Für moderne Münzen wird die "Häufigkeit" gern von der meist bekannten Prägezahl abgeleitet, daher wohl der Gedankengang. Wichtiger wäre allerdings das Vorkommen im Handel da kaum Listen der eingezogenen / eingeschmolzenen Münzen vorhanden sind.
Wichtig gerade für den von Dir angesprochenen Bereich der brandenburger Denarprägungen auch der Hinweis, daß man dem Handel mit seinen Zuschreibungen nicht blind folgen sollte. Hier ein Link mit Informationen zum wohl bekanntesten, neuzeitlichen Numismatiker der brandenburger Denarprägungen, Hans-Dieter Dannenberg :
http://www.smb.museum/ngb/nachricht.php?event_id=267
Man geht davon aus, daß mit einem Stempel wohl um die 20`000 Prägungen hergestellt werden konnte. Und nun viel Spaß beim Recherchieren nach Gewichts - und Währungseinheiten (Münzfuß) sowie den Dokumenten mit den verprägten Silbermengen.
Viele Grüße !