Guido Bruck, Spätrömische Kupferprägung

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Peter43
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Guido Bruck, Spätrömische Kupferprägung

Beitrag von Peter43 » Sa 19.01.08 13:32

Hallo!

Das Buch 'Die spätrömische Kupferprägung - ein Bestimmungsbuch für schlecht erhaltene Münzen' von Guido Bruck wird im Augenblick bei Ebay angeboten. Ich kann es nur empfehlen! Es ist nicht oft auf dem Markt.

http://search.ebay.de/_W0QQsassZverkauffix

Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

n.......s
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Beitrag von n.......s » Sa 19.01.08 13:52

...allerdings ist der Preis für dieses Büchlein (100 Seiten) heftig ! Ich habe für mein Exemplar vor ca. 4 Jahren 15€ bezahlt im Antiquariat.

Lemur
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Beitrag von Lemur » Di 22.01.08 00:31

Bei ZVAB Anbietern im Moment für 150€bzw.152€zu erwerben!(zuzügl.Versand)
Nebenbei bemerkt:Der letzte auf I-Bäh angebotene "Kankelfitz"überstieg sogar leicht den Preis welcher bei ZVAB zu zahlen gewesen wäre...
...das ganze Mee`volle`´öme`.

alexander20
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Beitrag von alexander20 » Di 22.01.08 06:07

Guten Morgen,

ich habe meinen Bruck vor etwa 8 Jahren - wie nephrurus- in einem Antiquariat für umgerechnet 22,--€ erworben. Mein Tipp daher: Sich bei der Suche nach gefragter numismatischer Literatur lieber etwas Zeit lassen und immer mal wieder Antiquariate aufsuchen. Hier kann man - mit entsprechendem Fachwissen - teilweise auch bibliophile Kostbarkeiten zu günstigen Preisen erwerben.Die Preise, die im Internet für -gefragte - numismatische (Fach-)literatur gefordert und auch bezahlt werden, halte ich insgesamt für deutlich überteuert.

Unanhängig hiervon ist der Bruck natürlich ein uneingeschränkt empfehlenswertes Standardwerk, das in keiner numismatischen Bibliothek fehlen sollte.

Alexander20

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Chandragupta
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Beitrag von Chandragupta » Di 22.01.08 10:24

Ich habe mal auf einem Flohmarkt den Kankelfitz (die "Originalausgabe" in zwei Paperback-Bänden) gekauft (als "Zweitexemplar - ich hatte ja schon die Hardcover-Ausgabe, die sich aber wegen der sch....önen Klebebindung schon langsam in fliegende Blätter auflöste - auch das einer der Gründe, warum ich den Seaby massiv vorziehe!).

Rate mal, für wieviel? Na.....?? ;)

"2,- € pro Buch - 2 Bücher 3,- €!" Und dann habe ich noch rotzfrech den Verkäufer gefragt: "Na, das gilt aber jetzt sicher als ein Buch?!" "Na klar doch!" Dazu gab's also noch einen Banknoten-Katalog (rein aus Interesse) - für zusammen 3,- €!

Flohmärkte sind eben cool! 8)
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Beitrag von chinamul » Di 22.01.08 10:59

Der feste Einband des Kankelfitz gaukelt dem Käufer auf den ersten Blick ein solide verarbeitetes Buch vor, aber schon der zweite Blick verrät, daß es sich hier um einen zu schlampig zusammengepappten Band handelt, als daß er dem ständigen Gebrauch als Nachschlagewerk standhalten könnte. Auch mein Exemplar begann schon nach wenigen Benutzungen, sich zu einer Loseblattsammlung aufzulösen. Der "Kampmann" beweist dagegen, daß eine praxisgerechte Fadenheftung auch nicht viel teurer sein muß. Eine Leimbindung entspricht einfach nicht dem Qualitätsstandard, der für ein solches Buch zu fordern ist. Ich muß daher, ohne mich hier zum Inhalt äußern zu wollen, von einem Kauf abraten. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso der Autor Kankelfitz beim Verlag nicht außer auf dem festen Einband auch auf einer Fadenheftung bestanden hat, wie ich es bei meinem Katalog über die chinesischen Amulette selbstverständlich getan habe.

Gruß

chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit

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Peter43
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Beitrag von Peter43 » Di 22.01.08 12:22

Die alten Kankelfitze waren auch gebunden, bis auf den letzten!

Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Beitrag von chinamul » Di 22.01.08 12:45

Peter43 hat geschrieben:Die alten Kankelfitze waren auch gebunden, bis auf den letzten!
Umso schlimmer! Meine Ausgabe ist die von 1991, und der Kauf reut mich schon lange.

Gruß

chinamul
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Beitrag von Chandragupta » Di 22.01.08 16:13

Peter43 hat geschrieben:Die alten Kankelfitze waren auch gebunden, bis auf den letzten!

Mit freundlichem Gruß
Stimmt. Auch diese Paperback-Ausgabe hat Fadenheftung; aber dafür hat die 'nen ganz anderen Mangel: Die aufgeklebte Folie auf dem Paperback-Einband löst sich bei Lagerung in trockener Luft recht fix stückchenweise ab. Wenn man sie dann ganz abzieht, färbt die nun komplett freiliegende rote Einbandfarbe ab und klebt an den Fingern. Wi-der-lich! :cry:

Deutsche i.w.S. können einfach keine Bücher mehr anständig binden. :(
(Das i.w.S. beziehe ich hier z.B. auf die MIR-Bände: Paperback! :cry: Die spinnen doch, die Ösis...)

Ich verweise als Gegenbeispiel nochmal auf den aktuellen Sear. Der ist top gebunden. Der glatte Einband der Kampmann ist auch sehr empfindlich gegenüber Kratzern etc. - der Sear ist einfach so, wie sich das für ein richtiges Buch gehört: Schutzumschlag, und darunter ein für den Alltagsgebrauch stabiler Einband.

Noch toller finde ich - das nur am Rande - viele Bände für mein Spezialgebiet Indien direkt aus diesem Land. Da sieht die Bindung zwar z.T. optisch recht "rustikal" aus (englischsprachig-euphemistischer Antiquar-Slang dafür: "eastern binding" ;) ), aber stabiler und alltagstauglicher geht nimmer...
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Beitrag von areich » Di 22.01.08 16:24

Etwas weiter vom Thema weg: ich habe vor einer Weile Sear's 'Greek Imperial coins and their values' gekauft und das hat ein ganz anderes Problem: es stinkt gewaltig, mich erinnert es an Tomatenpflanzen. Deshalb blättere ich nur sehr ungern darin.

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Beitrag von helcaraxe » Di 22.01.08 16:28

@areich: Genau sas Problem habe ich auch - das ist ja witzig, ich dachte immer, das liegt am Vorbesitzer, aber das ist ja wohl nicht möglich???
Viele Grüße
helcaraxe
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Beitrag von Pscipio » Di 22.01.08 16:28

areich hat geschrieben:mich erinnert es an Tomatenpflanzen.
Mich auch, aber weil ich Tomatenpflanzen mag, stört es mich nicht :)
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von helcaraxe » Di 22.01.08 16:45

seht ihr, ich fühlte mich eher an kalten tabakrauch erinnert...
:-)

aber wo ich jetzt noch mal dran gerochen habe... ;-)
Viele Grüße
helcaraxe
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Beitrag von curtislclay » Di 22.01.08 16:50

Wohl ein Nachdruck? Die Originalausgabe von 1982, die ich besitze, stinkt nicht! (Pardy & Son Printers, bound by Newdigate Press.)

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Beitrag von areich » Di 22.01.08 17:08

Ja, es ist von 2006. Wirklich schade, das so eine kleine Sache wie die Auswahl einer anderen Tinte (?) solche Auswirkungen haben kann. Nach meiner ersten und wohl letzten längeren Sitzung mit dem Buch habe ich starke Kopfschmerzen bekommen, damit ist es für mich praktisch unbrauchbar.

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