Hier mal ein sich in der Hand gut anfühlender Antoninian, weil er doch etwas schwerer als der Durchschnitt ist.
Wenn man berücksichtigt, dass er leider recht abgegriffen ist (eher was zum Fühlen als zum Anschauen

), und trotzdem noch 4,2 g auf die Waage bringt, ist zu vermuten, dass sein Gewicht prägefrisch wohl knapp unter 5 g lag.
Antoninian für Claudius Gothicus
geprägt in Rom, Officina 7, ab Sept. 268 bis 269
RIC 48, RIC temp #240 (8 Exemplare vermerkt)
17 mm, 4,2 g
AV: IMP C CLAVDIVS AVG; Büste ohne Drapierung mit Strahlenkrone n. rechts
RV: GENIVS EXERCI; Genius n. links stehend, Patera in rechter und Füllhorn in linker Hand haltend; Münzstättenzeichen Z links im Feld unter Patera
Die von mir im Netz gefundenen Gewichtsangaben der offiziellen Prägungen mit dieser Reverslegende (RIC 48 und RIC 49) variieren zwischen 1,86 g und stolzen 6,65 g.
Zum knapp 7 g schweren "Brocken" gibt es auch die These, dass der Schrötling bewusst in dieser Dimension geprägt wurde und die Prägung damit Medaillencharakter haben sollte.
Siehe:
https://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=97152
Spannende und streitbare These, aber wohl nicht wirklich belegt, so ich das recht verstanden habe.
Sonnige Grüße
Mithras