griechische Münzlegenden - eine Übung
Moderator: Homer J. Simpson
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griechische Münzlegenden - eine Übung
Nur zu gut kann ich mich der Zeiten erinnern, da griechische Münzlegenden für mich ein Buch mit sieben Siegeln darstellten; erst als ich mich ernsthaft um das Erlernen des griechischen Alphabetes bemühte und an den verschiedenen Münzen übte, konnte ich dem Abhilfe schaffen. Ich glaube, dass einige unserer Neusammler und jungen Forumsmitglieder ähnliche Probleme haben und möchte ihnen daher die Gelegenheit bieten, sich an einigen Münzen zu versuchen. Im Anhang findet ihr vier Provinzialbronzen, von denen ich mir von euch eine Bestimmung inkl. möglichst kompletter Legendenangaben erhoffe (Referenzangaben sind diesmal sekundär). Wer Lust hat, sich zu versuchen und damit seine Fähigkeiten zu erweitern, soll mir die Lösungsvorschläge per PN oder Mail schicken; die Auflösung werde ich dann in einigen Tagen posten. Wenn niemand mitmacht - umso besser, denn dann gehe ich davon aus, dass ihr alle bereits des Lesens griechischer Legenden mächtig seid!
Um griechische Buchstaben hier im Forum verwenden zu können, kopiert euch diese Liste in ein word-Dokument, so dass ihr die benötigten Lettern jeweils in eure Beiträge bzw. PN's kopieren könnt.
Γ Θ Δ Λ Ξ Ω Σ Ψ Υ Α Є Η Τ Π Μ Ο Ρ Φ Β Ζ Ι Κ Ν Χ
Zu gewinnen gibt es diesmal keine Münzen, sondern die wichtige Fähigkeit, griechische Münzlegenden entziffern zu können! Hat man sich diese Fähigkeit erst einmal zu eigen gemacht, öffnet sich dem numismatisch Interessierten ein unglaublich vielfältiges Sammelgebiet - das der römischen Provinzialmünzen.
Gruss, Pscipio
Um griechische Buchstaben hier im Forum verwenden zu können, kopiert euch diese Liste in ein word-Dokument, so dass ihr die benötigten Lettern jeweils in eure Beiträge bzw. PN's kopieren könnt.
Γ Θ Δ Λ Ξ Ω Σ Ψ Υ Α Є Η Τ Π Μ Ο Ρ Φ Β Ζ Ι Κ Ν Χ
Zu gewinnen gibt es diesmal keine Münzen, sondern die wichtige Fähigkeit, griechische Münzlegenden entziffern zu können! Hat man sich diese Fähigkeit erst einmal zu eigen gemacht, öffnet sich dem numismatisch Interessierten ein unglaublich vielfältiges Sammelgebiet - das der römischen Provinzialmünzen.
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
- tournois
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Ist ja schön und gut, aber scheinbar habt ihr vergessen für die Interessierten auch die Übersetzung der oben angeführten griechischen Buchstaben einzustellen!!!
Habe das mal nachgeholt.........
ich kann allerdings auch damit nix anfangen und wäre für eine Erläuterung wie man das liest/ausspricht/übersetzt sehr dankbar.
Interessant ist das Thema allemal!!
Habe das mal nachgeholt.........
ich kann allerdings auch damit nix anfangen und wäre für eine Erläuterung wie man das liest/ausspricht/übersetzt sehr dankbar.
Interessant ist das Thema allemal!!

Zuletzt geändert von tournois am Mo 27.03.06 01:01, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben!"
Joseph Joubert 1754 - 1824
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- Pscipio
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Und ich habe mir erlaubt, dein Attachment wieder zu löschen - es ist doch sonst keine Übung mehr!tournois hat geschrieben:Habe das mal nachgeholt.........

Ich gebe dir mein Wort darauf, dass man sich ein griechisches Alphabet in nur 2 Minuten beschaffen kann

Zuletzt geändert von Pscipio am Mo 27.03.06 01:09, insgesamt 1-mal geändert.
Nata vimpi curmi da.
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Sehr viel schwieriger als die Beschaffung des griechischen Alphabets ist das Ergänzen der unvollständigen Legenden und das Identifizieren der Kaiser/Gottheiten. Als jemand, der sich bislang ausschließlich mit imperialen Münzen beschäftigt hat, ist eine Bestimmung eine fast aussichtsloses Unterfangen! Hier hilft wohl nur viel Erfahrung. Ich habe mich trotzdem versucht und meine Ergebnisse gerade abgeschickt - ich bin gespannt, ob irgendeine meiner Zuschreibungen zutrifft...
Bei diesen Münzen fühle ich mich in die Zeiten zurückversetzt, in denen für mich alle reichsrömischen Münzen noch ähnlich aussahen und die Legenden nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben waren (ist gar nicht sooo lange her). Ich kann inzwischen mehr und mehr Eure Faszination für die Provinzialen nachvollziehen, sie haben eine ganz eigene Ausstrahlung.
@Pscipio: Kann es sein, dass Du Münze 3 schon einmal hier im Forum vorgestellt hast? Kommt mir irgendwie bekannt vor...
Grüße, Stefan
Bei diesen Münzen fühle ich mich in die Zeiten zurückversetzt, in denen für mich alle reichsrömischen Münzen noch ähnlich aussahen und die Legenden nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben waren (ist gar nicht sooo lange her). Ich kann inzwischen mehr und mehr Eure Faszination für die Provinzialen nachvollziehen, sie haben eine ganz eigene Ausstrahlung.
@Pscipio: Kann es sein, dass Du Münze 3 schon einmal hier im Forum vorgestellt hast? Kommt mir irgendwie bekannt vor...

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
- Peter43
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Bei der Identifizierung der Vs.-Legenden hilft einem manchmal folgender Trick: Wenn man den Herrscher erkennt hat, z.B. durch Wiedererkennen von Portraits auf imperialen Münzen, dann sollte man sich die dort vorzufindenden lateinischen Legenden in griechische Buchstaben übertragen. Das hat mir oft geholfen.
Man sollte vielleicht noch wissen, daß einige Titel anders lauten., Z.B.
IMP = AVT(tokrator)
AVG = CEB(astos)
MfG
Man sollte vielleicht noch wissen, daß einige Titel anders lauten., Z.B.
IMP = AVT(tokrator)
AVG = CEB(astos)
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Omnes vulnerant, ultima necat.
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Diese Legenden sind schwierig, weil bei 1, 2, 4 die Buchstaben etwas abgeschliffen und unklar sind, und weil bei 2, 3, 4 wichtige Teile der Legenden wegen Dezentrierung oder schwacher Ausprägung überhaupt fehlen!
Bei 1 kommt dazu ein ungewoehnlicher Kaisertitel vor, der nur von zwei Städten benutzt wurde.
In der Praxis tauchen natürlich genau solche Schwierigkeiten immer wieder auf, von einem Anfänger ist das aber trotzdem viel verlangt!
Horffentlich beweisen die vielen korrekten Aufloesungen, dass ich zu pessimistisch bin!
Bei 1 kommt dazu ein ungewoehnlicher Kaisertitel vor, der nur von zwei Städten benutzt wurde.
In der Praxis tauchen natürlich genau solche Schwierigkeiten immer wieder auf, von einem Anfänger ist das aber trotzdem viel verlangt!
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- woseko
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Hallo,
ich empfinde mich zwar nicht als Jung- bzw. Neusammler, trotzdem ist diese Übung für mich zu schwierig, weil der Erhaltungszustand der Münzen und insbesondere der Umschrift zu schlecht ist.
Ich muss dazu sagen, das ich auch nicht üben brauche, da ich Münzen in diesem Zustand niemals kaufen und schon überhaupt nicht in meine Sammlung legen würde. Vorrausetzung für den Kauf einer antiken Münze ist ein klares Münzbild, eine gute Zentrierung und möglichst keine Prägeschwächen, sprich Münzen die generell aus dem traditionellen Auktionshandel stammen und bereits komplett bestimmt sind.
Dem Rest der Sammlerkollegen trotzdem viel Spaß beim Rätseln !
freundlicher Gruß, woseko
ich empfinde mich zwar nicht als Jung- bzw. Neusammler, trotzdem ist diese Übung für mich zu schwierig, weil der Erhaltungszustand der Münzen und insbesondere der Umschrift zu schlecht ist.
Ich muss dazu sagen, das ich auch nicht üben brauche, da ich Münzen in diesem Zustand niemals kaufen und schon überhaupt nicht in meine Sammlung legen würde. Vorrausetzung für den Kauf einer antiken Münze ist ein klares Münzbild, eine gute Zentrierung und möglichst keine Prägeschwächen, sprich Münzen die generell aus dem traditionellen Auktionshandel stammen und bereits komplett bestimmt sind.
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- Pscipio
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@woseko: nun mach doch mal nicht meine Münzen schlecht!
Nummer drei ist eines meiner Lieblingsstücke, die anderen drei sind zugegebenermassen keine Prachtsmünzen und kommen daher auch nicht in meine Sammlung.
@quisquam: richtig, Nummer drei habe ich an anderer Stelle schon mal vorgestellt. Gut, dass du dich daran erinnerst, das Wiedererkennen von Münzen ist eine wichtige Sache!
Noch ein kleiner Tipp: Δ (D) und Λ (L) sind leicht zu verwechseln. Bei Nummer eins handelt es sich auf der Rückseite um ein Δ, bei Nummer vier um ein Λ. Bisher sind zwei Lösungsvorschläge eingegangen, einer davon ist fast perfekt, der andere nicht gar so gut, aber immer noch ein erfreuliches Ergebnis.
Gruss, Pscipio

@quisquam: richtig, Nummer drei habe ich an anderer Stelle schon mal vorgestellt. Gut, dass du dich daran erinnerst, das Wiedererkennen von Münzen ist eine wichtige Sache!
Noch ein kleiner Tipp: Δ (D) und Λ (L) sind leicht zu verwechseln. Bei Nummer eins handelt es sich auf der Rückseite um ein Δ, bei Nummer vier um ein Λ. Bisher sind zwei Lösungsvorschläge eingegangen, einer davon ist fast perfekt, der andere nicht gar so gut, aber immer noch ein erfreuliches Ergebnis.
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Als jemand, der sich bislang ausschließlich mit imperialen Münzen beschäftigt hat, hast du dich aber mehr als gut geschlagen!quisquam hat geschrieben:Als jemand, der sich bislang ausschließlich mit imperialen Münzen beschäftigt hat, ist eine Bestimmung eine fast aussichtsloses Unterfangen!
Nata vimpi curmi da.
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