diocles?
Moderator: Homer J. Simpson
- El Che
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Steht doch in der Artikelbeschreibung drin:
"Gaius Aurelius Valerius Diocletianus damals noch Diocles – wurde vermutlich um 243 als Sohn eines freigelassenen Schreibers in Solona beim heutigen Split geboren. Als Numerianus plötzlich starb riefen die Soldaten am 20.11. 284 n.Chr. Diocletianus zu ihrem Kaiser auf."
Allgemein schaut man z.B. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... hen_Kaiser
Die Bezeichnung "As" ist hier aber falsch.
Liebe Grüße,
Uli
"Gaius Aurelius Valerius Diocletianus damals noch Diocles – wurde vermutlich um 243 als Sohn eines freigelassenen Schreibers in Solona beim heutigen Split geboren. Als Numerianus plötzlich starb riefen die Soldaten am 20.11. 284 n.Chr. Diocletianus zu ihrem Kaiser auf."
Allgemein schaut man z.B. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... hen_Kaiser
Die Bezeichnung "As" ist hier aber falsch.
Liebe Grüße,
Uli
Zuletzt geändert von El Che am Mo 01.10.07 23:16, insgesamt 1-mal geändert.
- Pscipio
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Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber wenn du noch nie von Diocletian gehört hast, solltest du dich vielleicht noch ein wenig in die römische Geschichte einlesen Diocletian ist einer der bekanntesten Kaiser überhaupt, und wird in seiner Bedeutung für die Spätantike wohl nur von Constantin übertroffen!
Gruss, Pscipio
Gruss, Pscipio
Zuletzt geändert von Pscipio am Mo 01.10.07 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
Nata vimpi curmi da.
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Hallo icedark,
ich kann Pscipio nur zustimmen,wenn er sagt, Kaiser Diocletian ist einer der bekanntesten und ich möchte hinzufügen auch einer der erfolgreichsten Kaiser. Berühmt ist die diocletianische Münzreform , deren Beginn etwa um 283 liegt und der Erlass des sog. "diocletianischen Preisediktes" (edictum Diocletiani) im Jahre 301. Mit diesen Massnahmen gelang es Kaiser Diocletian nach den Wirren in der Mitte des 3. Jahrhunderts noch einmal das Kaiserreich -zumindest für einen gewissen Zeitraum- zu stabilisieren. Ich bin der Meinung, dass die Kenntnis um die diocletianische Münzreform sowie das diocletianische Preisedikt mit zum Grundwissen für das Verständnis des römischen Münzwesens im ausgehenden dritten Jahrhundert gehört.
Zu Deiner Frage selbst: Bei dem Stück handelt es sich um einen Follis mit einer sehr typischen GENIO POPVLI Rückseitendarstellung, welche Bezug nimmt auf altrömische Traditionen.
Als Literatur kann ich Dir das Werk von Michael Grant " Die römischen Kaiser" empfehlen.
Alexander20
ich kann Pscipio nur zustimmen,wenn er sagt, Kaiser Diocletian ist einer der bekanntesten und ich möchte hinzufügen auch einer der erfolgreichsten Kaiser. Berühmt ist die diocletianische Münzreform , deren Beginn etwa um 283 liegt und der Erlass des sog. "diocletianischen Preisediktes" (edictum Diocletiani) im Jahre 301. Mit diesen Massnahmen gelang es Kaiser Diocletian nach den Wirren in der Mitte des 3. Jahrhunderts noch einmal das Kaiserreich -zumindest für einen gewissen Zeitraum- zu stabilisieren. Ich bin der Meinung, dass die Kenntnis um die diocletianische Münzreform sowie das diocletianische Preisedikt mit zum Grundwissen für das Verständnis des römischen Münzwesens im ausgehenden dritten Jahrhundert gehört.
Zu Deiner Frage selbst: Bei dem Stück handelt es sich um einen Follis mit einer sehr typischen GENIO POPVLI Rückseitendarstellung, welche Bezug nimmt auf altrömische Traditionen.
Als Literatur kann ich Dir das Werk von Michael Grant " Die römischen Kaiser" empfehlen.
Alexander20
- antoninus1
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Das wird wohl so sein. Wenn es denn überhaupt etwas Fachliches an der Beschreibung zu bemäkeln gibt, dann ist es der falsche Gebrauch des Dativs bei "Genio n. l. Opfernd", wo stattdessen der Nominativ "Genius" stehen müßte. Aber da ist unser Anbieter in "guter" Gesellschaft, weil auch viele andere Zeitgenossen, die es als Fachhändler eigentlich besser wissen müßten, die Kasusendungen dennoch souverän mißachten.antoninus1 hat geschrieben:Er bezeichnet die Münze nicht als As, sondern liest die beiden Buchstaben links und rechts des Genius als A und S und führt sie in der Beschreibung der Rückseitenlegende auf.
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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- Homer J. Simpson
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Sehr geehrte Sammlerkollegen,
wenn ein Verkäufer einen Follis des Diokletian als As bezeichnet und dies aufgrund der Tatsache, dass auf dem Revers A und S steht, so finde ich das nicht wirklich witzig, sondern vielmehr eher bedauernswert. Es zeigt nämlich ein große Unkenntnis in Hinsicht auf die antike Numismatik.
Alexander20
wenn ein Verkäufer einen Follis des Diokletian als As bezeichnet und dies aufgrund der Tatsache, dass auf dem Revers A und S steht, so finde ich das nicht wirklich witzig, sondern vielmehr eher bedauernswert. Es zeigt nämlich ein große Unkenntnis in Hinsicht auf die antike Numismatik.
Alexander20
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