Muschelstater Variante
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Muschelstater Variante
Dieser Muschelstater zählt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den frühesten Statern, die die Boier nach ihrer Abwanderung in Bratislava geprägt haben.
Die Fundorte und verschiedene weitere Kriterien wie das Gewicht dieser äußerst seltenen Variante weisen darauf hin.
Für die Seltenheit spricht, das Paulsen unter der Nr. 393 einen einzigen Beleg publizierte.
Boischer Muschelstater, ca. 80v.Chr.
Av: dezentrierter Buckel, im Randbereich zwei wurmartige Fortsätze.
Leicht dezentral eine ovale Vertiefung, daneben 2 kugelförmige Erhebungen, verbunden mit einem Bogen.(Torques?)
Rv: Muschelförmige Vertiefung mit Strahlen, darin 2 Kugeln, darüber sichelförmiger Buckel mit Randwulst.
Gew.: 6,65g
D: 15-18mm
Paulsen Taf. 19/393
Castelin C Ser 15 (Var.)
Gruß
Harald
Die Fundorte und verschiedene weitere Kriterien wie das Gewicht dieser äußerst seltenen Variante weisen darauf hin.
Für die Seltenheit spricht, das Paulsen unter der Nr. 393 einen einzigen Beleg publizierte.
Boischer Muschelstater, ca. 80v.Chr.
Av: dezentrierter Buckel, im Randbereich zwei wurmartige Fortsätze.
Leicht dezentral eine ovale Vertiefung, daneben 2 kugelförmige Erhebungen, verbunden mit einem Bogen.(Torques?)
Rv: Muschelförmige Vertiefung mit Strahlen, darin 2 Kugeln, darüber sichelförmiger Buckel mit Randwulst.
Gew.: 6,65g
D: 15-18mm
Paulsen Taf. 19/393
Castelin C Ser 15 (Var.)
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Harald
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Hallo liebe Keltenfreunde,
ich bin neu in eurem Forum, einige werden mich aber aus anderen Foren kennen. Ich habe mit Interesse eure Beiträge gelesen und bin begeistert vom Fachwissen von Taurisker und Harald.
Ich habe noch nur eine kleine Sammlung von Keltenmünzen, habe aber freudig registriert, daß ich zumindest zwei Münzen besitze ,die euch ziemlich begeistert haben. Und zwar den Muschelstater der Boier und das Frontalgesicht,das ihr schon vor einiger Zeit gezeigt habt und von dem ihr gerne ein Originalfoto sehen wolltet.Bitte schön, hier sind die Bilder. Viel Freude daran. Der Muschelstater hat die Maße: 6.8g 13-17mm. Das Frontalgesicht : 5,3g 19-20mm. Dann hätte ich noch ein kleines Goldschüsselchen zur Bestimmung: 0.7g 9-10mm. Danke!!!
Liebe Grüsse aus Pannonien und weiter viel Spass an eurem Forum wünscht Konstantin
ich bin neu in eurem Forum, einige werden mich aber aus anderen Foren kennen. Ich habe mit Interesse eure Beiträge gelesen und bin begeistert vom Fachwissen von Taurisker und Harald.
Ich habe noch nur eine kleine Sammlung von Keltenmünzen, habe aber freudig registriert, daß ich zumindest zwei Münzen besitze ,die euch ziemlich begeistert haben. Und zwar den Muschelstater der Boier und das Frontalgesicht,das ihr schon vor einiger Zeit gezeigt habt und von dem ihr gerne ein Originalfoto sehen wolltet.Bitte schön, hier sind die Bilder. Viel Freude daran. Der Muschelstater hat die Maße: 6.8g 13-17mm. Das Frontalgesicht : 5,3g 19-20mm. Dann hätte ich noch ein kleines Goldschüsselchen zur Bestimmung: 0.7g 9-10mm. Danke!!!
Liebe Grüsse aus Pannonien und weiter viel Spass an eurem Forum wünscht Konstantin
- harald
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Auch vom mir vielen Dank für das Lob und ein herzliches Willkommen, sowie alles Gute im Neuen Jahr!
Freut mich den ersten Burgenländer im Keltenforumbegrüßen zu dürfen!
Das fängt bei diesem Neuzugang für uns Keltenfreunde ja äußerst gut an.
Mit diesen tollen Münzen ist Dir ein perfekter Einstand gelungen
- Glückwunsch zu der tollen Tetradrachme, aber auch zu den seltenen Goldprägungen!
Um die Tetradrachme beinedet Dich mit Sicherheit so mancher Keltensammler.
Ein äußerst rares Stück und dann noch dazu mit stempelfrischen Avers.
Der Muschelstater ist auf dem Avers stempelgleich mit dem von mir vorgestellten Exemplar, der Revers könnte aus jüngerem, leicht umgeschnittenem Stempel stammen.
Das "Goldschüsselchen" ist ein leicht untergewichtiger, seltener Achtelstater des Typs Athena Alkis der, von Paulsen so genannten, jüngeren Goldprägung.
Weil beide Nominale etwa zeitgleich zu datieren sind ( ca. 75-60v.Chr.),
kann man davon ausgehen, dass sie eine Einheit gebildet haben.
Zitat:
Castelin Ser. AA8
Paulsen 706
Viele grüße ins Burgenland
Harald
Freut mich den ersten Burgenländer im Keltenforumbegrüßen zu dürfen!
Das fängt bei diesem Neuzugang für uns Keltenfreunde ja äußerst gut an.
Mit diesen tollen Münzen ist Dir ein perfekter Einstand gelungen
- Glückwunsch zu der tollen Tetradrachme, aber auch zu den seltenen Goldprägungen!
Um die Tetradrachme beinedet Dich mit Sicherheit so mancher Keltensammler.
Ein äußerst rares Stück und dann noch dazu mit stempelfrischen Avers.
Der Muschelstater ist auf dem Avers stempelgleich mit dem von mir vorgestellten Exemplar, der Revers könnte aus jüngerem, leicht umgeschnittenem Stempel stammen.
Das "Goldschüsselchen" ist ein leicht untergewichtiger, seltener Achtelstater des Typs Athena Alkis der, von Paulsen so genannten, jüngeren Goldprägung.
Weil beide Nominale etwa zeitgleich zu datieren sind ( ca. 75-60v.Chr.),
kann man davon ausgehen, dass sie eine Einheit gebildet haben.
Zitat:
Castelin Ser. AA8
Paulsen 706
Viele grüße ins Burgenland
Harald
- Konstantin1
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Danke
Grüss' euch Keltengemeinde,
herzlichen Dank für den netten Empfang und die Bestimmung meiner Schätze!!!
Das mit dem ersten Burgenländer stimmt nicht ganz, aber viele werden es wohl nicht sein.
Ein paar nette Dinger habe ich noch, aber davon später einmal.
Werde weiterhin euer Forum besuchen und bewundern, das aber nicht nur wegen der Kelten, sondern auch wegen Münzen aus anderen Epochen.
Ebenfalls ein GUTES NEUES JAHR und liebe Grüsse aus Pannonien
Konstantin
herzlichen Dank für den netten Empfang und die Bestimmung meiner Schätze!!!
Das mit dem ersten Burgenländer stimmt nicht ganz, aber viele werden es wohl nicht sein.
Ein paar nette Dinger habe ich noch, aber davon später einmal.
Werde weiterhin euer Forum besuchen und bewundern, das aber nicht nur wegen der Kelten, sondern auch wegen Münzen aus anderen Epochen.
Ebenfalls ein GUTES NEUES JAHR und liebe Grüsse aus Pannonien
Konstantin
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Re: Muschelstater Variante
Eine weitere Variante eines Muschelstater ist dieses Stück, das ich auf der Numismata von einem Wiener Händler gekauft habe. Eine Besonderheit ist das strahlenförmiges Zeichen das je nach Quelle unterschiedlich interpretiert wird. Es wird schon von einer Hand gesprochen, oder vom Stern, oder von der Sonne. Man ist sich wohl nicht einig.
Hier die Eckdaten:
Muschelstater der Boier ca. 2/1 Jh. v. Chr.
AV Stater 6,53 g
Gruß
Stater
Hier die Eckdaten:
Muschelstater der Boier ca. 2/1 Jh. v. Chr.
AV Stater 6,53 g
Gruß
Stater
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