Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Schon klar, daß das nur bei gutem(hochlegiertem) Silber geht. Und genau bei diesem bleibt eben auch dieser rötliche Schimmer/Belag, der sich nur mühsam mechanisch entfernen läßt. Ich glaube auch, mal hier irgendwo gelesen zu haben, wie man diesen ganz gut entfernen kann, finde jedoch die Stelle nicht mehr.
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Wasserfrei wäre es ein Gas. Konzentrierte Salzsäure ist eine Lösung von Chlorwasserstoff in Wasser, mit etwa 33% HCl-Gehalt.klunch hat geschrieben: ... konzentrierter (wasserfrei?) HCL ...
@ all: Großes H, Großes C, kleines l.
Das war auch alles, was ich loswerden wollte.
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- klunch
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Mit "wasserfrei" meinte ich eine weitgehend gesättigte Lösung, so daß es gerade so nicht mehr raucht. Hast Recht, das sind zwei verschiedene Dinge. Ist schon eine Weile her - mein Fehler...
Ja, die korrekte Schreibweise hat schon ihre Tücken!
Wobei die Entfernung des hauchdünnen Kupferüberzugs - mittlerweile habe ich den gesuchten Beitrag gefunden (http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?f=6&t=28048) wohl doch nur mechanisch geht. Mit relativ hohem Druck auf dem Zahnstocher ist das eine ziemliche Fleiß- und Geschicklichkeitsprobe.
Gruß klunch
Ja, die korrekte Schreibweise hat schon ihre Tücken!

Wobei die Entfernung des hauchdünnen Kupferüberzugs - mittlerweile habe ich den gesuchten Beitrag gefunden (http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?f=6&t=28048) wohl doch nur mechanisch geht. Mit relativ hohem Druck auf dem Zahnstocher ist das eine ziemliche Fleiß- und Geschicklichkeitsprobe.
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Betr: Verfestigung instabiler Patina auf Bronzemünzen VOR der mechanischen Reinigung durch "Trocknen"
Hallo Frank,
nachdem ich nun etwa ein duzend Münzen nach der Trocknung gereingt habe, komme ich zu folgendem Ergebnis:
Eine merkliche Stabilisierung einer Instabilen Patina ist leider nicht festzustellen.
Lockere Krusten lassen sich subjektiv leichter entfernen.... feste Krusten werden noch fester!
Vielleicht waren meine Probestücke auch schon "zu trocken" um eine Veränderung festzustellen.
@ all
Ich suche also immer noch einen Rat zu o.g. Problem
Martin
Hallo Frank,
nachdem ich nun etwa ein duzend Münzen nach der Trocknung gereingt habe, komme ich zu folgendem Ergebnis:
Eine merkliche Stabilisierung einer Instabilen Patina ist leider nicht festzustellen.
Lockere Krusten lassen sich subjektiv leichter entfernen.... feste Krusten werden noch fester!
Vielleicht waren meine Probestücke auch schon "zu trocken" um eine Veränderung festzustellen.
@ all
Ich suche also immer noch einen Rat zu o.g. Problem
Martin
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Hallo Martin,
wenn die Patina instabil ist, dann wird sie sich kaum durch Trocknung stabilisieren lassen, da ja weniger das Wasser die Instabilität erzeugt, sondern die Instabilität vielmehr in der Struktur der Patina begründet ist. Daher wäre es zielführend, eine Methode zu suchen, ein in sich instabile Patina zu stabilisieren. Im Bau gibt es verschiedene Verfahren, instabile Materialien zu festigen, z.B. kann man bröseligen Oberflächenputz begrenzt mit Tiefengrund stabilisieren und tragfähig machen (das kennt wahrscheinlich jeder, der mal renoviert hat).
Wenig tragfähiger Sandstein läßt sich z.B. mit einer Alkydharzvolltränkung in seinen Eigenschaften so verändern, daß er das Schubmodul von Kunststoff bekommt, als extremes Beispiel.
Bei Patina auf Münzen sind die Größenverhältnisse komplett anders, zudem will keiner eine mit Kunstharz vollgetränkte Patina mit womöglich anderer Farbe und *schönem* Glanz.
Langsames Erhitzen unter Sauerstoffabschluß könnte auf einige Metallverbindungen reduzierend wirken bzw. wäre im Einzelfall auf Eignung zu prüfen. Birgt aber das Risiko, daß die Münze Anlassfarben zeigt.
Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein.
Gruß klunch
wenn die Patina instabil ist, dann wird sie sich kaum durch Trocknung stabilisieren lassen, da ja weniger das Wasser die Instabilität erzeugt, sondern die Instabilität vielmehr in der Struktur der Patina begründet ist. Daher wäre es zielführend, eine Methode zu suchen, ein in sich instabile Patina zu stabilisieren. Im Bau gibt es verschiedene Verfahren, instabile Materialien zu festigen, z.B. kann man bröseligen Oberflächenputz begrenzt mit Tiefengrund stabilisieren und tragfähig machen (das kennt wahrscheinlich jeder, der mal renoviert hat).
Wenig tragfähiger Sandstein läßt sich z.B. mit einer Alkydharzvolltränkung in seinen Eigenschaften so verändern, daß er das Schubmodul von Kunststoff bekommt, als extremes Beispiel.
Bei Patina auf Münzen sind die Größenverhältnisse komplett anders, zudem will keiner eine mit Kunstharz vollgetränkte Patina mit womöglich anderer Farbe und *schönem* Glanz.
Langsames Erhitzen unter Sauerstoffabschluß könnte auf einige Metallverbindungen reduzierend wirken bzw. wäre im Einzelfall auf Eignung zu prüfen. Birgt aber das Risiko, daß die Münze Anlassfarben zeigt.
Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein.
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Hallo Klunch
grundsätzlich hatte ich ähnliche Gedanken....
Natürlich nicht auf Kunstharzbasis, sondern wie in dem hier mal empfohlenen Dokument der Uni Bonn mittels eines Bades in warmem Paraffin.
Diese Empfehlung galt natürlich nur für die bereits gereinigte Münze.
Da ich jedoch die Münze bereits vor der Reinigung stabilisieren möchte, kamen mir gleich wieder Bedenken, das ich nicht nur die Patina stabilisieren könnte, sondern auch die zu entfernende Kruste.
Ganz hab ich den Gedanken allerdings noch nicht verworfen.
Wird wohl auf einen Versuch hinauslaufen... es sei denn, jemand aus dieser Runde hätte diesen bereits gemacht.
Ich hatte gedacht, das hier vielleicht jemand bereits eine Lösung für dieses Problem hätte.
Ich finde es äusserst ärgerlich, bei einer verschmutzten Münze eigentlich eine gute Erkennbarkeit vorzufinden, die dann bei der mechanischen Reinigung komplett verlorengeht.
Übrig blieb bisher bei allen Versuchen eine korrosionsrauhe Oberfläche miserabler Erhaltung
Möglicherweise gibt es ja eine chemische Behandlung, die zwar mit den Metallsalzen zu einem stabileren Komplex reagiert, mit den Verschmutzungen jedoch nicht (reines Wunschdenken!!)
Den Gedanken mit dem langsamen Erhitzen unter Sauerstoffabschluss kann ich bisher nicht nachvollziehen. Welches "Schutzgas" soll denn die von dir gedachte Reduktion hervorrufen?
Ich kann mir nur Wasserstoff vorstellen, der zwar Kupferoxid reduzieren kann, aber möglicherweise auch die OH-Gruppe aus dem Malachit herauslöst. In meiner Vorstellung zerfällt gerade der Malachitkomplex in seine Bestandteile
Könntest du diesen Vorschlag etwas konkretisieren? Gibt es Erfahrungen?
Martin
PS: Ein entsprechender "Reaktor" für einen solchen Versuch ist vorhanden.... allerdings momentan mit einem Patinierungsversuch belegt!
grundsätzlich hatte ich ähnliche Gedanken....
Natürlich nicht auf Kunstharzbasis, sondern wie in dem hier mal empfohlenen Dokument der Uni Bonn mittels eines Bades in warmem Paraffin.
Diese Empfehlung galt natürlich nur für die bereits gereinigte Münze.
Da ich jedoch die Münze bereits vor der Reinigung stabilisieren möchte, kamen mir gleich wieder Bedenken, das ich nicht nur die Patina stabilisieren könnte, sondern auch die zu entfernende Kruste.
Ganz hab ich den Gedanken allerdings noch nicht verworfen.
Wird wohl auf einen Versuch hinauslaufen... es sei denn, jemand aus dieser Runde hätte diesen bereits gemacht.
Ich hatte gedacht, das hier vielleicht jemand bereits eine Lösung für dieses Problem hätte.
Ich finde es äusserst ärgerlich, bei einer verschmutzten Münze eigentlich eine gute Erkennbarkeit vorzufinden, die dann bei der mechanischen Reinigung komplett verlorengeht.
Übrig blieb bisher bei allen Versuchen eine korrosionsrauhe Oberfläche miserabler Erhaltung
Möglicherweise gibt es ja eine chemische Behandlung, die zwar mit den Metallsalzen zu einem stabileren Komplex reagiert, mit den Verschmutzungen jedoch nicht (reines Wunschdenken!!)
Den Gedanken mit dem langsamen Erhitzen unter Sauerstoffabschluss kann ich bisher nicht nachvollziehen. Welches "Schutzgas" soll denn die von dir gedachte Reduktion hervorrufen?
Ich kann mir nur Wasserstoff vorstellen, der zwar Kupferoxid reduzieren kann, aber möglicherweise auch die OH-Gruppe aus dem Malachit herauslöst. In meiner Vorstellung zerfällt gerade der Malachitkomplex in seine Bestandteile

Könntest du diesen Vorschlag etwas konkretisieren? Gibt es Erfahrungen?
Martin
PS: Ein entsprechender "Reaktor" für einen solchen Versuch ist vorhanden.... allerdings momentan mit einem Patinierungsversuch belegt!
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
martin, ich fürchte für manches problem gibt es einfach keine lösung! manche patinae sind nicht zu retten. und eins ist mal sicher: die mechanische reinigung bei bronzen ist immer die schonendste!
grüsse
frank
grüsse
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Hallo Frank
ist mir schon klar, das man nicht jede Münze retten kann.
Aber versuchen kann man es doch......
Ich hab zwar schon einiges probiert, ich denke auch, das ich innerhalb der kurzen Zeit, in der ich mich mit den antiken Bronzen beschäftige, schon einiges gelernt habe.
Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, das mir noch einiges fehlt.
Ich möchte mich halt noch ein wenig weiterbilden
Was Deine Idee mit der Trocknung angeht: Sie hat zwar bei meinen Stücken kein bemerkenswertes Ergebnis erbracht, war jedoch nicht völlig daneben.
Bevor ich den Versuch gestartet hab, habe ich mich mit meinen beiden Kollegen Chemielaboranten unterhalten, und beide meinten, das es durchaus eine praktikable Methode sei, das Kristallwasser aus dem Malachit auszutreiben.
Wenn also zu viel Wasser in Kruste und Patina vorhanden ist, dürfte die Trocknung mit ziemlicher Sicherheit zu einer Verbesserung führen.
Martin
ist mir schon klar, das man nicht jede Münze retten kann.
Aber versuchen kann man es doch......
Ich hab zwar schon einiges probiert, ich denke auch, das ich innerhalb der kurzen Zeit, in der ich mich mit den antiken Bronzen beschäftige, schon einiges gelernt habe.
Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, das mir noch einiges fehlt.
Ich möchte mich halt noch ein wenig weiterbilden

Was Deine Idee mit der Trocknung angeht: Sie hat zwar bei meinen Stücken kein bemerkenswertes Ergebnis erbracht, war jedoch nicht völlig daneben.
Bevor ich den Versuch gestartet hab, habe ich mich mit meinen beiden Kollegen Chemielaboranten unterhalten, und beide meinten, das es durchaus eine praktikable Methode sei, das Kristallwasser aus dem Malachit auszutreiben.
Wenn also zu viel Wasser in Kruste und Patina vorhanden ist, dürfte die Trocknung mit ziemlicher Sicherheit zu einer Verbesserung führen.
Martin
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Erhitzen unter Abschluß von Sauerstoff(und anderen Oxidationsmitteln): Schematisch hatte ich die Reduktion im Hochofen im Kopf, hohe Temperatur + Luftabschluß, ggf. Kohlenstoff als Reduktionsmittel.
Vergiß den Gedanken einfach - ich habe den Temperaturbereich zu wenig beachtet!!!
Die Münze wäre als Begleiterscheinung keine Anlassfarben zeigen, sondern so ein klein wenig flüssig dabei werden....und das wäre schade!
Aber temperaturmäßig schon mal in die andere Richtung gedacht? Anfeuchten und tieffrieren und wieder erwärmen? Der poröse Dreck könnte dann durch die proportional stärkere Ausdehnung des aufgesogenen Wassers instabil werden. Sofern die Patina nicht sehr porös ist, sollte sie auch kein Wasser aufsaugen. Sie könnte aber auch zusammen mit dem Dreck abgesprengt werden. Das käme auf einen Versuch an.
Falls der Dreck mineralisch ist, könnte man mit einer schwachen Säure ran und die Carbonate dadurch destabilisieren, so daß die Kruste bröselig wird. Ob Kohlensäure stark genug ist, auch Malachit anzugreifen, da hast Du sicherlich mehr Kenntnis.
Gruß klunch
Vergiß den Gedanken einfach - ich habe den Temperaturbereich zu wenig beachtet!!!


Aber temperaturmäßig schon mal in die andere Richtung gedacht? Anfeuchten und tieffrieren und wieder erwärmen? Der poröse Dreck könnte dann durch die proportional stärkere Ausdehnung des aufgesogenen Wassers instabil werden. Sofern die Patina nicht sehr porös ist, sollte sie auch kein Wasser aufsaugen. Sie könnte aber auch zusammen mit dem Dreck abgesprengt werden. Das käme auf einen Versuch an.
Falls der Dreck mineralisch ist, könnte man mit einer schwachen Säure ran und die Carbonate dadurch destabilisieren, so daß die Kruste bröselig wird. Ob Kohlensäure stark genug ist, auch Malachit anzugreifen, da hast Du sicherlich mehr Kenntnis.
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Hallo Klunch
zunächst mal vielen Dank für deine Gedanken und Anregungen.
Ich werde sie bei der nächsten Gelegenheit mal ausprobieren.
Dazu muss ich aber erstmal wieder neue... alte, ungereingte Stücke mit dem beschriebenen Problem vorliegen haben.
Momentan ist mein "Versuchsmaterial" aufgebraucht.
Falls noch jemand Anregungen / Erfahrungen zu dem Thema hat, würde ich mich über jede Wortmeldung freuen
Martin
zunächst mal vielen Dank für deine Gedanken und Anregungen.
Ich werde sie bei der nächsten Gelegenheit mal ausprobieren.
Dazu muss ich aber erstmal wieder neue... alte, ungereingte Stücke mit dem beschriebenen Problem vorliegen haben.
Momentan ist mein "Versuchsmaterial" aufgebraucht.
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Betr. : Stabilisieren einer instabilen Patina VOR der Reinigung
Ärgerlicherweise hab ich schneller ein "problemstück" vorliegen, als mir lieb ist....
Auf einem Foto kann man nun mal nicht erkennen, wie stabil eine Patina ist
Ein Sesterz der Faustina Minor
AV : Faustina Augusta
RV : Augusti P II FIL / SC (Venus steht nach links)
Das gute Stück ist nur teilgereinigt, mein Vorgänger hat wohl aus gutem Grund aufgegeben. Eine Mechanische Reinigung hätte verm. eine Zerstörung des Stückes zur Folge gehabt.
Sowohl auf der Vorder- als auf der Rückseite sind schon einige Ausbrüche der Patina zu erkennen.
Nach einer kosmetischen Behandlung mit Paraffin konnte ich das Stück weitestgehend reinigen, ohne weitere Beschädigungen hervorzurufen.
Nach einer weiteren kosmetischen Behandlung nach der Reinigung ergab sich das gezeigte Erscheinungsbild.
So bleibt dieses Stück Geschichte wenigstens noch einige Zeit erhalten.
Martin
Ärgerlicherweise hab ich schneller ein "problemstück" vorliegen, als mir lieb ist....
Auf einem Foto kann man nun mal nicht erkennen, wie stabil eine Patina ist
Ein Sesterz der Faustina Minor
AV : Faustina Augusta
RV : Augusti P II FIL / SC (Venus steht nach links)
Das gute Stück ist nur teilgereinigt, mein Vorgänger hat wohl aus gutem Grund aufgegeben. Eine Mechanische Reinigung hätte verm. eine Zerstörung des Stückes zur Folge gehabt.
Sowohl auf der Vorder- als auf der Rückseite sind schon einige Ausbrüche der Patina zu erkennen.
Nach einer kosmetischen Behandlung mit Paraffin konnte ich das Stück weitestgehend reinigen, ohne weitere Beschädigungen hervorzurufen.
Nach einer weiteren kosmetischen Behandlung nach der Reinigung ergab sich das gezeigte Erscheinungsbild.
So bleibt dieses Stück Geschichte wenigstens noch einige Zeit erhalten.
Martin
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Ich durfte wieder eine Münze „freischaufeln“
Auf dem ersten Blick schien die Patina fest zu sein, musste aber sehr vorsichtig die Erdkrusten entfernen weil teilweise die Patinierung drunter sehr bröckelig war. Gruss Juan
Auf dem ersten Blick schien die Patina fest zu sein, musste aber sehr vorsichtig die Erdkrusten entfernen weil teilweise die Patinierung drunter sehr bröckelig war. Gruss Juan

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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
hat sich doch gelohnt, glückwunsch! 
grüsse
frank

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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Danke Fank, ist immer ein schönes Gefühl wenn sich eine Münze so schön hinbekommen lässt.

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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung
Hallo nostronomo,
Stimmt!
Habe eben auch wieder ein Stück fertiggestellt....
wenn auch nur einen Julianus II Caes.
Martin
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