Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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dictator perpetuus
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von dictator perpetuus » So 16.03.25 15:26

Meint ihr, es gibt irgendeinen Grund, auf diese Münze nicht zu bieten (außer dass das Konto im Falle eines Zuschlags weinen wird und der vielleicht stellenweise etwas poliert ist):

https://www.kuenker.de/imperatorische-p ... rom/687733

Der könnte von der Erhaltung schon der richtige Kompromiss sein und das Avers ist schön zentriert.

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Peter43
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Peter43 » So 16.03.25 18:36

Schöne Münze. Die wird im Preis aber noch höher steigen.

Jochen
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dictator perpetuus (So 16.03.25 19:08)
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Arthur Schopenhauer » So 16.03.25 18:44

dictator perpetuus hat geschrieben:
So 16.03.25 15:26
außer dass das Konto im Falle eines Zuschlags weinen wird
Solange am Ende nur das Konto weint und nicht du, ist doch alles bestens. :lol:

Die wird in der Hand schon ziemlich gut aussehen, glaube ich.

Auf alle Fälle, für den Fall des Mitbietens, viel Glück/Erfolg dabei morgen.
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dictator perpetuus (So 16.03.25 18:46)

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dictator perpetuus
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von dictator perpetuus » So 16.03.25 19:09

Danke an euch, habe ein scheinbar hohes Gebot abgegeben und morgen sehe ich, wie hoch ich überboten wurde.

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Arthur Schopenhauer » So 16.03.25 19:23

dictator perpetuus hat geschrieben:
So 16.03.25 19:09
Danke an euch, habe ein scheinbar hohes Gebot abgegeben und morgen sehe ich, wie hoch ich überboten wurde.
Ich stecke jetzt bei den Caesar-Porträt-Denarii nicht drin, vermute aber mal, aus dem Bauch heraus, dass der 2,5- bis 3-fache Schätzpreis bei Künker schon drin sein sollte. :D

Meine Tage der Wahrheit kommen dann am Mittwoch und Donnerstag; das wird sicher "lustig". :lol: :roll:

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von dictator perpetuus » So 16.03.25 19:43

Arthur Schopenhauer hat geschrieben:
So 16.03.25 19:23
dictator perpetuus hat geschrieben:
So 16.03.25 19:09
Danke an euch, habe ein scheinbar hohes Gebot abgegeben und morgen sehe ich, wie hoch ich überboten wurde.
Ich stecke jetzt bei den Caesar-Porträt-Denarii nicht drin, vermute aber mal, aus dem Bauch heraus, dass der 2,5- bis 3-fache Schätzpreis bei Künker schon drin sein sollte. :D

Meine Tage der Wahrheit kommen dann am Mittwoch und Donnerstag; das wird sicher "lustig". :lol: :roll:
Ich habe auch wenig Erfahrung bei diesen hochpreisigen Denaren. Es gibt aber einige hochpreisige Denare, die ich in nicht zu schlechter Erhaltung irgendwann ersteigern möchte und der Typ ist wahrscheinlich der teuerste von allen. Aber bei diesen "Lifetime issues" habe ich schon viele Auktionsergebnisse der letzten drei Jahre studiert. Im Gegensatz zu Aurei habe ich das Gefühl, dass kleine Unterschiede in der Erhaltung gleich dafür sorgen können, dass der Zuschlag mal eben 4000 statt 2000 ist und nicht 2500 statt 2000. Die Zuschläge sind schwerer einzuschätzen. Ich hoffe, das sehr gut erhaltene Revers interessiert keinen.

Ich habe leider kürzlich die Idee gehabt, nicht nur Caesar, sondern auch alle Kaiser aus meinen bevorzugten Epochen aus Portraits auf Denaren zusammenkriegen. Eine kurze Inventur zeigte, dass mir dazu neben Titus und Vespasian noch Caligula, Claudius, Nero, Galba und Otho fehlen. Blöde Sache...

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von jschmit » So 16.03.25 19:47

Sehr schöne Münze. Da kann ich mir auch 4000+ gut vorstellen.
Grüße,

Joel

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von prieure.de.sion » So 16.03.25 19:52

dictator perpetuus hat geschrieben:
So 16.03.25 19:43
Die Zuschläge sind schwerer einzuschätzen. Ich hoffe, das sehr gut erhaltene Revers interessiert keinen.
Der wird auf jedenfalls die 3.000 Euro überspringen - da nehme ich jede Wette an ;) ... und wenn es morgen gut läuft, dann auch alles über 4.000 Euro. Aber unter 3.000 Euro auf keinesfalls.

Vorderseite hat ein exzellentes Portrait mit voller Legende. Rückseite ist alleine ein Teil der Legende als "negativ" zu bewerten, das war es aber schon - Venus und Victoria sind super schön detailliert. Den Typ bekommt man nicht oft mit so einem schönen Portrait und so einer unzerstörten Rückseite.


Ich sehe jetzt gerade, in der Auktion sind nicht nur einige tolle Exemplare enthalten - das ist ja auch noch eine Künker Saal Auktion. Dann muss ich mich korrigieren. Der geht auf keinen Fall unter 4.000 Euro raus.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von jschmit » So 16.03.25 19:59

Interessant finde ich, dass er die Münze einen „Kompromiss“ nennt :-) da gibt es bis auf die leichte Dezentrierung wirklich nichts zu meckern. Ich habe kürzlich einen Kompromiss gemacht - Prägeschwäche gegen tolles Portrait. Das war verhältnismäßig günstig aber davor wurde ich gefühlt auch 100x überboten.
Aber die Münze hier ist kein Kompromiss ;-)
Grüße,

Joel

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von dictator perpetuus » So 16.03.25 20:25

Ein Kompromiss ist bei mir alles. Das kann aber heißen, dass ich eine lausig erhaltene Ruine ersteigere, das kann aber auch gutes ss sein. Das ist immer eine Frage, wie stark ich finanziell bluten muss, wie sehr ich etwas haben will und wie sehr mich die Erhaltung bei dem jeweiligen Typen interessiert.
Das schwankt stark. Aber gerade bei dem Typus bin ich zum Schluss gekommen, dass ich da lieber länger warte und einen gescheiten nehme. Der soll ja ein absolutes Highlight der Sammlung sein. Und dann ist ein schlecht erhaltener, der trotzdem 1000€ kostet irgendwie keine gescheite Lösung. Aber 10000 will ich auch nicht ausgeben...

Es gibt ein Los vorher noch einen ähnlichen, noch selteneren Typen, den ich vom Portrait noch besser finde, mit noch besserer Provenienz, der mal "günstig" über den Tisch ging:
https://www.numisbids.com/sale/4495/lot/?lot=364

Da habe ich aber gar nicht erst eine Spur Hoffnung, dass der für mein aktuell gesetztes Limit zu kriegen ist.

Mal sehen. Immerhin ist mein Gebot viermal so hoch (+Aufgeld) wie mein aktuell teuerster Denar...
Ich muss an die erste Künkersaalauktion denken, die ich verfolgt habe, denken. Da dachte ich noch, die Schätzpreise wären ernst gemeint...

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von jschmit » So 16.03.25 20:28

Ich finde erstere wesentlich hübscher. Aber am Ende ist es deine Entscheidung.
Grüße,

Joel

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Arthur Schopenhauer » So 16.03.25 20:51

dictator perpetuus hat geschrieben:
So 16.03.25 19:43
alle Kaiser aus meinen bevorzugten Epochen aus Portraits auf Denaren zusammenkriegen
Wenn du dich tatsächlich auf Denarii festgelegt hast, hast du natürlich etwas zu knabbern und musst für dich selbst einschätzen, ob du evtl. längere Durststrecken ohne Zuschlag auskommen magst.

Ich hatte mich bei Nero vom Nominal gelöst und dann ein für mich ansehnliches Porträt auf einem As bekommen, nachdem ich mehrmals beim Denarius gescheitert war.

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von prieure.de.sion » So 16.03.25 21:07

dictator perpetuus hat geschrieben:
So 16.03.25 20:25
Es gibt ein Los vorher noch einen ähnlichen, noch selteneren Typen, den ich vom Portrait noch besser finde, mit noch besserer Provenienz, der mal "günstig" über den Tisch ging:
https://www.numisbids.com/sale/4495/lot/?lot=364
Das ist 4 Jahre her - inzwischen sind die Preise für solche Münzen nochmals deutlich gestiegen.

Arthur Schopenhauer hat geschrieben:
So 16.03.25 20:51
Ich hatte mich bei Nero vom Nominal gelöst und dann ein für mich ansehnliches Porträt auf einem As bekommen, nachdem ich mehrmals beim Denarius gescheitert war.
Wobei ein schöner Nero Denar noch preislich realistisch ist - interessant wird es bei einem Caligula Denar in guter Erhaltung.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von dictator perpetuus » So 16.03.25 21:26

Bei Caligula habe ich mehr Kompromissbereitschaft in Sachen Erhaltung als bei Caesar. Ich hoffe auf einen etwas rauen mit grauseligem Foto, der auf der Hand besser aussieht als in echt oder auf einen gelochten. Nur landen die Caliguladenare gefühlt noch häufiger in den USA.

Nero und/oder Claudius werden mich stärker bluten lassen (in Bronze habe ich beide in passabler (Nero) oder guter (Claudius) Qualität). Einen von beiden will ich mit Agrippina filia und dafür werde ich finanziell bluten müssen. Der jetzt in der Künkerauktion wird sicher zu teuer für mich, ein bisschen kompromissbereiter bei der Erhaltung muss ich da sein.

Längere Durststrecken ohne Zuschlag werde ich künftig haben. Die Münzen, die es günstig gibt, die ich haben will, habe ich fast alle schon.
Die, die ich noch haben will, sind entweder an sich teuer oder ich habe einen Anspruch an die Erhaltung.
Wenn ich auf meine Agenda gucke, gibt es vielleicht noch 2-3 Münzen, die man für 200€ schießen kann. Der Rest wird teuer. Theoretisch gäbe es die ein oder andere günstige Münze, die mich interessieren würde, aber der Etat muss für die dicken Brocken geschont werden.

Dann gibt es eben nur noch 2-5 Münzen im Jahr und nicht mehr 20.

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Arthur Schopenhauer » So 16.03.25 21:28

prieure.de.sion hat geschrieben:
So 16.03.25 21:07
Wobei ein schöner Nero Denar noch preislich realistisch ist - interessant wird es bei einem Caligula Denar in guter Erhaltung.
Das ist richtig.
Ich hätte ihn mir grundsätzlich auch leisten können, wollte dafür aber dann nicht so viel mehr, nur des Nominales wegen, ausgeben.
Vermutlich habe ich, auch deshalb, keinen Aureus mehr auf meiner Liste.

Im Falle Caligulas habe ich "nur" einen As mit einem vernünftigen Porträt, statt eines schwächer erhaltenen Denarius oder des Komplettverzichts gewählt.

Bei Claudius sieht es mit den Denarii ähnlich aus.

ABER es ist ein Hobby und da muss man die Vorgehensweise nur vor sich selbst und seinen Nächsten rechtfertigen. 8)

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