Eure Meinung ist gefragt?

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Salier
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Eure Meinung ist gefragt?

Beitrag von Salier » Do 14.05.09 09:47

Hallo Mittelalterfreunde,
schaut Euch mal dieses Stück hier an und achtet mal auf die Beschreibung.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0340687568

Gruß
Salier
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Beitrag von Locnar » Do 14.05.09 10:00

Nun ja, es kommen auch in Russland Münzen weg.
Gruß
Locnar

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Beitrag von KarlAntonMartini » Do 14.05.09 11:24

Um etwas zu lernen: Mir wäre sie zu kreisrund und der aufgestauchte Rand kommt mir auch nicht mittelalterlich vor. Sehe ich das richtig? Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.

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Beitrag von Locnar » Do 14.05.09 11:30

@Kam,

kann man so nicht sagen, schau dir mal die Münze von mir an.

http://www.mittelaltermuenzen.de/pics/22g.jpg
Gruß
Locnar

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Beitrag von Susat » Do 14.05.09 11:52

bei meinen recherchen zur münzherstellung viel mir dazu folgendes auf:
die schrötlinge werden mit einer schere geschnitten und auf ein zählbrett in stehender reihe gestellt. dann nimmt man eine haltezange die eine größere menge Münzen fassen kann. nun traktiert man die so entsatndene rohlingsäule mit einem hammer um unebenheiten bei zu schlagen und um die rohlinge gleichmäßiger rund zu bekommen.
das könnte den aufgewulzten rand erklären
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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Beitrag von cepasaccus » Do 14.05.09 12:21

Bei Locnars Muenze muesste es nach dem Praegen passiert sein, sonst haette der Stempel den Rand geplaettet. Sowas sieht man auch an Colonia-Pfennigen, Otto-Adelheid-Pfennigen und so richtig extrem an den Sachsen/Wendenpfennigen. Ich vermute, dass die Behaemmerung mit der erwaehnten Zange eher aus spaeterer Zeit ist.

Die ebay-Muenze kann man nicht so wirklich gut auf den Fotos erkennen.

valete
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Beitrag von Salier » Fr 15.05.09 19:47

Hallo Kollegen,
mir kamen der Rand sowie diese aussergewöhnlich gute Erhaltung auch ein bisschen komisch vor. Bei Hahn ist es die Nr. 29. XVI. Da keine weiteren Angaben zu der Münze vorlagen habe ich den Verkäufer angeschrieben und Ihn nach dem Durchmesser und Gewicht gefragt. Als Antwort kam 20mm aber keine Angaben zum Gewicht. Daraufhin habe ich Ihn wieder angeschrieben mit der Bitte ob Er mir ein paar Bilder der Münze an meine Email-Adresse schicken kann und die Frage nach dem Gewicht. Die Bilder der Münze kamen, sogar zwei von einer russischen Uhr, aber das Gewicht blieb aus. Nach einer erneuten höflichen Anfrage meinerseits ob die Münze aus Silber sei und wie schwer sie denn nun eigentlich ist, kam heute die Antwort, ein einfaches Nein. Ich nehme mal an das sich dieses Nein auf die Frage nach dem Material bezog. Ich glaube das man damit die Frage nach der Echtheit wohl garnicht erst zu stellen braucht.

schöne Grüße
Salier
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Hahn 29. XVI.jpg
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Beitrag von QVINTVS » Sa 16.05.09 19:32

Ich habe den Verkäufer angemailt, ob er mir eine Echtheitsgarantie gibt. Antowort: "Wie kann ich das? Sie ist von meinem Opa.
Viele Grüße

QVINTVS

Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.

Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)

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Beitrag von Salier » So 17.05.09 13:04

Immerhin kann Er sich jetzt über 102 € freuen und der Höchsbietende wird das wohl oder übel als Lehrgeld verbuchen müssen.

Gruß
Salier
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