Tetradrachme Alexander d. Große

Griechische Münzen des Altertums

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antisto
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Re: Tetradrachme Alexander d. Große

Beitrag von antisto » Sa 07.03.20 18:51

Ergänzende Frage:
Ich konnte kein stempelgleiches Exemplar zu meiner finden; eher ungewöhnlich. Habe ich da was übersehen?
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Amentia
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Re: Tetradrachme Alexander d. Große

Beitrag von Amentia » Sa 07.03.20 21:09

Konnte auch kein stempelgleiches Exemplar bei "Pella" finden

http://numismatics.org/pella/id/price.2949

Aber der Avers kommt Stück deinem sehr nahe (aber nicht stempelgleich aber zu 100% gleicher Künstler)

http://numismatics.org/collection/1944.100.33246

Zur Datierung, das ist halt sehr spekulativ, da die Münzen an sich ja nicht datiert sind .
Und dann ist auch die Zuschreibung der Münzen zu bestimmten Prägestätten durch Symbole und Stil etc auch nicht immer zweifelsfrei erwiesen.
Daher lese ich solche Aufsätze gar nicht erst, wobei es mich schon interessiert wie man solche Münzen wirklich datieren kann.

Münze können uns bei der Datierung von Schichten helfen aber es geht auch anders herum, der Fundkontext kann auch helfen Münzen zu datieren, z.B. alle Münzen die unter der Lava in Pompeji gefunden wurden müssen vor dem Vulkanausbruch des Vesuv 79 n. Chr geprägt worden sein. Aber dadurch ist halt auch keine genaue Datierung möglich, wir wissen nur, dass die Münzen vor einem bestimmten Zeitpunkt geprägt worden sein müssen aber nicht wann genau.

Kann schauen, was dazu in Price steht, aber ich denke, dass du schon dort nachgesehen hast :(

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Re: Tetradrachme Alexander d. Große

Beitrag von Altamura2 » So 08.03.20 09:23

Schöne Münze, in der Tat :D .
Amentia hat geschrieben:
Sa 07.03.20 21:09
... Zur Datierung, das ist halt sehr spekulativ, da die Münzen an sich ja nicht datiert sind .
Und dann ist auch die Zuschreibung der Münzen zu bestimmten Prägestätten durch Symbole und Stil etc auch nicht immer zweifelsfrei erwiesen. ...
So ist das! Wer Gewissheit haben will, muss Euromünzen sammeln :D .
Amentia hat geschrieben:
Sa 07.03.20 21:09
... Daher lese ich solche Aufsätze gar nicht erst, wobei es mich schon interessiert wie man solche Münzen wirklich datieren kann. ...
Nichtlesen ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber ob's der Wahrheitsfindung dient :) ?
Wenn man seine Zeit mit Fälschungen aufbraucht, bleibt vielleicht für die echten keine mehr übrig :wink: .

Gruß

Altamura

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Re: Tetradrachme Alexander d. Große

Beitrag von antisto » Mo 09.03.20 18:58

Jedenfalls danke für die "Würdigung"! :-)

Und für die vergebliche Recherche nach stempelgleichen Exemplaren, Amentia.
antisto

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Re: Tetradrachme Alexander d. Große

Beitrag von Numis-Student » Do 12.03.20 18:45

antisto hat geschrieben:
Sa 07.03.20 11:44
Dass "Traummünzen" nicht zwingend eine Sache der Erhaltung sind und auch stärkere Prüfhiebe nicht unbedingt störend sind, möchte ich anhand dieser Tetra aus Memphis deutlich machen, die mich vom Stil her so überzeugte, dass ich mich im Nachhinein ärgerte, dass ich hier nicht weiter mit geboten habe, als sie für (vergleichsweise teure) ca. 600 € (inkl. Zuschläge) versteigert wurde.
Hallo Antisto,
in meiner nächsten Auktion habe ich ein solches Stück ohne Prüfhieb, also falls Du dich nochmal verbessern möchtest... :wink:
Aber Du hast schon recht, in der Hand merkt man gut, WIE schön die Stücke aus Memphis wirklich sind.

Schöne Grüße,
M
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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