Römische Münzen aus Alexandria
Moderator: Homer J. Simpson
- Amenoteph
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Erstaunlich, dass dieser alexandrinische Winzling auf seiner 1.897 Jahre langen Reise vom antiken Alexandria bis nach Sachsen nicht für immer verloren gegangen ist.
Es ist schade, dass wir nie erfahren werden, welche Wege er dabei genommen hat.
HADRIANUS 117 - 138
AE Dichalkon Alexandria 126 - 127 (Jahr 11)
Av.: Belorbeerter Kopf nach rechts
Rv.: Pan n. l. laufend mit erhobener Rechten und Pedum LI A
13mm / 2,03g
Dattari: 1815 - 1817 Geißen: 972 K&G: 32.447
Emmett 1196.11
Es ist schade, dass wir nie erfahren werden, welche Wege er dabei genommen hat.
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- Amenoteph
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Meine Neuvorstellung ist zwar keine Seltenheit, aber dafür ist es immer erfreulich, wenn man einen späten Alexandriner findet, bei der die Umschrift noch so deutlich zu erkennen ist. Das erleichtert eine genaue Bestimmung natürlich sehr.
PROBUS 276 - 282
BI Tetradrachme Alexandria 280/281
Av.: A K M AVP ΠPOBOC CEB Panzerbüste mit Lorbeerkranz n. r.
Rv.: Adler mit ausgebreiteten Flügeln n. r. stehend, Kranz im Schnabel L S (Jahr 6)
Dattari: 5557, Geißen: 3149, K&G: 112.31
PROBUS 276 - 282
BI Tetradrachme Alexandria 280/281
Av.: A K M AVP ΠPOBOC CEB Panzerbüste mit Lorbeerkranz n. r.
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Es ist endlich mal wieder so weit und eine typisch ägyptische Münze aus Alexandria hat ihren Weg zu mir gefunden.
Tetradrachme des Hadrian (117 - 138)
AV: AYT KAI - TPAI AΔPIA CEB - Drapierte und kürassierte Büste des Hadrian mit Lorbeerkranz von hinten gesehen nach rechts
RV: L ΔωΔE - KATOY - Ptah/Hephaistos Kappe mit Scheibe auf dem Kopf tragend und langem Bart am Kinn steht mit Bändern umwickelt frontal, Kopf nach rechts, Zepter mit Schakalkopf (Was-Zepter) am Ende mit der Rechten, Zange in der Linken haltend
gepr.: 127/8 in Alexandria (Jahr 12)
Durchmesser: 24 - 24,5 mm Gewicht: 13,19 g Stempelstellung: 11 h
Dattari 1445, Geißen 981, BMC 635f
Bei Ptah handelt es sich um einen mächtigen Schöpfergott, der in seinem Hauptort Memphis zusammen mit der Löwengöttin Sachmet und seinem Sohn Nefertem die Triade von Memphis bildet. Ihm sind die Schöpferorgane Herz und Zunge zugeschrieben; mit dem Herzen bildete er Gedanken, die sich durch das Aussprechen manifestierten. Es handelt sich dabei um die früheste bekannte theologischen Vorstellung der Schöpfung durch Worte, die sich später auch im alten („Und Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht“ 1. Mose 1,3) und neuen („Im Anfang war das Wort … und Gott war das Wort“ Joh 1, 1-3) Testament wiederfindet.
Im alten Ägypten gab es drei theologische Schulen zur Kosmo- und Theogonie: Die Memphitische Theologie, die Neunheit von Heliopolis (Atum, Schu, Tefnut, Geb, Nut, Osiris, Isis, Nephthys, und Seth) und die Achtheit von Hermopolis (Nun & Naunet, Hen & Hehet, Kek & Keket, Tanem & Tanemu). Beim Mythos von Heliopolis ist der Sonnengott Atum der oberste Schöpfer und Vater der anderen Götter. In der Theologie von Memphis ist Ptah als oberster Baumeister und Handwerker derjenige, der durch Herz und Zunge Atum erschafft, der wiederum Licht und Leben auf die Welt bringt.
Das auch auf dieser Münze dargestellte Was-Zepter ist eines seiner Erkennungszeichen. Außerdem trägt der Gott hier eine Zange, ein Zeichen für die Verschmelzung mit dem griechischen Hephaistos. Als Schöpfergott wurde der auch als Handwerker gesehen und als Gott des Handwerks verehrt. Der Hohepriester des Ptah in Memphis trug den Titel „Oberster Handwerksmeister“. Als eine seiner Verkörperungen galt der ebenfalls im Memphis verehrte stiergestaltige Apis.
Dattari schreibt in seiner Beschreibung des Münztyps, das die Gottheit mit Binden umwickelt stehe („il corpo fasciato con fettuccie“). Das kann ich nicht so ganz sehen. Für mich sieht es eher nach einem Himation oder so aus.
Beste Grüße
Andreas
Tetradrachme des Hadrian (117 - 138)
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RV: L ΔωΔE - KATOY - Ptah/Hephaistos Kappe mit Scheibe auf dem Kopf tragend und langem Bart am Kinn steht mit Bändern umwickelt frontal, Kopf nach rechts, Zepter mit Schakalkopf (Was-Zepter) am Ende mit der Rechten, Zange in der Linken haltend
gepr.: 127/8 in Alexandria (Jahr 12)
Durchmesser: 24 - 24,5 mm Gewicht: 13,19 g Stempelstellung: 11 h
Dattari 1445, Geißen 981, BMC 635f
Bei Ptah handelt es sich um einen mächtigen Schöpfergott, der in seinem Hauptort Memphis zusammen mit der Löwengöttin Sachmet und seinem Sohn Nefertem die Triade von Memphis bildet. Ihm sind die Schöpferorgane Herz und Zunge zugeschrieben; mit dem Herzen bildete er Gedanken, die sich durch das Aussprechen manifestierten. Es handelt sich dabei um die früheste bekannte theologischen Vorstellung der Schöpfung durch Worte, die sich später auch im alten („Und Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht“ 1. Mose 1,3) und neuen („Im Anfang war das Wort … und Gott war das Wort“ Joh 1, 1-3) Testament wiederfindet.
Im alten Ägypten gab es drei theologische Schulen zur Kosmo- und Theogonie: Die Memphitische Theologie, die Neunheit von Heliopolis (Atum, Schu, Tefnut, Geb, Nut, Osiris, Isis, Nephthys, und Seth) und die Achtheit von Hermopolis (Nun & Naunet, Hen & Hehet, Kek & Keket, Tanem & Tanemu). Beim Mythos von Heliopolis ist der Sonnengott Atum der oberste Schöpfer und Vater der anderen Götter. In der Theologie von Memphis ist Ptah als oberster Baumeister und Handwerker derjenige, der durch Herz und Zunge Atum erschafft, der wiederum Licht und Leben auf die Welt bringt.
Das auch auf dieser Münze dargestellte Was-Zepter ist eines seiner Erkennungszeichen. Außerdem trägt der Gott hier eine Zange, ein Zeichen für die Verschmelzung mit dem griechischen Hephaistos. Als Schöpfergott wurde der auch als Handwerker gesehen und als Gott des Handwerks verehrt. Der Hohepriester des Ptah in Memphis trug den Titel „Oberster Handwerksmeister“. Als eine seiner Verkörperungen galt der ebenfalls im Memphis verehrte stiergestaltige Apis.
Dattari schreibt in seiner Beschreibung des Münztyps, das die Gottheit mit Binden umwickelt stehe („il corpo fasciato con fettuccie“). Das kann ich nicht so ganz sehen. Für mich sieht es eher nach einem Himation oder so aus.
Beste Grüße
Andreas
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
- antoninus1
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Deine schöne Münze ist Dattari 1448, mit Himation. Die 1445 ist tatsächlich ein Ptah (-Osiris) in Mumienbinden.
Zuletzt geändert von antoninus1 am Mi 21.02.24 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor antoninus1 für den Beitrag (Insgesamt 3):
- Amenoteph (Mi 21.02.24 16:54) • andi89 (Mi 21.02.24 17:04) • Mynter (Mo 26.02.24 17:22)
Gruß,
antoninus1
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- Amenoteph
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Grüße Andreas,
eine wirklich sehr schöne Münze, zu der ich dich beglückwünschen möchte! Folgende Zitate möchte ich noch hinzufügen: K&G 32.457, RPC III 5712
Für mich trägt Ptah hier auch keine Binden. Diese sind in den Osiris Mumien Prägungen besser zu erkennen. Aber wer bin ich, der hier Dattari infrage stellt
Danke fürs zeigen! Bin begeistert!
Beste Grüße
Robert
eine wirklich sehr schöne Münze, zu der ich dich beglückwünschen möchte! Folgende Zitate möchte ich noch hinzufügen: K&G 32.457, RPC III 5712
Für mich trägt Ptah hier auch keine Binden. Diese sind in den Osiris Mumien Prägungen besser zu erkennen. Aber wer bin ich, der hier Dattari infrage stellt
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Robert
- antoninus1
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Dattari hat schon recht

Ich frage mich, warum man diese mumienartige Darstellung als Ptah bezeichnet. Wegene des Szepters, das einen Schakalskopf zeigen soll?
Gruß,
antoninus1
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Wo du Recht hast, hast du Recht. Danke für die Korrektur.antoninus1 hat geschrieben: ↑Mi 21.02.24 16:50Deine schöne Münze ist Dattari 1448, mit Himation. Die 1445 ist tatsächlich ein Ptah (-Osiris) in Mumienbinden.
...
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- antoninus1
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Beim Stab der beiden Ptah-Darstellungen bin ich nicht sicher, ob da wirklich ein Schakalskopf sitzt. Laut Wikipedia besteht der Stab des Ptahs aus Was-Zepter, Anch-Zeichen und Djetpfeiler.
Es könnte sein, dass das auf Münzen in moderner Zeit (Dattari?) als Schakalskopf fehlgedeutet wurde, wobei das Was-Zepter immerhin einen stilisierten Tierkopf zeigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Was-Zepter
Es könnte sein, dass das auf Münzen in moderner Zeit (Dattari?) als Schakalskopf fehlgedeutet wurde, wobei das Was-Zepter immerhin einen stilisierten Tierkopf zeigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Was-Zepter
Gruß,
antoninus1
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Für Dattari 1445 hat er natürlich recht, ich sah nur auf Andreas seiner Münze keine Mumienbinden.antoninus1 hat geschrieben: ↑Mi 21.02.24 16:56
Dattari hat schon recht![]()
Ich frage mich, warum man diese mumienartige Darstellung als Ptah bezeichnet. Wegene des Szepters, das einen Schakalskopf zeigen soll?
Bei K&G wird die Mumie nur als "Osiris Mumie" beschrieben. Habe aber auch schon Ptah / Sokar / Osiris gelesen.
- Amenoteph
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Wenn ich mich nicht irre, wurde dieser Typ hier im Forum noch nicht vorgestellt. Auch glaube ich, dass meine Tetradrachme stempelgleich mit dem Stück aus dem Buch von Frau Kampmann ist. Ich habe bei Dattari mal ein Fragezeichen gesetzt. Könnte mir das jemand bestätigen?
NERO 54 - 68
BI Tetradrachme Alexandria 58/59(Jahr 5)
Av.: ΝΕΡΩ ΚΛΑΥ ΚΑΙΣ ΣΕΒΑ ΓΕΡ ΑΥΤΟ - Kopf mit Lorbeerkranz n.r.
Rv.: ΠΡΟΝ ΝΕΟΥ ΣΕΒΑΣΤΟΥ Nero mit Strahlenkranz n.l. thronend mit Mappa (?) und Zepter
Im Feld LE
Geißen: 137; Dattari: 202; Milne: 182; K&G: 14.47; RPC I 5233
Auf den Bildern ist auch ein Doppelschlag zu erkennen. Mir gefällt dieses Stück sehr gut, es liegt auch wunderbar in der Hand
Beste Grüße
Robert
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Rv.: ΠΡΟΝ ΝΕΟΥ ΣΕΒΑΣΤΟΥ Nero mit Strahlenkranz n.l. thronend mit Mappa (?) und Zepter
Im Feld LE
Geißen: 137; Dattari: 202; Milne: 182; K&G: 14.47; RPC I 5233
Auf den Bildern ist auch ein Doppelschlag zu erkennen. Mir gefällt dieses Stück sehr gut, es liegt auch wunderbar in der Hand
Beste Grüße
Robert
Zuletzt geändert von Amenoteph am So 25.02.24 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
RPC zeigt das Dattari Exemplar und gibt Dattari 202 an.
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coin/305753
oder
https://www.coinarchives.com/a/openlink ... c25da25e79
oder bei Dattari
https://archive.org/details/moneteimper ... 7/mode/2up
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Ein wirklich schönes Stück, Glückwunsch dazu.
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Irgendwo hatte ich die Münze auch schon mal als Neuerwerbung verlinkt, seit gestern ist sie da und ich erfreue mich sehr an ihr.
Tetradrachme der Julia Maesa (218 - 225)
AV: IOYΛ MAICA - CEB MHT CTPA - Drapierte Büste der Julia Maesa von vorne gesehen nach rechts
RV: L - Γ - Drapierte Büste der Isis mit Krone aus Sonnenscheibe und Federn nach links
gepr.: 219/20 (Jahr 3 des Elagabal) in Alexandria
Durchmesser: 22 mm Gewicht: 13,40 g Stempelstellung: 12 h
Dattari 4223, Geißen 2356, Emmett 3056, RPC online 10062
ex „The Dr. Thomas E. Beniak Collection of Alexandrian Coinage“
ex. CNG Electronic Auction 427 (22/08/2018) 398
MHT[HP] CTPA[TOΠEΔOY] - Mutter des Feldlagers. Ein Titel dessen Erscheinen auf Münzen man vor allem von Faustina II und Julia Domna auf Prägungen aus Rom kennt. Was nicht heißen soll, dass für diese oder andere weiblichen Kaiserhausmitglieder nicht auch anderswo Münzen mit diesem Titel geprägt wurden.
Beste Grüße
Andreas
Tetradrachme der Julia Maesa (218 - 225)
AV: IOYΛ MAICA - CEB MHT CTPA - Drapierte Büste der Julia Maesa von vorne gesehen nach rechts
RV: L - Γ - Drapierte Büste der Isis mit Krone aus Sonnenscheibe und Federn nach links
gepr.: 219/20 (Jahr 3 des Elagabal) in Alexandria
Durchmesser: 22 mm Gewicht: 13,40 g Stempelstellung: 12 h
Dattari 4223, Geißen 2356, Emmett 3056, RPC online 10062
ex „The Dr. Thomas E. Beniak Collection of Alexandrian Coinage“
ex. CNG Electronic Auction 427 (22/08/2018) 398
MHT[HP] CTPA[TOΠEΔOY] - Mutter des Feldlagers. Ein Titel dessen Erscheinen auf Münzen man vor allem von Faustina II und Julia Domna auf Prägungen aus Rom kennt. Was nicht heißen soll, dass für diese oder andere weiblichen Kaiserhausmitglieder nicht auch anderswo Münzen mit diesem Titel geprägt wurden.
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