Ein leichtgewichtiger Löwe
Moderator: Homer J. Simpson
Ein leichtgewichtiger Löwe
Hallo zusammen,
mir ist dieser Löwe zugelaufen, er ist bloß ein bisschen leichtgewichtig: Durchmesser der Münze 24,06 mm, Gewicht 2,72 g.
Kann jemand von euch dieses geringe Gewicht erklären?
Viele Grüße
elgi
mir ist dieser Löwe zugelaufen, er ist bloß ein bisschen leichtgewichtig: Durchmesser der Münze 24,06 mm, Gewicht 2,72 g.
Kann jemand von euch dieses geringe Gewicht erklären?
Viele Grüße
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Vielleicht ein zu dünn geratener Rohling ?
mit freundlichem Gruß
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Hallo Justus,
ja, das stimmt, der Rohling ist sehr dünn, der Antoninian fühlt sich fast ein bisschen blechern an. Mir stellt sich die Frage, ob die Rohlinge in dieser Zeit generell unterschiedlich schwer waren, oder stellt dieser hier eher eine Ausnahme dar?
ja, das stimmt, der Rohling ist sehr dünn, der Antoninian fühlt sich fast ein bisschen blechern an. Mir stellt sich die Frage, ob die Rohlinge in dieser Zeit generell unterschiedlich schwer waren, oder stellt dieser hier eher eine Ausnahme dar?
- Numis-Student
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Hallo,
es gibt ein Sollgewicht, bzw. einen Bereich, der als "normal" gelten kann: in der Zeit etwa 3,5g-4,5 oder 4,8g. Es kommen aber auch immer mal (selten) Ausreisser nach oben und unten vor. Je extremer die Ausreisser (besonders nach oben), desto beliebter bei den Sammlern.
Ich habe in meiner Sammlung einen Antoninian des Philippus I mit 6,8 g.
Schöne Grüße,
MR
es gibt ein Sollgewicht, bzw. einen Bereich, der als "normal" gelten kann: in der Zeit etwa 3,5g-4,5 oder 4,8g. Es kommen aber auch immer mal (selten) Ausreisser nach oben und unten vor. Je extremer die Ausreisser (besonders nach oben), desto beliebter bei den Sammlern.
Ich habe in meiner Sammlung einen Antoninian des Philippus I mit 6,8 g.
Schöne Grüße,
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- Priscus
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Hallo,
ich hatte diesen Löwe auch auf meiner Watch-Liste.
Ich würde aber eher auf eine Antike-Fälschung setzten - Wenn man sich den Stil der Buchstaben ansieht und gerade die ungleichmäßige Verteilung dieser auf dem Reveres, würde ich nicht auf ein offizielles Stück setzen.
@ Numis-Student - hast du mal ein Bild für uns von diesem Schwergewicht
Priscus
ich hatte diesen Löwe auch auf meiner Watch-Liste.
Ich würde aber eher auf eine Antike-Fälschung setzten - Wenn man sich den Stil der Buchstaben ansieht und gerade die ungleichmäßige Verteilung dieser auf dem Reveres, würde ich nicht auf ein offizielles Stück setzen.
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Eine "antike Fälschung" in Silber ? Oder meinst du eine irreguläre Prägung ?Priscus hat geschrieben:Ich würde aber eher auf eine Antike-Fälschung setzten - Wenn man sich den Stil der Buchstaben ansieht und gerade die ungleichmäßige Verteilung dieser auf dem Reveres, würde ich nicht auf ein offizielles Stück setzen.
mit freundlichem Gruß
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 86#p485186Priscus hat geschrieben:
@ Numis-Student - hast du mal ein Bild für uns von diesem Schwergewicht ?![]()
Priscus

MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Da ich immer noch nicht so recht weiß, unter welcher Bezeichnung ich die Münze archivieren soll, möchte ich nochmal nachfragen: Antike Fälschung, Fehlprägung oder offizielle Prägung? Solange die Münze aus der Antike stammt, soll es mir recht sein, weil ich den Löwen außerordentlich gelungen finde. Trotzdem treibt mich die Neugier...
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Hallo,
die Münze ist sicher antik. Eine antike Fälschung / ZF würde ich ausschliessen: da gab es in der Zeit des Philippus eigentlich nur Weissbronzegüsse und subaerate Stücke. Beides ist hier nicht erkennbar.
Bleiben zwei Möglichkeiten:
1.) offiziell, halt etwas zu leicht und etwas wackeliger Stil.
2.) ein Beischlag/barbarische Imitation.
Ich würde inzwischen etwas mehr zur zweiten Version tendieren, aber das ist das Problem: die Übergänge sind fliessend.
Schöne Grüße,
MR
die Münze ist sicher antik. Eine antike Fälschung / ZF würde ich ausschliessen: da gab es in der Zeit des Philippus eigentlich nur Weissbronzegüsse und subaerate Stücke. Beides ist hier nicht erkennbar.
Bleiben zwei Möglichkeiten:
1.) offiziell, halt etwas zu leicht und etwas wackeliger Stil.
2.) ein Beischlag/barbarische Imitation.
Ich würde inzwischen etwas mehr zur zweiten Version tendieren, aber das ist das Problem: die Übergänge sind fliessend.
Schöne Grüße,
MR
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wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- Mynter
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Hübscher Löwe.
Der Schrötling macht am Rande einen ziemlich bröckeligen Eindruck. Kann das Gewicht auch durch Materialverlust erklärt werden?
Der Schrötling macht am Rande einen ziemlich bröckeligen Eindruck. Kann das Gewicht auch durch Materialverlust erklärt werden?
Grüsse, Mynter
- Numis-Student
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Nein, +/- 25 % sind da sicher nicht weggebröckelt.
MR
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Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
richtig! die münze scheint mir eher durch einen sauren boden ihrer unedleren bestandteile beraubt worden zu sein zu sein!Numis-Student hat geschrieben:Nein, +/- 25 % sind da sicher nicht weggebröckelt.
MR
grüsse
frank
Re: Ein leichtgewichtiger Löwe
Ja, das könnte sein - die Münze fühlt sich auch ein bisschen rau an und ist etwas porös.beachcomber hat geschrieben:richtig! die münze scheint mir eher durch einen sauren boden ihrer unedleren bestandteile beraubt worden zu sein zu sein!Numis-Student hat geschrieben:Nein, +/- 25 % sind da sicher nicht weggebröckelt.
MR
grüsse
frank
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