Wer kann helfen bestimmen?
Moderator: Homer J. Simpson
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Wer kann helfen bestimmen?
So nun zu den Fotos. Die waren zu groß. Nochmals zu der Münze 10,82gramm schwer, 2,7cm durchmesser und 2mmdick. Sieht gülden aus, ob sie auch aus Gold ist?
- cepasaccus
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Bei Goldmuenzen kann man sagen, dass eine echte etwa 10m gegen den Wind als solche sofort zu erkennen ist. Hier ist das nicht der Fall. Bei den angegebenen Massen muesste sie auch um die 20 - 22 g wiegen.
vale
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kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
- antoninus1
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Das spricht, wenn überhaupt, eher für eine niedrige Goldlegierung.Donk hat geschrieben:Ich habe zwar überhaupt keine Ahnung was das für eine Münze sein könnte, aber das Gewicht, bei den Abmessungen, spricht doch zumindest für eine relativ hochwertige Goldlegierung.
Selbst bei 50% Goldanteil (der Rest z.B. Kupfer) müsste sie noch ca. 16 g wiegen.
(siehe auch den zweiten Thread zum Thema).
Ich erkenne in dem Stück auch einen Dupondius des Hadrian.
Gruß,
antoninus1
antoninus1
- Pscipio
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Ich denke, es handelt sich um eine Fortuna-Rückseite mit FORT RED im Abschnitt, siehe http://www.coinarchives.com/a/results.p ... d+fort+red
Selbstverständlich ist die Münze nicht aus Gold, sondern aus Messing.
Gruss, Pscipio
Selbstverständlich ist die Münze nicht aus Gold, sondern aus Messing.
Gruss, Pscipio
Zuletzt geändert von Pscipio am Mo 29.12.08 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
Nata vimpi curmi da.
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@ alle
Jo , dass sieht schon sehr nach einem Dupondius von Hadrian aus ,,, Da ist nix mit Goldlegierung und so , die Münze sieht mir sehr verbraucht und geschruppt aus !
AV.: Hadrian mit Strahlenkrone nach rechts blickend !
RV.: Eine Frau ( eventuell ROMA oder Fortuna ) nach links sitzend !
m.f.g Alex
Jo , dass sieht schon sehr nach einem Dupondius von Hadrian aus ,,, Da ist nix mit Goldlegierung und so , die Münze sieht mir sehr verbraucht und geschruppt aus !
AV.: Hadrian mit Strahlenkrone nach rechts blickend !
RV.: Eine Frau ( eventuell ROMA oder Fortuna ) nach links sitzend !
m.f.g Alex
SI DEVS PRO NOBIS , QVIS CONTRA NOS ?
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Angenommen die Legierung besteht aus 70% Kupfer und 30% Zink, ergibt sich aus dem aktuellen Kilopreis von 2,02 Euro für Kupfer und 0,78 Euro für Zink ein Metallwert der Münzruine von fast 1,8 Eurocent.
Berücksichtigt man, dass antike Kupferlegierungen teilweise Spuren von Edelmetallen enthielten, so könnte z.B. bei einem Goldanteil von 0,05 % in der Legierung und einem Goldpreis von 19,77 Euro pro Gramm, der reine Metallwert auf das 7-fache, nämlich 12,5 Eurocent steigen.
Metallwertangaben verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Berücksichtigt man, dass antike Kupferlegierungen teilweise Spuren von Edelmetallen enthielten, so könnte z.B. bei einem Goldanteil von 0,05 % in der Legierung und einem Goldpreis von 19,77 Euro pro Gramm, der reine Metallwert auf das 7-fache, nämlich 12,5 Eurocent steigen.
Metallwertangaben verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Timesitheus
- Homer J. Simpson
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Hach, seid Ihr böse...
Also:
Dupondius des Hadrian aus Aurichalcum (= in etwa Messing), das Porträt mit Strahlenkrone ist deutlich erkennbar, ebenso die nach links sitzende Figur auf der Rs., weiter würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Fortuna Redux ist natürlich gut möglich.
Völlig richtig ist, daß der Wert dieser bedauernswerten Münze, die Schlimmes mitgemacht hat, ein rein ideeller ist. Der Metallverkaufswert dürfte sogar bei Null liegen, da vom Materialwert die Schmelzkosten abgezogen werden.
Viele Grüße,
Homer
Also:
Dupondius des Hadrian aus Aurichalcum (= in etwa Messing), das Porträt mit Strahlenkrone ist deutlich erkennbar, ebenso die nach links sitzende Figur auf der Rs., weiter würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Fortuna Redux ist natürlich gut möglich.
Völlig richtig ist, daß der Wert dieser bedauernswerten Münze, die Schlimmes mitgemacht hat, ein rein ideeller ist. Der Metallverkaufswert dürfte sogar bei Null liegen, da vom Materialwert die Schmelzkosten abgezogen werden.
Viele Grüße,
Homer
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Bei Sicherung eines unberührten Fundkontextes kann eine solche Münze als "Leitfossil" sogar noch von viel größerem Wert sein. Sie gestattet in einem solchen Fall nämlich die annähernde Datierung des Fundhorizonts und damit von möglicherweise in der Nähe ausgegrabenen Gegenständen mit allen sich daraus eventuell ergebenden Schlüssen. Insofern leistet unser unseliger POK mit seinem Kampf gegen die Raubgräberei natürlich unbestritten auch Nützliches, wenn er nur nicht infolge seiner wohl berufsbedingten Kriminalisierungssucht ständig über das Ziel hinausschösse! Bei einer sachlicheren und nicht derart selbstgerechten und realitätsfernen Vorgehensweise könnte er bei mir und sicher auch bei vielen von Euch mit Zustimmung und vielleicht sogar mit gelegentlicher Unterstützung rechnen.
Gruß
chinamul
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- Homer J. Simpson
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Ist doch die alte Leier: In Bundesländern, in denen Suchen bei Meldepflicht erlaubt ist, wird x-mal mehr veröffentlicht als dort, wo alles verboten ist. Wenn einer als Spaziergänger 'ne römische Münze findet, informiert der sich erst mal, was er machen muß. Und von den Regelungen hängt es dann ab, ob das Heimatblatt nächste Woche von einem interessanten Fund schreibt, oder ob die Münze wirklich in der Schublade zu Nippes verkommt, weil der Finder mit nichts als Scherereien zu rechnen hätte.
Homer
Homer
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Wie ich schon in einem anderen Thread feststellte: im Grunde genommen hat "unser" POK absolut recht und findert sicherlich im Grundgedanken nicht nur meine Zustimmung. Schade, dass er extrem einseitig belastet zu sein scheint. Könnte anderenfalls eine fruchtbare Zusammenarbeit werden, zumal, wenn man die Möglichkeiten der Forumsmitglieder in Blickrichtung Wissen und Können betrachtet...
Seid gegrüßt
Hans-Georg
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(Konfuzius)
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