Komische Münze. Fehlprägung?

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kirgudu
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Komische Münze. Fehlprägung?

Beitrag von kirgudu » Mi 10.02.10 12:54

Hallo,
habe eine 5-mark-Münze von 1903, 1904 ??? erhalten.

[ externes Bild ]


Eine Bitte an die Spezi:
Fehlprägung oder Fälschung ?
Und in welche Ecke kann ich die Münze wegschmeissen? :D

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 10.02.10 13:29

Die Chinesen können eben nicht alle die lateinische Schrift lesen...
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.

*EPI*
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Beitrag von *EPI* » Mi 10.02.10 13:30

Weder noch: Phantasieprägung aus China (bewusst). Unbewusst - dann Fehlprägung (Stempelkopplung) der Fälscher.
...in die Kuriositätenecke.

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Mynter
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Beitrag von Mynter » Mi 10.02.10 14:40

Ein reines Phantasieprodukt. Fremde Staaten vergaben zwar Prägeaufträge an deutsche Münzstätten, doch Panama gehörte nicht dazu.
Grüsse, Mynter

Augustus
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Komische Münze .

Beitrag von Augustus » Mi 10.02.10 18:11

hallo kirgudo , wie sieht denn der Rand aus ? ich hatte mal ein ähnliches
Stück bei ebay gekauft und wollte es schon wieder zurückschicken ,doch dann stellte sich heraus , dass es eine Schraubmünze war .
Schöne Grüße Augustus .
Mitleid bekommt man geschenkt.
Neid muß man sich erarbeiten .

kirgudu
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Beitrag von kirgudu » Mi 10.02.10 20:39

Schraubmünze???

:?: Für mich ist ein neues Wort. Bin leider Leier!

Dachte erst, dass es um Kolonienzeiten gent! Aber Panama war nie eine deutsche Kolonie... Und erste panamische Bank wurde 1904 gegründet.
Konnte es sein, dass die erste panamische Münzen in Deutschland gaprägt wurden? Obwohl Panama hatte in der Zeit mehr mit Amerika und dem Kanal zu tun!!!


Der Rand sieht so aus.
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kirgudu
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Beitrag von kirgudu » Mi 10.02.10 20:45

Ups! Woolte Laier schreiben! :D
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chillout
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Beitrag von chillout » Mi 10.02.10 21:01

Das Teil wird doch immer wieder mal bei i-bäh angeboten.
Wech damit in die Rundablage.....

Gruß aus B
C.

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Beitrag von kc » Mi 10.02.10 21:48

Hi kirgudu,

ich stimme meinen Vorrednern zu.

Vielleicht hast du aber Glück und die Münze ist aus Silber :)

Viele Grüße

kc

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Beitrag von Mynter » Mi 10.02.10 22:20

kirgudu hat geschrieben: Konnte es sein, dass die erste panamische Münzen in Deutschland gaprägt wurden? Obwohl Panama hatte in der Zeit mehr mit Amerika und dem Kanal zu tun!!!

Nein, die Münze in Berlin hat zwar für einige lateinamerikanische Staaten Prägeaufträge ausgeführt, aber Panama gehört nicht dazu.
Grüsse, Mynter

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Beitrag von deje » Mi 10.02.10 22:52

@ kigudu : eine schraubmünze ist "wörtlich" zu nehmen . das sind "innen ausgehüllte münzen deren vorder sowie rückseite auseinanderschrauben kann .. also wie ein kleines behälniss .
gruss deje

kc
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Beitrag von kc » Mi 10.02.10 23:34

In die Innenseiten der Schraubmünzenhälften wurden meistens kleine Bildchen unterschiedlicher Themengebiete eingelassen, siehe beispielsweise hier:

http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 48&Lot=628

Oder es sind kleine Kupferstiche enthalten, die entweder als Bilderkette oder einzeln enthalten sind:

http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 48&Lot=648

Viele Grüße

kc

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Beitrag von Numis-Student » Do 11.02.10 22:14

Hallo,
hier handelt es sich aber weder um irgendeine alte Kuriosität aus Kolonialzeiten noch um eine Schraubmünze.
Es ist eine (schlechte) moderne Fälschung, die dennoch nicht in den Müll gehört, sondern in eine Sammlung, nämlich in die Abteilung moderne Falsa.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Beitrag von villa66 » Sa 13.02.10 16:08

Eine bizarre Wunschsandwich. (Aber Dank für uns freuen!) Bis die 1953 "Cincuententario" Münzen von Mexico City, alle von der Panama-Münzen in den USA, meist in Philadelphia angeschlagen wurden.

:) v.

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A bizarre concoction. (But thanks for letting us look!) Until the 1953 “Cincuententario” coins from Mexico City, all of Panama’s coins were struck in the U.S., mostly at Philadelphia.

:) v.

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