
Gruss, Pscipio
Moderator: Homer J. Simpson
vermutlich meint er die Beobachtung, dass gerade zu Hadrians Zeiten durch eine andere Fälschungstechnik oder ein anderes Verfahren die Silberhäute der subaeraten Münzen oft dünner erscheinen als bei anderen Kaisern.Pscipio hat geschrieben: (ich weiss nicht, was eine "für Hadrian typische Plattierung" sein soll - als hätte es bei den Fälschern eine staatliche Qualitätskontrolle der Silberplattierung gegeben,
Antike Fälschungen wurden zu verschiedensten Zeiten in verschiedensten Regionen von verschiedensten Leuten hergestellt, naturgemäss resultiert daraus eine sehr grosse Bandbreite an stilistischen und technischen Unterschieden. Natürlich lassen sich trotzdem gewisse Tendenzen und Entwicklungen für bestimmte Regionen und Zeiten ablesen, aber eine dünne Plattierung bei einem gefütterten Hadrian an sich ist kein Echtheits- oder Fälschungsmerkmal - es gibt unter Hadrian auch dicke und unter anderen Kaisern dünne Plattierungen. Es erscheint mir daher keinen Sinn zu ergeben, von einer "typischen Plattierung" für Hadrian zu sprechen, denn dazu würde es entweder einer staatlichen Kontrolle bedürfen, oder aber eindeutige technische Merkmale geben, die nur unter Hadrian vorkommen (Beispiel: typischer Silbersud für die Prägestätte Lugdunum unter Probus).Numis-Student hat geschrieben:vermutlich meint er die Beobachtung, dass gerade zu Hadrians Zeiten durch eine andere Fälschungstechnik oder ein anderes Verfahren die Silberhäute der subaeraten Münzen oft dünner erscheinen als bei anderen Kaisern.
Hallo,Pscipio hat geschrieben:Antike Fälschungen wurden zu verschiedensten Zeiten in verschiedensten Regionen von verschiedensten Leuten hergestellt, naturgemäss resultiert daraus eine sehr grosse Bandbreite an stilistischen und technischen Unterschieden. Natürlich lassen sich trotzdem gewisse Tendenzen und Entwicklungen für bestimmte Regionen und Zeiten ablesen, aber eine dünne Plattierung bei einem gefütterten Hadrian an sich ist kein Echtheits- oder Fälschungsmerkmal - es gibt unter Hadrian auch dicke und unter anderen Kaisern dünne Plattierungen.Numis-Student hat geschrieben:vermutlich meint er die Beobachtung, dass gerade zu Hadrians Zeiten durch eine andere Fälschungstechnik oder ein anderes Verfahren die Silberhäute der subaeraten Münzen oft dünner erscheinen als bei anderen Kaisern.
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