justus hat geschrieben:... Habe Savoca um Antwort gebeten und ihn gleichzeitig wg. vermuteten shill-biddings angezeigt. ...
Vielleicht hätte man vor dem Anzeigen mal die Antwort abwarten sollen, man muss ja nicht immer gleich nach der Obrigkeit rufen

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Ich bin mir aber nicht so sicher, ob Eure Vermutung zutrifft

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- Da geht jemand her und setzt mit der Gießkanne etwa eine Stunde vor Ablauf auf alle möglichen Münzen Gebote ab.
- Dies passiert aber recht unsystematisch. Da werden z.B. auf einen abgelutschten Antoninian 3 € geboten, auf irgendeine Mittelaltermünze aber 55 € (ich hab' bei abgelaufenen Auktionen geschaut, die dieser Bieter nicht gewonnen hat). Der Bieter überlegt sich also anscheinend, was ein vernünftiger, aber günstiger Preis sein könnte.
- Der Bieter bietet nie nach, wenn er überboten wurde. Bei der Menge an Geboten, die ja dann alle ziemlich zügig nacheinander ablaufen, kann er das aber auch nicht.
- Die Gebote des Bieters liegen bei Abgabe manchmal nur ein oder zwei Euro über dem aktuellen Höchstgebot. Bei Shill Bidding ergibt sowas aber irgendwie gar keinen Sinn.
- Bei vielen Angeboten, die aus meiner Sicht recht günstig über den Tisch gegangen sind, hat dieser Bieter gar nicht mitgeboten.
Da sieht also manches nach Shill Bidding aus, manches aber auch gar nicht. Vielleicht will sich da jemand auch nur möglichst schnell und günstig einen Grundstock an antiken Münzen zulegen, weiß man's?
Gruß
Altamura