Unsere große Jahreszahlen-Reihe
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1604
Wie vorgestern (1606) ein Reichstaler (Welter 643) aus Braunschweig-Wolfenbüttel mit dem Heiligen Andreas, diesmal verziert mit einem Arabeskenkreis.
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1604
Lübeck, Sechsling = 1/64 Taler (Wenn ich mal Muse und mehr Erfahrung habe mache ich mich da an die Feinreinigung):
Salzburg, 2 Pfennig:
Salzburg, 2 Pfennig:
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1603
Ob dieser Wilde Mann das Licht der Welt in Goslar oder in St. Andreasberg erblickte, lässt sich nicht genau sagen, da Heinrich Depsern (Herz, Zainhaken, Hammer und Schlägel) in beiden Münzstätten Münzmeister war und keine weiteren Unterscheidungsmerkmale bekannt sind.
Lt. Leschhorn dürfte dieser Wilde Mann in Goslar geprägt worden sein, der gestern (1604) präsentierte Heilige Andreas jedoch in St. Andreasberg.
Braunschweig-Wolfenbüttel, Reichstaler 1603, Welter 645A
Lt. Leschhorn dürfte dieser Wilde Mann in Goslar geprägt worden sein, der gestern (1604) präsentierte Heilige Andreas jedoch in St. Andreasberg.
Braunschweig-Wolfenbüttel, Reichstaler 1603, Welter 645A
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe
Schaumburg-Pinneberg, 1/24 Taler
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1602
Bistum Strassburg, 3 Kreuzer (Ich glaube meine einzige Münze mit Kardinalstitel in der Legende):
Pfalz-Zweibrücken, 3 Kreuzer:
Pfalz-Zweibrücken, 3 Kreuzer:
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1602
Für 1602 möchte ich ein recht seltenes 12 Pfennig Stück der westfälischen (Hanse-) Stadt Werne vorstellen (Weingärtner 273, 29 mm, 4,03 g). Über die Münzprägung der Stadt gibt es nur wenige Nachrichten. Für das Jahr 1602 erhielt Sie die Genehmigung eine überschaubare Menge im Nominalwert von 200 Reichstalern zu schlagen.
Die Münzen ähnelten im Erscheinungsbild den älteren 12 Pfennig Münzen der Stadt Münster so sehr, dass der Rat der Stadt Münster Beschwerde beim Rat der Stadt Werne ob der Verwechslungsgefahr erhob (Peus, Das Geld- und Münzwesen der Stadt Münster i.W.).
Die Münzen ähnelten im Erscheinungsbild den älteren 12 Pfennig Münzen der Stadt Münster so sehr, dass der Rat der Stadt Münster Beschwerde beim Rat der Stadt Werne ob der Verwechslungsgefahr erhob (Peus, Das Geld- und Münzwesen der Stadt Münster i.W.).
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe
Im Jahre 1602 änderte die Stadt Münster aber auch Ihr Münzbild und ging zur mechanischen Münzprägung über. Hier das 3 Schilling Stück (Peus 40, 32 mm, 5,18 g) des Stempelschneiders Johann Potthof I. mit dem Gegenstempel „Weiger“ (Kleinod des Münsterschen Wappens). Es gibt diese Münzen mit den Zahlen 1-10 oben auf der Rs. (hier 9) - warum die Stempel nummeriert wurden ist unbekannt. Gegenstempel Weiger (Kleinod des Münsterschen Wappens) wurde als Fälschungsschutz vor der Ausgabe aufgebracht.
„Die Rückseite dieses Drei-Schilling-Stücks der Stadt Münster aus dem Jahre 1602 trägt die lateinische Umschrift "QVI DAT PAVPERI - NON INDIGEBIT" - Wer einem Armen gibt, wird keine Not leiden.
Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich das Stiftungsverhalten auch in Münster grundlegend. Bereits vor 1600 lässt sich ein Trend zu Stiftungen zugunsten der Armen erkennen. In der folgenden Zeit treten weltliche Zwecke in der Armenfürsorge immer stärker in den Vordergrund. Im Gegensatz zu den mittelalterlichen Sachspenden in Form von Lebensmitteln, Kleidung und Unterkunft gewinnen nun Geldstiftungen an Bedeutung. Nicht selten erhalten bereits bestehende Stiftungen weitere Finanzmittel, um durch diese Erweiterung die Fortdauer zu sichern. So vermachte Gertrud Schade 1553 einen Teil ihres Nachlasses den Hausarmen, darunter Kapitalien im Wert von über 2.000 Gulden, was dem Wert zweier Häuser am Prinzipalmarkt entsprach. Diese Tendenz der Geldstiftungen spiegelt sich auch in der Münzprägung der Stadt. Der Bibelvers "Wer einem Armen gibt, wird keine Not leiden" wirkt wie eine Aufforderung, mit "barer Münze" zu helfen. Seit dieser Zeit ist das Bereitstellen von Kapital die am weitesten verbreitete Form der Zuwendung. (Quelle: https://www.muenster.de/stadt/armut/2_5.html)
„Die Rückseite dieses Drei-Schilling-Stücks der Stadt Münster aus dem Jahre 1602 trägt die lateinische Umschrift "QVI DAT PAVPERI - NON INDIGEBIT" - Wer einem Armen gibt, wird keine Not leiden.
Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich das Stiftungsverhalten auch in Münster grundlegend. Bereits vor 1600 lässt sich ein Trend zu Stiftungen zugunsten der Armen erkennen. In der folgenden Zeit treten weltliche Zwecke in der Armenfürsorge immer stärker in den Vordergrund. Im Gegensatz zu den mittelalterlichen Sachspenden in Form von Lebensmitteln, Kleidung und Unterkunft gewinnen nun Geldstiftungen an Bedeutung. Nicht selten erhalten bereits bestehende Stiftungen weitere Finanzmittel, um durch diese Erweiterung die Fortdauer zu sichern. So vermachte Gertrud Schade 1553 einen Teil ihres Nachlasses den Hausarmen, darunter Kapitalien im Wert von über 2.000 Gulden, was dem Wert zweier Häuser am Prinzipalmarkt entsprach. Diese Tendenz der Geldstiftungen spiegelt sich auch in der Münzprägung der Stadt. Der Bibelvers "Wer einem Armen gibt, wird keine Not leiden" wirkt wie eine Aufforderung, mit "barer Münze" zu helfen. Seit dieser Zeit ist das Bereitstellen von Kapital die am weitesten verbreitete Form der Zuwendung. (Quelle: https://www.muenster.de/stadt/armut/2_5.html)
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe
Luzern, 3 Kreuzer
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1601
Schleswig-Gottorp, 1/24 Taler:
Schauenburg-Pinneberg, 1/24 Taler:
Schauenburg-Pinneberg, 1/24 Taler:
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1601
Wildemann-Taler wurden nicht nur unter der Verantwortung von Heinrich Depsern (siehe meinen Beitrag für 1603) geprägt, sondern zeitgleich auch in Zellerfeld unter dem Münzmeister Heinrich Oeckeler. Sein Zeichen (bekröntes, mit Pfeil und Zainhaken durchstoßenes Herz) ähnelt demjenigen von Depsern, so dass es schon mal zu Verwechselungen und falschen Zuordnungen kommt.
Braunschweig-Wolfenbüttel, Reichstaler 1601, Welter 645B
Braunschweig-Wolfenbüttel, Reichstaler 1601, Welter 645B
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe
Holstein-Schauenburg, 1/24 Taler
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1600
Livland, Riga, Sigismund III.:
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1600
Herzog Heinrich Julius ließ zwei Wahlsprüche auf seinen Münzen verwenden. HONESTUM PRO PATRIA (ehrenhaft für das Vaterland) steht auf dem Groschen, den ich heute zeige.
Braunschweig-Wolfenbüttel, 1/24 Taler 1600, Welter 671
Braunschweig-Wolfenbüttel, 1/24 Taler 1600, Welter 671
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe
Brandenburg, Dreier 1600 o. Mzz., Cöln.
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Re: Unsere große Jahreszahlen-Reihe 1599
Polen, 3 Groschen, Posen, Sigismund III.:
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