Erhaltungsgrad
Erhaltungsgrad
Hallo zusammen,
welcher Erhaltungsgrad wird bei Münzen primär bevorzugt? Bezogen auf Münzen, welche im Umlauf waren. Wie verfährt man bestenfalls mit der Patina? Was ist besonders beliebt? Oder wird dies auch im Jaeger Katalog beschrieben?
Ich freue mich auf Eure Unterstützung und danke Euch.
Ein schönes Wochenende wünsche ich.
welcher Erhaltungsgrad wird bei Münzen primär bevorzugt? Bezogen auf Münzen, welche im Umlauf waren. Wie verfährt man bestenfalls mit der Patina? Was ist besonders beliebt? Oder wird dies auch im Jaeger Katalog beschrieben?
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Re: Erhaltungsgrad
Hallo Kent,
prinzipiell wird immer die bestmögliche Qualität bevorzugt, also in der Regel vorzüglich oder gar Stempelglanz. Dies ist jedoch auch immer abhängig davon, wie viel Geld dem Sammler zur Verfügung steht und wie spezialisiert der Sammler ist:
Wenn der eine Sammler zB nur die Silbermünzen des Kaiserreichs zu 2, 3 und 5 Mark sammelt, wird der gezielt bessere Erhaltungen suchen als ein Generalsammler, bei dem das deutsche Kaiserreich neben "dem Rest vom Jaeger" nur eins von vielen Gebieten neben Antike, Mittelalter, Altdeutschland und alle Welt ist.
Auf jeden Fall sollte man Stücke mit gröberen Fehlern meiden, also gehenkelte, gelochte, Stücke mit starken Kratzern oder Randschlägen, oder die einmal poliert wurden.
Eine schöne Patina sollte man auf jeden Fall erhalten, das ist ja eine optische und oft genug auch finanzielle Aufwertung einer Münze. Im Idealfall ist die Patina ziemlich gleichmäßig und auf beiden Seiten der Münze. Wenn Stücke lange unbewegt in einer Sammlung liegen, kann es passieren, dass nur die obenliegende Seite mit Luftkontakt patiniert...
Schöne Grüße
MR
prinzipiell wird immer die bestmögliche Qualität bevorzugt, also in der Regel vorzüglich oder gar Stempelglanz. Dies ist jedoch auch immer abhängig davon, wie viel Geld dem Sammler zur Verfügung steht und wie spezialisiert der Sammler ist:
Wenn der eine Sammler zB nur die Silbermünzen des Kaiserreichs zu 2, 3 und 5 Mark sammelt, wird der gezielt bessere Erhaltungen suchen als ein Generalsammler, bei dem das deutsche Kaiserreich neben "dem Rest vom Jaeger" nur eins von vielen Gebieten neben Antike, Mittelalter, Altdeutschland und alle Welt ist.
Auf jeden Fall sollte man Stücke mit gröberen Fehlern meiden, also gehenkelte, gelochte, Stücke mit starken Kratzern oder Randschlägen, oder die einmal poliert wurden.
Eine schöne Patina sollte man auf jeden Fall erhalten, das ist ja eine optische und oft genug auch finanzielle Aufwertung einer Münze. Im Idealfall ist die Patina ziemlich gleichmäßig und auf beiden Seiten der Münze. Wenn Stücke lange unbewegt in einer Sammlung liegen, kann es passieren, dass nur die obenliegende Seite mit Luftkontakt patiniert...
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- Numis-Student
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Re: Erhaltungsgrad
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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- desammler
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Re: Erhaltungsgrad
Umlaufmünzen bleiben Umlaufmünzen. Bis ein Sammler eine passende Münze findet ist sie meistens nicht mehr vorzüglich...aber man kann sie ja jederzeit gegen eine schönere ersetzen. Patina ist m.E. nebensächlich, in die Sammlung soll sie passen.
Gruß ds
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Re: Erhaltungsgrad
"Man kann sie jederzeit durch eine Schönere ersetzen" - hat dann aber das Problem, die Hässlichere ohne Verlust zu verkaufen....
Sigi
.
- KarlAntonMartini
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Re: Erhaltungsgrad
Hobbies kosten immer Geld, bei Münzen bleibt für die Nachkommen etwas übrig. Bei anderen wie Reiten oder Golfspielen ist das Geld ganz weg. Grüße, KarlAntonMartini
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- Numis-Student (So 30.08.20 21:34)
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
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Re: Erhaltungsgrad
Was meiner Meinung nach aber in der Regel funktioniert, weil man die Hässlichere ja auch nur zu günstigen Preisen mitgenommen hat.
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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