"Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
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"Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Hallo,
diese Seite ist für alle Sammler der Braunschweig-Lüneburger Münzprägung
und der städtischen Prägung von Hannover gedacht .
Sie sollte gerade den weniger erfahrenen Sammlern eine Hilfestellung geben .
Wichtige Literatur als Bestimmungshilfe, aus dem Mittelalter .
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 65#p431565
Gruss Klaus
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Gruss Klaus
Braunschweig-Lüneburg und Stadt Hannover Münzenfreund .
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Super Idee, Klaus, ich hoffe auf regen Zuspruch nicht nur aus den Reihen der Welfensammler.
- welfenprinz
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Schließlich solten nicht nur die Kommerziellen Seiten z.B. Herr Richard Barry Smithfareast_de hat geschrieben:Super Idee, Klaus, ich hoffe auf regen Zuspruch nicht nur aus den Reihen der Welfensammler.
>The Coinage of the Anglo Hannoverian Personal Union< von diesen Seiten profietiren,
oder die smarten getarnten Sammler die nur an sich selbst denken .
Die Wilde-Mann Talerhisterie, habe ich ja leider mit einigen Beiträgen selbst angeregt .
Für den unerfahrenen Sammler wird es schwer genug, mit so viel Informationen fertig zu werden .
Gruss Klaus
Braunschweig-Lüneburg und Stadt Hannover Münzenfreund .
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Dann gleich mal die erste Frage zu Welter 3206, dem sog. "Sterbe- Doppeltaler" Georgs V. von 1878.
Wie würdest Du diese Privatprägung in Bezug auf Seltenheit, Auktionsvorkommen, Sammelwürdigkeit und erzielten Preisen einschätzen ? Für mich ist das eine Medaille, die teils zu exorbitanten Preisen verhökert wurde.
Wie würdest Du diese Privatprägung in Bezug auf Seltenheit, Auktionsvorkommen, Sammelwürdigkeit und erzielten Preisen einschätzen ? Für mich ist das eine Medaille, die teils zu exorbitanten Preisen verhökert wurde.
- welfenprinz
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Sehr oft wurde diese Medaille nicht in Auktionen angeboten .fareast_de hat geschrieben:Dann gleich mal die erste Frage zu Welter 3206, dem sog. "Sterbe- Doppeltaler" Georgs V. von 1878.
Wie würdest Du diese Privatprägung in Bezug auf Seltenheit, Auktionsvorkommen, Sammelwürdigkeit und erzielten Preisen einschätzen ? Für mich ist das eine Medaille, die teils zu exorbitanten Preisen verhökert wurde.
Für mich selbst, stellt sich diese Frage erst gar nicht, da der Doppel-Sterbetaler keine reguläre Prägung ist .
Die beiden letzten regulären Ergebnisse in guter Erhaltung Gorny&Mosch v/st 1500 €
Künker 228 st- 2100 € sind doch noch recht ziviel gehalten .
Und wer meint, zu viel Geld zu haben, soll weiterhinn für private Spekulations-Prägungen teuer bezahlen . MDM und Göde fahren gut damit, auch wenn das im kleinerem Rahmen abläuft .
Gruss Klaus
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Wilder Mann hält den Baum in der "falschen" Hand
Ich möchte einen kleinen Beitrag für die Rubrik „Die Münzen der Welfen“ einbringen. Die Rubrik sollte doch weiter Bestand haben!
Mit einer aus meiner Sicht „kuriosen“ 24 Mariengroschen Wilde Mann Münze aus dem Jahr 1717.
Kurz zum Hintergrund für Leser, die (noch) nicht die Münzen der Welfen sammeln und sich mit dem Gebiet nicht ganz so auskennen, wobei ich auch noch kein Experte bin. Meines Wissens wurde 1539 von Heinrich dem Jüngeren zum ersten mal das Motiv eines Wilden Manns auf einer Münze der Welfen geprägt. Viele weitere Münzen mit dem Abbild des Wilden Manns folgten, der Baum meistens auf der linken oder rechten Seite gehalten. Dem Baum kam mit der Zeit eine besondere Bedeutung zu: Bei den Münzen der Linie Calenberg Hannover steht der Baum stets zur rechten Seite des Wilden Manns, bei Münzen der Linie Wolfenbüttel ist es anders herum.
Zu erwähnen ist noch, dass die Welfen Münzen beider Linien im Harz geprägt wurden, aus Harzsilber, in einer Prägestätte.
Das Wilde Mann Motiv mit dem Baum war vom Wiedererkennungswert her so stark, dass bei den Wilde Mann Kupferpfennigen (und den Gold-Dukaten) neben dem Münzmeisterzeichen und der Jahreszahl die Baumstellung ausreichte, um den eindeutigen Hinweis auf die Herkunft zu geben. Bei den höheren Nominalen war auf den Münzen in der Umschrift Platz genug für den Herrschernamen und Titel und oft ein Sinnspruch. Bsp.: August Wilhelm, 24 MG aus dem Jahr 1717, Münzmeister H.Horst, Welter 2838, Parta Tueri (das Erworbene bewahren), Baum in seiner linken Hand (Linie Wolfenbüttel).
Zwei Beispiele dazu: Drehen wir die Münzen um, hat Münzmeister Horst (HxH) offensichtlich mindestens einmal nicht aufgepasst und dem Wilden Mann den Baum in die rechte Hand gedrückt! Stempelvertauschungen bei den kleineren Nominalen sind vorkommen und fallen vielleicht nicht sofort auf, hier scheint die Qualitätskontrolle aber nun gar nicht funktioniert zu haben.
Ganz so lange sammle ich die Münzen der Welfen noch nicht. Eine „Baumvertauschung“ aus dieser Zeit ist mir aber noch nicht untergekommen.
Viele Grüße
hmh
Mit einer aus meiner Sicht „kuriosen“ 24 Mariengroschen Wilde Mann Münze aus dem Jahr 1717.
Kurz zum Hintergrund für Leser, die (noch) nicht die Münzen der Welfen sammeln und sich mit dem Gebiet nicht ganz so auskennen, wobei ich auch noch kein Experte bin. Meines Wissens wurde 1539 von Heinrich dem Jüngeren zum ersten mal das Motiv eines Wilden Manns auf einer Münze der Welfen geprägt. Viele weitere Münzen mit dem Abbild des Wilden Manns folgten, der Baum meistens auf der linken oder rechten Seite gehalten. Dem Baum kam mit der Zeit eine besondere Bedeutung zu: Bei den Münzen der Linie Calenberg Hannover steht der Baum stets zur rechten Seite des Wilden Manns, bei Münzen der Linie Wolfenbüttel ist es anders herum.
Zu erwähnen ist noch, dass die Welfen Münzen beider Linien im Harz geprägt wurden, aus Harzsilber, in einer Prägestätte.
Das Wilde Mann Motiv mit dem Baum war vom Wiedererkennungswert her so stark, dass bei den Wilde Mann Kupferpfennigen (und den Gold-Dukaten) neben dem Münzmeisterzeichen und der Jahreszahl die Baumstellung ausreichte, um den eindeutigen Hinweis auf die Herkunft zu geben. Bei den höheren Nominalen war auf den Münzen in der Umschrift Platz genug für den Herrschernamen und Titel und oft ein Sinnspruch. Bsp.: August Wilhelm, 24 MG aus dem Jahr 1717, Münzmeister H.Horst, Welter 2838, Parta Tueri (das Erworbene bewahren), Baum in seiner linken Hand (Linie Wolfenbüttel).
Zwei Beispiele dazu: Drehen wir die Münzen um, hat Münzmeister Horst (HxH) offensichtlich mindestens einmal nicht aufgepasst und dem Wilden Mann den Baum in die rechte Hand gedrückt! Stempelvertauschungen bei den kleineren Nominalen sind vorkommen und fallen vielleicht nicht sofort auf, hier scheint die Qualitätskontrolle aber nun gar nicht funktioniert zu haben.
Ganz so lange sammle ich die Münzen der Welfen noch nicht. Eine „Baumvertauschung“ aus dieser Zeit ist mir aber noch nicht untergekommen.
Viele Grüße
hmh
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Guten Tag,
ich habe vor kurzem diese beiden 24 Mariengroschen Stücke erworben. Braunschweig-Wolfenbüttel 1690, Regierungszeit von Rudolf August & Anton Ulrich.
Die Variante mit dem wilden Mann im Perlkreis, welcher mit drei Waldzonen dargestellte ist, hatte ich zuvor noch nie gesehen. Darum musste ich dieses Stück unbedingt haben, trotz der Kratzer und das die Münze etwas berieben ist..
Vorne ist eine Waldwiese zu sehen, dahinter der Fichtenwald, dahinter eine Baumreihe, die ich nicht deuten kann. Fichten scheinen es nicht zu sein, sie haben nicht diese dreieckige Form. Oder der Stempel ist bereits zu sehr abgenutzt.
Der Durchmesser dieser Münze beträgt 35-36 mm, das Gewicht 11,24 g.
Die andere Münze, auf der der wilde Mann nur auf einer Waldwiese steht, hat einen Durchmesser von 38-39 mm, Gewicht 12,93 g.
Die Münze mit den drei Baumzonen ist relativ klein, im Gegensatz zu der anderen Variante.
Vielleicht hat der eine oder andere Welfensammler weitere Varianten von dem Jahr 1690?
Gruß
Hier noch die Rückseiten:
ich habe vor kurzem diese beiden 24 Mariengroschen Stücke erworben. Braunschweig-Wolfenbüttel 1690, Regierungszeit von Rudolf August & Anton Ulrich.
Die Variante mit dem wilden Mann im Perlkreis, welcher mit drei Waldzonen dargestellte ist, hatte ich zuvor noch nie gesehen. Darum musste ich dieses Stück unbedingt haben, trotz der Kratzer und das die Münze etwas berieben ist..
Vorne ist eine Waldwiese zu sehen, dahinter der Fichtenwald, dahinter eine Baumreihe, die ich nicht deuten kann. Fichten scheinen es nicht zu sein, sie haben nicht diese dreieckige Form. Oder der Stempel ist bereits zu sehr abgenutzt.
Der Durchmesser dieser Münze beträgt 35-36 mm, das Gewicht 11,24 g.
Die andere Münze, auf der der wilde Mann nur auf einer Waldwiese steht, hat einen Durchmesser von 38-39 mm, Gewicht 12,93 g.
Die Münze mit den drei Baumzonen ist relativ klein, im Gegensatz zu der anderen Variante.
Vielleicht hat der eine oder andere Welfensammler weitere Varianten von dem Jahr 1690?
Gruß
Hier noch die Rückseiten:
Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Hallo,
von den 24 MG Rudolph August und Anthon Ulrich gibt es pro Jahrgang mehrere Varianten. Ebenso wie für die anderen Werte mit dem Wilden Mann:
a) Baumreihen oder Wiese.
Eine Vermutung von mir ist, dass die Wiese auf den enormen Holzbedarf hinweist. Weite Teile des Harz rund um die Bergwerke wurden schlichtweg abgeholzt. Dazu kam nach Aufforstung wohl Schädlingsbefall wie der Borkenkäfer, der ebenfalls Holzbestände vernichtete.
b) Bei späteren Jahrgängen schaut der Wilde Mann pro Jahrgang mal nach links, mal nach rechts.
c) Ebenso gibt es bei späteren Varianten Umschriften, die nur von 8 Uhr bis 4 Uhr gehen
d) Und es gibt eine Reihe von Abweichungen in den Texten (wie o.a. LUN oder LU oder nur L usw.)
Die beiden o.a. Varianten besitze ich auch.
Im Standard Zitierwerk Welter (Nr. 2079) werden zum Jahrgang 1690 unter Fiala die Nr. 635-42* angegeben, was vermuten lässt, dass es weitere Varianten gibt. Leider habe ich keinen Zugriff auf die Beschreibung bei Fiala.
Gerade zu Rudolph August und Anthon Ulrich wäre es mal spannend, die Fiala-Aufteilung einsehen zu können. Und es lohnt immer mal, Angebote aus den Jahrgängen zu diesem Typ genauer zu betrachten.
Viele Grüße
HMH
von den 24 MG Rudolph August und Anthon Ulrich gibt es pro Jahrgang mehrere Varianten. Ebenso wie für die anderen Werte mit dem Wilden Mann:
a) Baumreihen oder Wiese.
Eine Vermutung von mir ist, dass die Wiese auf den enormen Holzbedarf hinweist. Weite Teile des Harz rund um die Bergwerke wurden schlichtweg abgeholzt. Dazu kam nach Aufforstung wohl Schädlingsbefall wie der Borkenkäfer, der ebenfalls Holzbestände vernichtete.
b) Bei späteren Jahrgängen schaut der Wilde Mann pro Jahrgang mal nach links, mal nach rechts.
c) Ebenso gibt es bei späteren Varianten Umschriften, die nur von 8 Uhr bis 4 Uhr gehen
d) Und es gibt eine Reihe von Abweichungen in den Texten (wie o.a. LUN oder LU oder nur L usw.)
Die beiden o.a. Varianten besitze ich auch.
Im Standard Zitierwerk Welter (Nr. 2079) werden zum Jahrgang 1690 unter Fiala die Nr. 635-42* angegeben, was vermuten lässt, dass es weitere Varianten gibt. Leider habe ich keinen Zugriff auf die Beschreibung bei Fiala.
Gerade zu Rudolph August und Anthon Ulrich wäre es mal spannend, die Fiala-Aufteilung einsehen zu können. Und es lohnt immer mal, Angebote aus den Jahrgängen zu diesem Typ genauer zu betrachten.
Viele Grüße
HMH
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Hallo hmh,
ja, es wäre interessant hierzu die Fiala-Aufteilung zu kennen. Leider besitze ich den Fiala auch nicht. Soweit ich weiß, gibt es von Fiala mehrere Bände und diese sind nicht gerade günstig zu erwerben.
Von den Münzfreunden Minden existiert ein kleines "Taschenbuch", Auer, 2002: Der Baumbestand des Harzes auf den Wildemann-Münzen. Der Autor Auer interpretiert in diesem die Baumdarstellung auf den Wildemann-Münzen. Ist zu empfehlen.
Gruß
vallis liliorum
ja, es wäre interessant hierzu die Fiala-Aufteilung zu kennen. Leider besitze ich den Fiala auch nicht. Soweit ich weiß, gibt es von Fiala mehrere Bände und diese sind nicht gerade günstig zu erwerben.
Von den Münzfreunden Minden existiert ein kleines "Taschenbuch", Auer, 2002: Der Baumbestand des Harzes auf den Wildemann-Münzen. Der Autor Auer interpretiert in diesem die Baumdarstellung auf den Wildemann-Münzen. Ist zu empfehlen.
Gruß
vallis liliorum
Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Hallo vallis liliorum,
genau, Fiala ist ziemlich teuer, ich hatte gehofft, den irgendwann mal auf einer Münzliteratur CD oder WebSeite zu finden. Sollte der Fiala in einer Auktion in der Nähe versteigert werden, schaue ich zumindest mal ganz genau rein
Vielen Dank für den Hinweis zum Taschenbuch, mal schauen, ob ich dran komme. Auch in alten Münz-Zeitschriften findet man immer mal wieder Hinweise. Ich habe z.B. ein Exemplar der Geldgeschichtliche Nachrichten 147 aus dem Jan 1992, in dem auch einiges zum Wilden Mann und seiner Bartmode, Figur bzw. Outfit, passend zu den Epochen, geschrieben steht.
Viele Grüße
hmh
genau, Fiala ist ziemlich teuer, ich hatte gehofft, den irgendwann mal auf einer Münzliteratur CD oder WebSeite zu finden. Sollte der Fiala in einer Auktion in der Nähe versteigert werden, schaue ich zumindest mal ganz genau rein

Vielen Dank für den Hinweis zum Taschenbuch, mal schauen, ob ich dran komme. Auch in alten Münz-Zeitschriften findet man immer mal wieder Hinweise. Ich habe z.B. ein Exemplar der Geldgeschichtliche Nachrichten 147 aus dem Jan 1992, in dem auch einiges zum Wilden Mann und seiner Bartmode, Figur bzw. Outfit, passend zu den Epochen, geschrieben steht.
Viele Grüße
hmh
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Sehe den Thread erst jetzt. Richtig schöner Gedanke.
Dann kann ja Malte das hier ...
viewtopic.php?f=51&t=48033&p=627279#p627279
Und das hier ...
viewtopic.php?f=51&t=48033&p=627950#p627153
... hierher schieben.
Eigentlich verrückt. Denn die Welfenländer nehmen bei Altdeutschland so viel Raum ein.
Dann kann ja Malte das hier ...
viewtopic.php?f=51&t=48033&p=627279#p627279
Und das hier ...
viewtopic.php?f=51&t=48033&p=627950#p627153
... hierher schieben.
Eigentlich verrückt. Denn die Welfenländer nehmen bei Altdeutschland so viel Raum ein.
Zuletzt geändert von Basti aus Berlin am Di 04.02.25 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
»Bin mit allen Wassern gewaschen, wie Weltreiseschiffe«
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Hallo Basti,
am Einfachsten stellst Du Deine Welfen hier zusätzlich ein, dann bleibt im Schaukasten das zusammen, was da an Antworten gekommen ist.
MR
am Einfachsten stellst Du Deine Welfen hier zusätzlich ein, dann bleibt im Schaukasten das zusammen, was da an Antworten gekommen ist.
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
Dann stelle ich mal drei Welfen vor. Es sind allerdings ganz einfache Stücken.
Auf der WMF hatte künker im gepanzerten Regal auch Löser. Da setzt dein Pulsschlag mehr aus als bei denen hier.
Braunschweig-Lüneburg-Calenberg
Herzogtum
Johann Friedrich (1665–1679)
2 Groschen (S) 1676
Calenberg
KM# 105
Braunschweig-Wolfenbüttel
Herzogtum
Karl I. (1735–1780)
1 Pfennig 1743 IBH
Zellerfeld
KM# 901.2 / Schön 264
Karl II. (1815–1831)
1 Pfennig (K) 1823 CvC
Braunschweig
KM# 1098 / AKS 62
Beste Grüße
Auf der WMF hatte künker im gepanzerten Regal auch Löser. Da setzt dein Pulsschlag mehr aus als bei denen hier.
Braunschweig-Lüneburg-Calenberg
Herzogtum
Johann Friedrich (1665–1679)
2 Groschen (S) 1676
Calenberg
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Braunschweig-Wolfenbüttel
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1 Pfennig 1743 IBH
Zellerfeld
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Beste Grüße
Zuletzt geändert von Basti aus Berlin am Mo 17.02.25 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
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- Arthur Schopenhauer (Di 04.02.25 14:34) • Chippi (Di 04.02.25 16:10) • onbed (Di 04.02.25 16:32)
»Bin mit allen Wassern gewaschen, wie Weltreiseschiffe«
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
In Ordnung, dann stell ich meine 3 Welfen hier auch noch mit dazu.
Heinrich Julius (15.10.1564 auf Schloss Hessen - 20.07.1613 in Prag);
Fürstbischof von Halberstadt seit 1566;
Herzog zu Braunschweig und Lüneburg seit 1589;
Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel seit 1589;
Fürst von Calenberg seit 1589;
Erwählter Bischof des Bistums Minden 1582-1585
Reichstaler sog. "Rebellentaler"
Goslar
1595
Dav. 9088; Welter 627
Wilder Mann mit einer brennenden Fackel in der rechten und einem doppelspitzigen Pfeil mit Widerhaken in der linken Hand; dahinter ein Hund, der gegen den Widerhaken leckt; aus dem Hundekot wächst ein Rosenstengel; über der Flamme der Fackel: .N.M.T.; rechts vom Spieß .D.C.S.C.; Jahreszahl 15 - 95;
Umschrift: HENRI.IVLI.D:G.POST.EPIS.HAL.D.BRUN.E.LVN.P.P.C.
-->Henricus Iulius Dei Gratia Postulatus Episcopus Halberstadensis Dux Brunsvicensis Et Lunaeburgensis Pro Patria Consumor
-->Heinrich Julius von Gottes Gnaden, postulierter Bischof zu Halberstadt, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, für das Vaterland verzehre ich mich
-->NMT
-->Noli me tangere
-->Rühr mich nicht an.
-->DCSC
-->Durum contra stimulum calcitrare
-->Es ist schwer, wider den Stachel zu lecken.

die Rotte Korach, welche von der Erde verschlungen wird, Datan und Abiram; darüber die strahlende Herrlichkeit Gottes und inmitten dieser N.R.M.A.D.I.E.S;
im Abschnitt: NUME.XVI
im Kreis darum angeordnet: in einer Krone stehendes braunschweigisches Helmkleinod und 11 Wappen
-->N.R.M.A.D.I.E.S
-->Non recedet malum a domo ingrati et seditiosi.
-->Das Leid wird das Haus der Undankbaren und Rebellen nicht verlassen.
-->NUME.XVI
-->Numeri 16
-->4. Buch Mose, Kapitel 16

Heinrich Julius (15.10.1564 auf Schloss Hessen - 20.07.1613 in Prag);
Fürstbischof von Halberstadt seit 1566;
Herzog zu Braunschweig und Lüneburg seit 1589;
Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel seit 1589;
Fürst von Calenberg seit 1589;
Erwählter Bischof des Bistums Minden 1582-1585
Reichstaler sog. "Rebellentaler"
Goslar
1595
Dav. 9088; Welter 627
Wilder Mann mit einer brennenden Fackel in der rechten und einem doppelspitzigen Pfeil mit Widerhaken in der linken Hand; dahinter ein Hund, der gegen den Widerhaken leckt; aus dem Hundekot wächst ein Rosenstengel; über der Flamme der Fackel: .N.M.T.; rechts vom Spieß .D.C.S.C.; Jahreszahl 15 - 95;
Umschrift: HENRI.IVLI.D:G.POST.EPIS.HAL.D.BRUN.E.LVN.P.P.C.
-->Henricus Iulius Dei Gratia Postulatus Episcopus Halberstadensis Dux Brunsvicensis Et Lunaeburgensis Pro Patria Consumor
-->Heinrich Julius von Gottes Gnaden, postulierter Bischof zu Halberstadt, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, für das Vaterland verzehre ich mich
-->NMT
-->Noli me tangere
-->Rühr mich nicht an.
-->DCSC
-->Durum contra stimulum calcitrare
-->Es ist schwer, wider den Stachel zu lecken.
die Rotte Korach, welche von der Erde verschlungen wird, Datan und Abiram; darüber die strahlende Herrlichkeit Gottes und inmitten dieser N.R.M.A.D.I.E.S;
im Abschnitt: NUME.XVI
im Kreis darum angeordnet: in einer Krone stehendes braunschweigisches Helmkleinod und 11 Wappen
-->N.R.M.A.D.I.E.S
-->Non recedet malum a domo ingrati et seditiosi.
-->Das Leid wird das Haus der Undankbaren und Rebellen nicht verlassen.
-->NUME.XVI
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Re: neu "Die Münzen der Welfen" und der Stadt Hannover
August der Jüngere, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel
Reichstaler sog. "6. Glockentaler"
Zellerfeld
1643
Dav. 6374 B, Welter 815

TANDEM (links und rechts der Glocke)
W.A.I.D.I.R (auf der Glocke) = Wolfenbüttelum ab iniustis detentoribus invite restituitur
E (auf dem Klöppel der Glocke) = "Executio" oder "Ergo" ?
M.VIIB.14.(astronomisches Symbol Iupiter) = Mensis Septembris decimo quarto, die Iovis
Übersetzt wäre es dann in etwa:
Endlich ist zuletzt Wolfenbüttel von denen, die es unrechtmäßig vorbehalten, ungern zurückgegeben worden. Ausführung: Donnerstag (Iupiter), den vierzehnten Tag des Monats September.

Reichstaler sog. "6. Glockentaler"
Zellerfeld
1643
Dav. 6374 B, Welter 815
TANDEM (links und rechts der Glocke)
W.A.I.D.I.R (auf der Glocke) = Wolfenbüttelum ab iniustis detentoribus invite restituitur
E (auf dem Klöppel der Glocke) = "Executio" oder "Ergo" ?
M.VIIB.14.(astronomisches Symbol Iupiter) = Mensis Septembris decimo quarto, die Iovis
Übersetzt wäre es dann in etwa:
Endlich ist zuletzt Wolfenbüttel von denen, die es unrechtmäßig vorbehalten, ungern zurückgegeben worden. Ausführung: Donnerstag (Iupiter), den vierzehnten Tag des Monats September.
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