Barbarische Brakteaten?
Moderator: Homer J. Simpson
- Georg5
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Barbarische Brakteaten?
Guten Tag!
Entschuldigen Sie, könnten Sie mir helfen?
Ich kann nirgendwo etwas über die einseitigen Silbermünzen (Brakteaten?) des Barbarische finden.
Mit freundlichen Grüßen, Georg.
Entschuldigen Sie, könnten Sie mir helfen?
Ich kann nirgendwo etwas über die einseitigen Silbermünzen (Brakteaten?) des Barbarische finden.
Mit freundlichen Grüßen, Georg.
Mollit viros otium
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Re: Barbarische Brakteaten?
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- Georg5 (Do 17.03.22 14:46)
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Re: Barbarische Brakteaten?
Schmuck ??
Sowohl beim "Tetricus II" ? als auch bei der anderen Münze gibt es kleine Ausbrüche die ursprünglich zur Befestigung gedient haben könnten.
Tetricus: 10 Uhr Avers
die andere: 5 Uhr Avers
Sowohl beim "Tetricus II" ? als auch bei der anderen Münze gibt es kleine Ausbrüche die ursprünglich zur Befestigung gedient haben könnten.
Tetricus: 10 Uhr Avers
die andere: 5 Uhr Avers
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Re: Barbarische Brakteaten?
Kann ich nicht nachvollziehen. Schmuckösen sehen anders aus und befinden sich nicht so nahe am Rand.
Thomas
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Re: Barbarische Brakteaten?
Von Ösen hat auch niemand etwas gesagt. Es gibt allerdings Schmuckfassungen, die Spuren am Rand hinterlassen. Das muss natürlich hier nicht der Fall sein (zumal ein Antoninian des Tetricus nicht gerade eine typische römische Münze war, die als Schmuckanhänger diente), aber shanxis Idee kann ich sehr gut nachvollziehen.
Grüsse
Rainer
PS. Ösen i.S.v. Löchern in römischen Münzen halte ich eher für nicht antike Machenschaften - jedenfalls die meisten. Nach meiner Meinung wurden sie höchstens zum Zwecke der Aufbewahrung bzw. Transport, sprich der "Aufreihung" auf ein Lederband o.ä. gelocht. Für die Schmuckanhänger verwendeten die Römer in der Regel mehr oder weniger schön ausgearbeitete Fassungen.
Grüsse
Rainer
PS. Ösen i.S.v. Löchern in römischen Münzen halte ich eher für nicht antike Machenschaften - jedenfalls die meisten. Nach meiner Meinung wurden sie höchstens zum Zwecke der Aufbewahrung bzw. Transport, sprich der "Aufreihung" auf ein Lederband o.ä. gelocht. Für die Schmuckanhänger verwendeten die Römer in der Regel mehr oder weniger schön ausgearbeitete Fassungen.
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig
- Georg5
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Re: Barbarische Brakteaten?
Guten Tag, verehrte Experten!
Könnte es sein, dass dies der Fall war?
Es war nur ein Stempel vorhanden. Das zweite ging entweder verloren, wurde geknackt oder von einem der schnelleren oder "gerisseneren" Mitbewerber "gestohlen". Aber der Stamm brauchte Geld... Was konnten sie tun?
Die Vorfahren dachten darüber nach. Sie schlugen das Ende eines Bronzezylinders mit Stempel ein... Sie bekamen den zweiten Stempel... Kein Problem - der eine war konvex und der andere konkav... Das Material war weicher, daher war das geprägte Bild auf den Artikeln schlechter...
Die Stempel standen im rechten Winkel zueinander - es war schwer zu erkennen, welche konvex und welche konkav war... Daher war die Ansicht etwas mehr von der Seite...
Zur Veranschaulichung habe ich ein Exemplar mit zwei "AV"... Und ein Exemplar mit zwei "RV"... Wer auch immer was gestohlen oder weggenommen hat, das ist das, was er geprägt hat...
Für den von mir gezeigten Stempel spricht auch, dass das Paar auf etwas montiert war, das eine Verschiebung der "AV" gegenüber der "RV" nicht zuließ. Sie ist auf schlecht zentrierten Münzen deutlich sichtbar.
Bei dem schwereren Exemplar handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit nicht um ein Ornament.
Laschen oder Löcher, die abgebrochen sein könnten, usw. Aber der schwerere hat definitiv nichts auf. Dort ist alles gut sichtbar. Das Metall ist Bronze, im Gegensatz zu Silberplatten. Außerdem sind die gut erhaltenen Oxide Malachit. Und sehr lokale Flecken, was bedeutet, dass die "Lagerungsbedingungen" zwar nicht ideal, aber auch nicht sehr schlecht waren...
Mit freundlichen Grüßen, Georg
Könnte es sein, dass dies der Fall war?
Es war nur ein Stempel vorhanden. Das zweite ging entweder verloren, wurde geknackt oder von einem der schnelleren oder "gerisseneren" Mitbewerber "gestohlen". Aber der Stamm brauchte Geld... Was konnten sie tun?
Die Vorfahren dachten darüber nach. Sie schlugen das Ende eines Bronzezylinders mit Stempel ein... Sie bekamen den zweiten Stempel... Kein Problem - der eine war konvex und der andere konkav... Das Material war weicher, daher war das geprägte Bild auf den Artikeln schlechter...
Die Stempel standen im rechten Winkel zueinander - es war schwer zu erkennen, welche konvex und welche konkav war... Daher war die Ansicht etwas mehr von der Seite...
Zur Veranschaulichung habe ich ein Exemplar mit zwei "AV"... Und ein Exemplar mit zwei "RV"... Wer auch immer was gestohlen oder weggenommen hat, das ist das, was er geprägt hat...
Für den von mir gezeigten Stempel spricht auch, dass das Paar auf etwas montiert war, das eine Verschiebung der "AV" gegenüber der "RV" nicht zuließ. Sie ist auf schlecht zentrierten Münzen deutlich sichtbar.
Bei dem schwereren Exemplar handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit nicht um ein Ornament.
Laschen oder Löcher, die abgebrochen sein könnten, usw. Aber der schwerere hat definitiv nichts auf. Dort ist alles gut sichtbar. Das Metall ist Bronze, im Gegensatz zu Silberplatten. Außerdem sind die gut erhaltenen Oxide Malachit. Und sehr lokale Flecken, was bedeutet, dass die "Lagerungsbedingungen" zwar nicht ideal, aber auch nicht sehr schlecht waren...
Mit freundlichen Grüßen, Georg
Mollit viros otium
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