Welcher seriöse Händler kauft ganze Sammlung antiker Münzen?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

Ann-Katrin Weber
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Welcher seriöse Händler kauft ganze Sammlung antiker Münzen?

Beitrag von Ann-Katrin Weber » So 02.03.08 19:55

Hallo,

veilleicht kann mir hier jemand weiter helfen: Im Auftrag soll ich mich um
den Verkauf einer größeren Sammlung mit antiken Münzen kümmern.
Hauptsächlich Rom aber auch griechische Münzen. Welchen seriösen Händler sollte man dazu im süddeutschen Raum zuerst aufsuchen.

Vielen Dank Für Tips!

A.-K. Weber

n.......s
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Beitrag von n.......s » So 02.03.08 20:06

http://www.numislanz.de/
http://www.gmcoinart.de/homepage/index.php3?sprache=de

...die Adressen von 2 renomierten Münzhändlern mit Schwerpunkt Antike in München .

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antoninus1
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Beitrag von antoninus1 » So 02.03.08 20:32

Auch das Bankhaus Hauck & Aufhäuser in München wäre eine sehr gute Adresse für hochwertige Münzen.

http://www.hauck-aufhaeuser.de/default. ... BC7EE5DED2
Gruß,
antoninus1

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helcaraxe
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Beitrag von helcaraxe » So 02.03.08 21:28

Da Du in Erlangen wohnst, wohnst, ist München wahrscheinlich wirklich die eine gute Adresse, weil nicht so weit. Mit einer hochwertigertigen Sammlung wird es nämlich am besten sein, nach einer Terminabsprache dort zuerst vorstellig zu werden.

Es gibt dann noch die Münzen & Medaillen GmbH in Weil am Rhein:
http://www.muenzenundmedaillendeutschland.de/

Falls Du nicht auf den süddeutschen Raum beschränkt bist: Künker in Osnabrück (www.kuenker.de) ist sicher eine der besten Adressen, deren Auktionen immer gute Ergebnise zeitigen.

So, damit dürften die meisten genannt sein.. ;-)
Viele Grüße
helcaraxe
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Lemur
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Beitrag von Lemur » So 02.03.08 23:19

An dieser Stelle keimt bei mir die Frage auf was dereinst aus meiner Sammlung werden wird auch wenn das statistisch nun noch einige Jährchen sein sollten...
Also ernsthaft:Wie(außer ebay)vermarktet ein Erbe eine Sammlung welche eben zu 75-80%nicht aus Topstücken(über 100€)besteht?
Nachdenkliche Grüße
Lemur
...das ganze Mee`volle`´öme`.

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beachcomber
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Beitrag von beachcomber » So 02.03.08 23:20

Falls Du nicht auf den süddeutschen Raum beschränkt bist: Künker in Osnabrück (www.kuenker.de)
die haben auch ein büro in münchen!
grüsse
frank

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Beitrag von beachcomber » So 02.03.08 23:59

Wie(außer ebay)vermarktet ein Erbe eine Sammlung welche eben zu 75-80%nicht aus Topstücken(über 100€)besteht?
was spricht denn gegen ebay (wenn es die dann noch gibt :wink:) ?
grüsse
frank

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Chandragupta
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Beitrag von Chandragupta » Mo 03.03.08 08:48

beachcomber hat geschrieben:was spricht denn gegen ebay (wenn es die dann noch gibt :wink:) ?
grüsse
frank
Soso: "Ich habe hier eine große Münzsammlung geerbt...", und dann ein "nicht bzgl. antiker Münzen bekannter" Account - na dann, viel "Spaß" beim Verhökern - auch mit manchen Nörglern hier im Forum, die sowas per se als "Story für betrügerische Zwecke" betrachten. :roll:

Bei einer richtigen Sammlung führt schon an einem echten Auktionshaus bzw. Händler nichts vorbei...
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Beitrag von antoninus1 » Mo 03.03.08 08:58

Ein Problem eines Erben wird sein, den wenigstens ungefähren Wert der Münzen einzuschätzen, falls der Erblasser ihm das nicht früher schon einmal gezeigt hat.
Wenn er Glück hat, hilft ihm auch ein Sammlerfreund des Verstorbenen.

Eine Verkaufsalternative wäre dann doch auch, sich einen Stand auf einer Münzbörse zu mieten.
Gruß,
antoninus1

saharafuchs
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Beitrag von saharafuchs » Mo 03.03.08 09:24

Das größte Problem wird immer sein, daß beim Verkauf einer Komplettpreise beim Fachhändler ein weitaus geringerer Erlös zustande kommt wie beim Einzelverkauf der Stücke.
Immerhin kauft der Händler das Lot nur an, weil es ein Beruf ist und natürlich wird er versuchen, die Münzen so günstig wie möglich zu bekommen, da er sie ja weiterverkaufen muß, möglichst mit Gewinn und Deckung seiner Ankaufskosten, Steuern usw.
Wogegen der Sammler Einzelstücke bebietet, weil er sie gerne haben möchte und nicht denkt, sie in nächster Zeit zu veräußern.
Ich schreibe das nur weil folgendes bei mir im Dorf schon öfter passiert ist: Leute kommen bei mir an, haben irgendwelche Reichsmünzen, 5-oder 10 DM -Gedenkmünzen oder mal eine Handvolll blankgeputzte Römer vom Strassenbau und stellen sich vor, daß ich ihnen diese Münzen möglichst für 1000 Euro abkaufe. " ist ja alles uralt und echt und Silber ,. noch von Hitler usw..." Aber keiner von den leuten hat sich zuvor mal schlau gemacht, was sie mir da verkaufen wollen. genasu bei Römern. Es gibt Römer und es gibt halt Römer. Die einen haben mal 1-10 Euro bei Ebay gekostet, die anderen wurden in der Saalauktion teuer ersteigert.
So eine Sammlung pauschalisiert bewertet abzugeben , bringt meistens dem Verkäufer gar nichts. Und dem Ankkäufer mnacht so ein Lot oft sehr viel Arbeit, die er natürlich auch vom Ankaufspreis abrechnen muß.
Mein Tip: verkaufe die Münzen einzeln mit Bild bei Ebay oder sende sie in eine Saalauktion ein. Um zu sehen,was das sinnvollste ist, mache dich erst mal in Katalogen oder in Ebay Auktionen schlau, was du überhaupt an Geld zu erwarten hast.

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Beitrag von Chandragupta » Mo 03.03.08 09:33

Da wollte ich nun extra mal nicht so "verbose" ("plapperhaft") sein, und ergo fehlte natürlich eine nötige Spezifizierung: :roll:

a) Man legt so eine Sammlung erstmal einem Auktionshaus für eine Auktion vor und besteht dabei darauf, daß nur Einzelstücke (also keine Lots) in selbige kommen.

b) Den Rest nimmt man wieder mit und versucht die "Massenware" über einen Händler zu verhökern.

c) Was immer noch übrig bleibt: iiiiiBääääh!

So - also im Sinne dieses Zwei- bzw. Dreischrittprozesses - war mein Hinweis auf "Auktionshaus bzw. Händler" zu verstehen.
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Beitrag von areich » Mo 03.03.08 09:38

Ich würde vorschlagen, mal ein paar Bilder einzustellen.
Vielleicht scheiden dann a) und b) sofort aus.

Andreas

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Peter43
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Beitrag von Peter43 » Mo 03.03.08 10:18

Ich stimme Chandra zu! Dieses Vorgehen entspricht genau dem beim Verkauf einer Briefmarkensammlung. Niemals die Sammlung als Ganzes verkaufen! Die billigen Briefmarken drücken den Preis der teuren. Sondern trennen: Teurere Enzelstücke oder Serien werden der Sammlung entnommen und getrennt verkauft oder versteigert. Der Rest wird dann als Anfängersammlung verkauft!

Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Beitrag von alexander20 » Mo 03.03.08 19:10

Sehr geehrte Sammlerkollegen,

sollte man seine Sammlung veräußern wollen, so kann ich mich hinsichtlich der Vorgehensweise bei einer Veräußerung dem Vorschlag von Chandragupta und Peter43 vollumfänglich anschließen.

alexander20

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Beitrag von beachcomber » Mo 03.03.08 19:30

Sondern trennen: Teurere Enzelstücke oder Serien werden der Sammlung entnommen und getrennt verkauft oder versteigert.
schon klar. aber wie soll ein vom sammeln antiker münzen unbeleckter erbe erkennen was teure einzelstücke sind?
iich finde areich's vorschlag, mal ein paar fotos einzustellen, ganz vernünftig. da kann man schnell sehen, was sich lohnt und was nicht!
grüsse
frank

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