Ist das eine Münze??
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Ist das eine Münze??
Hallo Experten,
ich habe eine Münze (??) geerbt. Sie scheint aus Stein zu sein (auf jeden Fall kein Metall) .Wer kann mir helfen, was es ist???
Vielen Dank
GM
ich habe eine Münze (??) geerbt. Sie scheint aus Stein zu sein (auf jeden Fall kein Metall) .Wer kann mir helfen, was es ist???
Vielen Dank
GM
- Wurzel
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Es gibt auch Notmünzen aus Steingut......
http://www.numismatikforum.de/ftopic581 ... t=steingut
http://www.numismatikforum.de/ftopic180 ... =porzellan
http://www.numismatikforum.de/ftopic714 ... =porzellan
http://www.numismatikforum.de/ftopic682 ... =porzellan
http://www.numismatikforum.de/ftopic539 ... =porzellan
http://www.numismatikforum.de/ftopic120 ... t=steingut
Micha
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Micha
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/
[b]Die Frage gar nicht mal so abwegig.[/b]
Münzen aus Przellan bzw. gebranntem Ton gab es nach dem Ende des ersten Weltkriegs nicht nur in Deutschland. Das waren allerdings alles lokale Ausgaben, von denen nicht überzeugend belegt ist, ob es sich tatsächlich um lokal gültiges Geld oder Tokens mit Umtauchwert handelte.
Echtes Steingeld gab es aber schon viel früher - und das sogar in Deutschland oder besser ausgedrückt: den ehemaligen deutschen Kolonien:
Auf Yap, einer Karolineninsel im westlichen Mittelpazifik verwendete man bereits jahrhundertelang vor der deutschen Inbesitznahme 1899 und der vorherigen spanischen Herrschaft, die von 1696 bis 1899 währte, riesengrosse tonnenschwere, an Mühlsteine erinnernde kreisrunde Steinplatten als "Gutes Geld". Bezüglich des Wechselkurses muss ich noch mal nachschauen - aber das ist absolut keine Verarsch....g.
Deutschland hat mit seinen ehemaligen Kolonien in Afrika (Togo, Kamerun, Namibia, Südkenia/Nordtansania, Sansibar, Ruanda) auch noch ander interessante Münz"metalle" aufzuweisen - nämlich die Kaurischnecke, deren kleine Gehäuse bis in die 60er Jahre 20. Jh. (man beachte) neben dem silbernen Maria-Thereien-Taler als Kleingeld umliefen. Der Wechselkurs ist mir leider auch nicht bekannt - es kann sich aber nur um Pfennige gehandelt haben, Pfennige, welche für die Deckung des Tagesbedarfs in den bezeichneten Regionen ausreichten.
lat.
Münzen aus Przellan bzw. gebranntem Ton gab es nach dem Ende des ersten Weltkriegs nicht nur in Deutschland. Das waren allerdings alles lokale Ausgaben, von denen nicht überzeugend belegt ist, ob es sich tatsächlich um lokal gültiges Geld oder Tokens mit Umtauchwert handelte.
Echtes Steingeld gab es aber schon viel früher - und das sogar in Deutschland oder besser ausgedrückt: den ehemaligen deutschen Kolonien:
Auf Yap, einer Karolineninsel im westlichen Mittelpazifik verwendete man bereits jahrhundertelang vor der deutschen Inbesitznahme 1899 und der vorherigen spanischen Herrschaft, die von 1696 bis 1899 währte, riesengrosse tonnenschwere, an Mühlsteine erinnernde kreisrunde Steinplatten als "Gutes Geld". Bezüglich des Wechselkurses muss ich noch mal nachschauen - aber das ist absolut keine Verarsch....g.
Deutschland hat mit seinen ehemaligen Kolonien in Afrika (Togo, Kamerun, Namibia, Südkenia/Nordtansania, Sansibar, Ruanda) auch noch ander interessante Münz"metalle" aufzuweisen - nämlich die Kaurischnecke, deren kleine Gehäuse bis in die 60er Jahre 20. Jh. (man beachte) neben dem silbernen Maria-Thereien-Taler als Kleingeld umliefen. Der Wechselkurs ist mir leider auch nicht bekannt - es kann sich aber nur um Pfennige gehandelt haben, Pfennige, welche für die Deckung des Tagesbedarfs in den bezeichneten Regionen ausreichten.
lat.
- tournois
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Hierzu gab es schon einmal einen Beitrag in unserem Forum.....
---> http://www.numismatikforum.de/ftopic370 ... hlight=yap
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[b]tournois[/b]
[img]http://www.my-smileys.de/smileys3/zensurmann.gif[/img]
"Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben!"
Joseph Joubert 1754 - 1824
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Bild zu meiner Münze
Entschuldigung, das Bild ist leider verloren gegangen, war nicht meine
Absicht!!
Gruß
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