Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
- ischbierra
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Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Vor einem Jahr hatten wir einen Faden mit Altdeutschen Kupferpfennigen. Jetz lade ich Euch ein, die kupfernen 1 1/2 Pfennigstücke zu zeigen. Da gibt es ja nicht soviel. Bei mir habe ich 18 Typen gezählt. Das heißt, dieser Faden wird nicht so lang. Mal sehen, wieviel verschiedene Typen wir zusammenbekommen. Es wäre gut, wenn wir in etwa das Alphabet einhielten damit nicht alles durcheinander gerät. Nach W können wir dann die Nachzügler einfügen. Wenn Ihr nach Nicol, German coins (KM) zitieren könntet, wäre das schön.
Ich beginne mit Anhalt-Bernburg:
Victor Friedrich, 1721-1765, 1 1/2 Pfennig 1747, HCRF, KM 32
Friedrich Albrecht, 1765-1796, 1 1/2 Pfennig 1776 S, KM 56
Ich beginne mit Anhalt-Bernburg:
Victor Friedrich, 1721-1765, 1 1/2 Pfennig 1747, HCRF, KM 32
Friedrich Albrecht, 1765-1796, 1 1/2 Pfennig 1776 S, KM 56
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Da kann ich leider auch nur 10 Typen beisteuern. (Braunschweig-Calenberg und .Lüneburg-Zelle, Sachsen-Weimer-Eisenach, -Coburg-Githa und Gotha-Altenburg und Stolberg)
Jede identifizierbare Münze ist Sammelwürdig. Eine Münze ist immer soviel Wert wie man bereit ist dafür auszugeben.
- TorWil
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Dann mach ich mal mit Braunschweig-Lüneburg-Calenberg weiter:
Georg Ludwig, 1 1/2 Pfennig, 1718 KM#136:
Georg Ludwig, 1 1/2 Pfennig, 1718 KM#136:
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Jede identifizierbare Münze ist Sammelwürdig. Eine Münze ist immer soviel Wert wie man bereit ist dafür auszugeben.
- ischbierra
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Wir bleiben bei Braunschweig-Lüneburg:
Georg II. 1727-1760, 1 1/2 Pfennig 1750, 4,56 gr.; KM 310
Georg III. 1760-1820, 1 1/2 Pfennig 1792 PLM, 4,81 gr.; KM 397
Georg II. 1727-1760, 1 1/2 Pfennig 1750, 4,56 gr.; KM 310
Georg III. 1760-1820, 1 1/2 Pfennig 1792 PLM, 4,81 gr.; KM 397
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Braunschweig-Lüneburg-Zelle: (In mäßiger Erhaltung, da hat doch bestimmt jemand schönere Stücke zum zeigen)
Georg II. Wilhelm, 1688, KM#321:
Georg II. Wilhelm, 1703, KM#362:
Georg II. Wilhelm, 1688, KM#321:
Georg II. Wilhelm, 1703, KM#362:
Jede identifizierbare Münze ist Sammelwürdig. Eine Münze ist immer soviel Wert wie man bereit ist dafür auszugeben.
- onbed
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Br. Wolfenbüttel 1 1/2 Pfennig 1680
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Noch mal zurück zu Braunschweig-Lüneburg-Celle. Drei mal Georg II.Wilhelm 1665-1705 zu je 1 1/2 Pfennig:
1687, 3,29 gr.; KM 321
1698, 4,22 gr.; KM 354
1703, 3,29 gr.; KM 362
1687, 3,29 gr.; KM 321
1698, 4,22 gr.; KM 354
1703, 3,29 gr.; KM 362
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Bei mir gehts dann erst mit Lippe weiter.
- Erdnussbier
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Hallo onbed!
Dein 1 ½ Pfennig Stück würde ich natürlich weiterhin hier drin stehen lassen, da es ja nicht wirklich viele solcher Typen gibt ABER das ist kein Kupferstück wie es zumindest der Titel vorsieht
Wie TorWil schon gezeigt hat gibt es aus Braunschweig-Lüneburg-Zelle bereits seit 1686 Kupferprägungen, in Braunschweig-Wolfenbüttel hat man sich dagegeben aber zumindest während der Gemeinschaftsregierung Rudolf Augusts und Anton Ulrichs noch gewehrt solche auszugeben oder auch nur kursieren zu lassen. Noch das Edikt vom 30. November 1702 verbietet die Ausgabe oder Annahme von kupfernen Pfennigen.
Erst seit der Alleinherrschaft von Anton Ulrich seit 1704 wurden auch kupfernen Pfennigstücke emittiert (von 1704-1713). Bemerkenswerterweise wurden auch durchgehend weiterhin Hohlpfennige aus geringhaltigem Silber herstellt, auch 1704-1713!
Wieviel Silber das 1 ½ Pfennig Stück nun hat kann ich auch nicht sagen, bereits damals wurde es lediglich als Scheidemünze vorgesehen wie in der Verordnung von Rudolf August am 20. September 1680 angekündigt, ich vermute aber <0.400.
Noch etwas Hintergrund der dem ein oder anderen vielleicht schon bekannt ist:
Die Münze wurde mit ein wenig Vorbereitung zur Bekanntmachung geprägt da diese exklusiv für die erhöhte Biersteuer geprägt wurde (Dünn- und Gesindebier ausgenommen, es dankt der Pöbel). Hatte das Quartier bis dahin noch 4 Pfennig gekostet waren es nun 4 ½ Pfennig. Da man aber keine halben Pfennig hatte (es gab in B.W. bereits 1, 3 und 4 Pfennig Stücke) musste etwas neues her damit man im Wirtshaus noch ein einzelnes Bier bezahlen konnte.
Ab 1691 wurden dann auch extra 4 ½ Pfennig Stücke geprägt damit man das Bier in einer Münze bezahlen konnte
Mit den Einnahmen wurde übrigens eine erweiterte Teilnahme an den Türkenkriegen finanziert.
Hier noch ein Bild wo der Silberanteil sichtbarer ist:
https://www.ma-shops.de/knopik/item.php?id=100125034
Grüße Erdnussbier
Heute etwas Fachsimpelei.
Dein 1 ½ Pfennig Stück würde ich natürlich weiterhin hier drin stehen lassen, da es ja nicht wirklich viele solcher Typen gibt ABER das ist kein Kupferstück wie es zumindest der Titel vorsieht

Wie TorWil schon gezeigt hat gibt es aus Braunschweig-Lüneburg-Zelle bereits seit 1686 Kupferprägungen, in Braunschweig-Wolfenbüttel hat man sich dagegeben aber zumindest während der Gemeinschaftsregierung Rudolf Augusts und Anton Ulrichs noch gewehrt solche auszugeben oder auch nur kursieren zu lassen. Noch das Edikt vom 30. November 1702 verbietet die Ausgabe oder Annahme von kupfernen Pfennigen.
Erst seit der Alleinherrschaft von Anton Ulrich seit 1704 wurden auch kupfernen Pfennigstücke emittiert (von 1704-1713). Bemerkenswerterweise wurden auch durchgehend weiterhin Hohlpfennige aus geringhaltigem Silber herstellt, auch 1704-1713!
Wieviel Silber das 1 ½ Pfennig Stück nun hat kann ich auch nicht sagen, bereits damals wurde es lediglich als Scheidemünze vorgesehen wie in der Verordnung von Rudolf August am 20. September 1680 angekündigt, ich vermute aber <0.400.
Noch etwas Hintergrund der dem ein oder anderen vielleicht schon bekannt ist:
Die Münze wurde mit ein wenig Vorbereitung zur Bekanntmachung geprägt da diese exklusiv für die erhöhte Biersteuer geprägt wurde (Dünn- und Gesindebier ausgenommen, es dankt der Pöbel). Hatte das Quartier bis dahin noch 4 Pfennig gekostet waren es nun 4 ½ Pfennig. Da man aber keine halben Pfennig hatte (es gab in B.W. bereits 1, 3 und 4 Pfennig Stücke) musste etwas neues her damit man im Wirtshaus noch ein einzelnes Bier bezahlen konnte.
Ab 1691 wurden dann auch extra 4 ½ Pfennig Stücke geprägt damit man das Bier in einer Münze bezahlen konnte

Mit den Einnahmen wurde übrigens eine erweiterte Teilnahme an den Türkenkriegen finanziert.
Hier noch ein Bild wo der Silberanteil sichtbarer ist:
https://www.ma-shops.de/knopik/item.php?id=100125034
Grüße Erdnussbier
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Suche Münzen & Medaillen aus Braunschweig-Wolfenbüttel 1685-1704
- ischbierra
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Dann setze ich mit Lippe fort:
Simon Philipp und Friedrich Adolf, 1697-1718, 1 1/2 Pfennig oJ, 0,96 gr.; KM 62
Paul Alexander Leopold, 1802-1851, 1 1/2 Pfennig 1823 T, 3,19 gr.; KM 243
Danach kommt bei mir dann Mecklenburg-Schwerin.
Simon Philipp und Friedrich Adolf, 1697-1718, 1 1/2 Pfennig oJ, 0,96 gr.; KM 62
Paul Alexander Leopold, 1802-1851, 1 1/2 Pfennig 1823 T, 3,19 gr.; KM 243
Danach kommt bei mir dann Mecklenburg-Schwerin.
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Weiter geht es mit Mecklenburg-Schwerin:
Friedrich Wilhelm 1692-1713, 1 1/2 Pfennig 1704 ZDK, 1,02 gr.; KM 158
Friedrich Wilhelm 1692-1713, 1 1/2 Pfennig 1704 ZDK, 1,02 gr.; KM 158
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Wir kommen zu Münster, Stadt, 1 1/2 Pfennig 1740, 1,78 gr.; KM 336
Danach ginge es bei mir mit Osnabrück weiter.
Danach ginge es bei mir mit Osnabrück weiter.
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- didius (So 15.01.23 00:05) • TorWil (Mi 18.01.23 17:07)
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Und da ist Osnabrück nicht weit: 1 1/2 Pfennig 1795, 1,12 gr.; KM 280
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-
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Re: Nichts Halbes und nichts Ganzes - Cu 1 1/2 Pfennige Altdeutschlands
Osnabrück von den frühen aus dem Jahre 1599...
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