzeug macht einen riesen unterschied, und wenn ja welches, oder gut selbstgemacht aus kupfer oder Messing reicht zum probieren.
Danke schonmal und entschuldigt mein blanke Unwissenheit.
Ich habe mir 20 Münzen(40€ inkl. Versand) in der bucht bestellt, mir ist klar das ich nicht viel erwarten kann.
Vielmehr habe ich mir diese zum üben des vorsichtigen freilegens geordert. Ich möchte weder Wasser noch irgend etwas ausser mechanicher Bearbeitung verwenden. Mein Ziel ist es die patina bestmöglich zu erhalten und im zweifel etwas Dreck dran zu lassen. Ja die Arbeit lohnt nicht, höre ich den einen oder anderen nun schon laut denken. Es geht mir darum zu üben, von sammeln ist noch keine rede.
Zuerst dachte ich, ich könnte mir die Werkzeuge improvisieren oder selbst bauen. Ich habe eine gut ausgestattete Werkstatt im Keller( druckluft,absaugung, schweissgerät und diverses anderes) ich wollte mir aus kupfer( schön weich) ein paar Werkzeuge basteln.
Nun habe ich mir auf YouTube schon einige ( fast alle) Videos angesehen, wie und vorallem womit andere das so machen.
Wenn ich schon übe dann gerne gleich mit halbwegs anständigem Werkzeug,
Auf der seite "showmycollection. International" habe ich mir nun doch einen digitalen einkaufswagen gefüllt, aber noch nicht bestellt.
- composite cleaning pencil
- zusätzliche messing nadel-, skalpel- ,und bürsten- Aufsätze
-Le crayon a andre polierbürste, gleich nachfüllbar
- reactance wax
Kommt mit Versand auf ~70 Euro
Ich bin mir noch nicht sicher ob das neue Hobby nur ein Strohfeuer ist oder ob ich langfristig Interesse an dem restaurieren alter Münzen entwickeln werde.
Daher scheue ich die anschaffung.
Meint ihr gutes Werkzeug macht einen riesen unterschied, und wenn ja welches, oder gut selbstgemacht aus kupfer oder Messing reicht zum probieren.
Danke schonmal und entschuldigt mein blanke Unwissenheit.
- Atalaya
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Re: Meine ersten Schritte
Ein Mikroskop (10x, 20x) mit genügend Platz zum Arbeiten hast Du schon?
Et tant pis pour ceux qui s′étonnent // Et que les autres me pardonnent // Mais les enfants ce sont les mêmes // À Paris ou à Göttingen.
Barbara, 1964.
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Re: Meine ersten Schritte
Es gibt hier ein eigenes Unterforum zur Reinigung von Münzen: viewforum.php?f=89HamburgerJung hat geschrieben: ↑So 07.01.24 07:39... Vielmehr habe ich mir diese zum üben des vorsichtigen freilegens geordert. ...
Hast Du das schon durchgelesen? Gefühlt kam da nämlich jeder Aspekt dazu schonmal zur Sprache .
Ich selbst arbeite mit einem Skalpellsatz für ca 5 € aus dem Baumarkt (muss man halt häufig schleifen).
Den composite cleaning pencil hab' ich mir mal besorgt und dann gleich wieder auf die Seite gelegt, der ist mir viel zu grob.
Mikroskop hab' ich keins, ich bin stark kurzsichtig.
Am Ende verwende ich dann auch Renaissance Wax.
Das war's dann auch schon .
Aber mach Dich in dem erwähnten Unterforum erstmal schlau, bevor hier wieder alles von vorn losgeht (da gehen die Meinungen nämlich manchmal stark auseinander ).
Gruß
Altamura
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Re: Meine ersten Schritte
Den wichtigsten Thread zum Thema hier hat Altamura schon verlinkt. Schön, dass du dich zur Reinigung entschieden hast, und lobenswert, dass du dich dazu entschlossen hast Bronzemünzen mechanisch reinigen zu wollen.
ABER:
Beispiele für geeignete Werkzeuge (bestimmte Skalpelle) wurden schon genannt; ich arbeite mit einem umfunktionieren Druckbleistift und Kanülen.
Das mit dem Wachsen ist Geschmackssache. Ich mag es gar nicht (kommt bei mir bei allen Münzen mittlerweile als erstes ab), die meisten mögen es wohl.
Und dann ist natürlich noch ganz wichtig, ob sich die Münze überhaupt zur Reinigung eignet. Es gibt bei eBay viele Lots, die einen Großteil an Münzen enthalten, bei denen eine Restauration nicht sinnvoll möglich ist (keine Patina mehr, Patina so bröselig, dass sie kaum hält). Das ist für die Motivation am Anfang nämlich nicht dienlich. Ich weiß halt nicht, was für welche du bekommst hast.
Viel Spaß und Geduld
Andreas
ABER:
Ich sag mal so: das willst du nicht. Der Wunsch mit etwas weichem wenig Schaden anrichten zu wollen ist verständlich; du brauchst aber genau das Gegenteil, nämlich etwas hartes um die Verkrustungen wegzubekommen ohne dass dein Werkzeug stumpf wird. Ja, da besteht natürlich die Gefahr, dass man die Patina kaputt macht, deshalb ist auch das Stereomikroskop so sinnvoll, damit man immer weiß, wo man arbeitet und wo überhaupt Auflagen sind.HamburgerJung hat geschrieben: ↑So 07.01.24 07:39... aus kupfer( schön weich) ein paar Werkzeuge basteln.
...
Beispiele für geeignete Werkzeuge (bestimmte Skalpelle) wurden schon genannt; ich arbeite mit einem umfunktionieren Druckbleistift und Kanülen.
Das mit dem Wachsen ist Geschmackssache. Ich mag es gar nicht (kommt bei mir bei allen Münzen mittlerweile als erstes ab), die meisten mögen es wohl.
Und dann ist natürlich noch ganz wichtig, ob sich die Münze überhaupt zur Reinigung eignet. Es gibt bei eBay viele Lots, die einen Großteil an Münzen enthalten, bei denen eine Restauration nicht sinnvoll möglich ist (keine Patina mehr, Patina so bröselig, dass sie kaum hält). Das ist für die Motivation am Anfang nämlich nicht dienlich. Ich weiß halt nicht, was für welche du bekommst hast.
Viel Spaß und Geduld
Andreas
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
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Re: Meine ersten Schritte
Das ist richtig, da gilt nämlich der Spruch "was nicht drin ist, kann man auch nicht rausholen" .
Um sich am Anfang der Materie zu nähern und mal zu üben, sind solche Ruinen aber gar nicht schlecht. Da sieht man dann schnell, was geht und was nicht, ohne allzuviel finanziellen Schaden anzurichten.
Gruß
Altamura
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Re: Meine ersten Schritte
Danke für die vielen zügigen antworten.
Ich habe eine "helping hand", das ist eine selbst stehende Lupe mit licht und krokodilklemmen, habe ich eigentlich zum weichlöten von elektronik.
Die klemmen werde ich selbstverständlich nicht nutzen. Damit würde ich es nun erstmal versuchen. Ich habe auch noch ein taschenmikroskop( ich habe als Jugendlicher diverse ameisenarten gehalten und in der Natur bestimmt) damit kann ich zwar "gucken" aber nicht zeitgleich an der.münze arbeiten.
Der Tipp mit dem Bleistift und er Kanüle gefällt mir sehr gut, da ich mir vorstellen kann sehr feine Konturen damit zu erreichen, werde morgen mal in der Apotheke ein paar Kanülen holen und experimentieren welche am besten in den druckbleistift passt.
Vielleicht frage ich dann gleich mal nach einem Skalpell.
Danke auch für den Verweis auf den von mir noch! nicht gelesenen thread.
Post scriptum
Sobald ich die Münzen vor mir liegen habe, werde ich genau hier mal berichten.
Ich habe eine "helping hand", das ist eine selbst stehende Lupe mit licht und krokodilklemmen, habe ich eigentlich zum weichlöten von elektronik.
Die klemmen werde ich selbstverständlich nicht nutzen. Damit würde ich es nun erstmal versuchen. Ich habe auch noch ein taschenmikroskop( ich habe als Jugendlicher diverse ameisenarten gehalten und in der Natur bestimmt) damit kann ich zwar "gucken" aber nicht zeitgleich an der.münze arbeiten.
Der Tipp mit dem Bleistift und er Kanüle gefällt mir sehr gut, da ich mir vorstellen kann sehr feine Konturen damit zu erreichen, werde morgen mal in der Apotheke ein paar Kanülen holen und experimentieren welche am besten in den druckbleistift passt.
Vielleicht frage ich dann gleich mal nach einem Skalpell.
Danke auch für den Verweis auf den von mir noch! nicht gelesenen thread.
Post scriptum
Sobald ich die Münzen vor mir liegen habe, werde ich genau hier mal berichten.
- CAROLUS REX
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Re: Meine ersten Schritte
https://www.ebay.de/itm/121507438495?ch ... 8gQAvD_BwE
Hi.
Druckbleistifte gibt es für diverse Dicken. Ich benutze sie mit Perlennadeln. Diese gibt es passend in Länge und Dicke für diese Bleistifte.
Weiterhin Skandal, Zahnarztbesteck, Zahnstocher, Stachelschweinborsten.
Kanülen sind zu scharf, da ist die Gefahr zu groß die Oberfläche zu beschädigen.
Gruß CR
Hi.
Druckbleistifte gibt es für diverse Dicken. Ich benutze sie mit Perlennadeln. Diese gibt es passend in Länge und Dicke für diese Bleistifte.
Weiterhin Skandal, Zahnarztbesteck, Zahnstocher, Stachelschweinborsten.
Kanülen sind zu scharf, da ist die Gefahr zu groß die Oberfläche zu beschädigen.
Gruß CR
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!!!!!Jeder Fund ist bzw. wird gemeldet!!!!!!!
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