Eine Rarität-Seltenheit

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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lockenschneider
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Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von lockenschneider » Mo 29.12.14 19:28

Liebe Münzenfreunde,

ich würde gerne von euch über diese Münze eure Meinung hören. Ein Mitglied dieses Forums hat diese Münze direkt gesehen (auf dem Foto ist es nicht so Fotogen wie es eigentlich in natura ist von der Schärfe her etc.) Was ich über diese Münze in der Literatur und Auktionskatalog gefunden habe, ist das letzte Stück 1935 in der Kollektion TRAU gewesen. Wenn jemand noch etwas anderes weiß bzw. irgendwo in den Auktionskatalogen gefunden hat, bitte ich euch mir dieses mitzuteilen (damit ich mich wegen dem Preis orientieren kann, wieviel diese Wert ist.)

Allen Mitgliedern wünsche ich einen guten Rutsch ins Neue Jahr
Philippus - Quinarius.jpg
AR-1,48gr
15,55mm

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justus
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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von justus » Mo 29.12.14 20:06

"Rarität-Seltenheit", aha. Also wenn ich jetzt versuche, deinen doch etwas rätselhaften Worten einen Sinn zu geben, so vermute ich mal, dass du der Ansicht bist hier einen raren, seltenen Denar des jungen Philippus vor dir zu haben, ja ? Dein Hinweis, dass ein Forumsmitglied deine Rarität bereits direkt gesehen habe, was auch immer man darunter zu verstehen hat, drängt mir die Frage auf, wer dies wohl gewesen sein mag (ich war es jedenfalls nicht ! :wink: ).

Zum anderen frage ich mich, warum du hier einen so wunderschön gestalteten Rahmen mit einer viel zu kleinen Münze darin zeigst ? Ehrlich gesagt kommt mir dieser "Denar" (?) trotz des viel zu kleinen Photos seltsam vor. Könntest du vielleicht mal etwas größere Photos einstellen, wenn möglich ohne den wunderschönen Rahmen und ca. 150 kb groß ! Ich möchte ganz einfach ausschließen, dass es sich hier nur um einen manipulierten AR Antoninian handelt. 8)
mit freundlichem Gruß

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von mike h » Mo 29.12.14 20:12

Laut Kampmann gibt es diesen Philippus II sowohl als Antoninian, als Aureus und als Quinar.

Für einen Denar wäre er m.E. auch zu leicht.

Ob er mit 15,6 mm als Quinar durchgeht, kann ich nicht beurteilen.

Als Antoninian steht er mit 30 € drin... in VZ

Martin
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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von curtislclay » Mo 29.12.14 20:27

Anscheinend ein Silberquinar, stempelgleich mit dem Exemplar im BM, King, Quinarii, S. 369, Nr. 6a, Taf. 26.

Ausserdem kennt King nur noch ein Exemplar aus anderen Stempeln, das aus der Sammlung Trau Nr. 2763 in die Sammlung Mazzini, Nr. 22, gekommen ist.

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von mephistopheles_666 » Mo 29.12.14 21:23

Hi,

Nunja. die Bilder sind verbesserungswürdig.
Was mich irritiert, wenn ich das Bild großziehen, ist das Auge.
Es sieht eher aus wie das Auge des Außerirdischen, der in Area51 aufbewahrt wird ;-)
Ist mir so noch nicht untergekommen, aber ich bin noch nicht so lange dabei, muss also nichts bedeuten.

Schönen Gruß
Markvs
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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von Pscipio » Mo 29.12.14 21:34

Ab Foto habe ich keine Zweifel an der Echtheit. Die 30 EUR für den Antoninian sind natürlich ohne Belang, der Quinar ist extrem selten und dementsprechend bewegt er sich in einer völlig anderen Preisklasse.

Lars
Nata vimpi curmi da.

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von lockenschneider » Mo 29.12.14 22:44

BILD
200.jpg
100.jpg

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von lockenschneider » Mo 29.12.14 23:01


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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von beachcomber » Mo 29.12.14 23:29

ganz einfach: die münze bei einem grossen auktionshaus einliefern, dann wirst du nach ein paar monaten sehen was sie wert ist! :)
grüsse
frank

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von Homer J. Simpson » Di 30.12.14 10:29

Reden wir nicht drumrum: Natürlich extrem selten, wie Curtis auch schon sagte. Seit dem Buch von Frau King über Quinare sind dieselben noch begehrter als vorher ohnehin schon, daher sicher im hohen vierstelligen Bereich. Entscheidende Frage ist nun, ob die Münze echt ist. Spricht von den Bildern her nichts dagegen, zumal, wie Curtis sagt, stempelgleich mit dem Exemplar in London. Um über dieses Stück urteilen zu können, sind die Bilder natürlich zu schlecht und zu klein.

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von areich » Di 30.12.14 10:58

Die letzten Bilder sind schon groß, obwohl nur eins scharf ist. Eins sieht aus, als wenn man ein kleines Bild vergrößert hat, was natürlich nicht funtioniert.

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von lockenschneider » Di 30.12.14 11:09

Ich habe große Bilder reingemacht (3,5MB) Sie müssen nur drauf klicken, wie ich schon geschrieben hatte ist die Münze in natura viel schöner. Was die Echtheit betrifft garantiere ich mit hundertprozentig. Was auch Lars geschrieben hatte bestehen keine Zweifel.
Frank, deine Idee habe ich auch überdacht,aber die Frage ist, ab wieviel anfangen und was wäre zu erwarten..deshalb hatte ich gefragt ob jemand eine Orientierung hat wenn jemand die Münze irgendwo gesehen hat.

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von justus » Di 30.12.14 11:32

mit freundlichem Gruß

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von lockenschneider » Di 30.12.14 12:08

IVSTVS

Du hast mein Bild umgeändert und hast den Hintergrund weiß gemacht aber auf dem Revers sieht man aber noch den schwarzen Hintergrund unten links aber ist ja egal. Im Vergleich zudem was du mir geschickt hast ist das ein großer Unterschied (acsearch.info) aber in jedem Fall danke für deine Bemühungen.

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Re: Eine Rarität-Seltenheit

Beitrag von Homer J. Simpson » Di 30.12.14 13:00

1. Die Münze von acsearch ist von Philippus I.; ein Philippus II.-Quinar könnte noch ein Eckchen seltener sein.
2. Die Münze war in der vielbeachteten Lanz-Auktion 100, Slg. Benz - von daher für die damalige Zeit sicher eher teuer, aber das ist 14 Jahre her.
3. Die Philipp II.-Münze hat einen kleinen Absprung auf der Rückseite bei 4 Uhr, das spräche eher für die Echtheit der Münze.

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