Limesfalsa
Moderator: Homer J. Simpson
Re: Limesfalsa
Hier noch ein "echtes" Limes-Falsum... ein As von Julchen mit gerade mal 4,10 Gramm "Lebendgewicht" - leider in der sortentypischen Erhaltung
vgl. http://www.acsearch.info/record.html?id=157049
vgl. http://www.acsearch.info/record.html?id=157049
Zuletzt geändert von emieg1 am So 19.05.13 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Limesfalsa
ein wunderschönes Prachtexemplar!!!
alles klar erkennbar, wo kriegst du nur solch gute Dinger her?
Ich beneide dich um solche TRAUMSTÜCKE!!!
MfG
alles klar erkennbar, wo kriegst du nur solch gute Dinger her?
Ich beneide dich um solche TRAUMSTÜCKE!!!
MfG
Re: Limesfalsa
Das lag in der Bucht für knappe elf Euro zur Abholung bereit, und dafür wollte ich es nicht liegenlassen
Aber "TRAUM" ist natürlich etwas anderes - die mässige Erhaltung gehört einfach zu den Limesfalsa dazu.
Aber "TRAUM" ist natürlich etwas anderes - die mässige Erhaltung gehört einfach zu den Limesfalsa dazu.
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Re: Limesfalsa
Hier mal ein recht schweres Limesfalsum einer Provinzprägung des Antoninus Pius.
Auf der Rückseite ist Herakles abgebildet, der Antaios niederwirft.
Mein Problem ist, dass ich bisher kein Vorbild für die Münze gefunden habe.
Könnt ihr mir helfen?
Av.: ΑΝΤΩΝΕΙΝΟC...
Rv.: NIK...CΩTI ?
Gewicht 11,92 g
Durchmesser 29mm
Auf der Rückseite ist Herakles abgebildet, der Antaios niederwirft.
Mein Problem ist, dass ich bisher kein Vorbild für die Münze gefunden habe.
Könnt ihr mir helfen?
Av.: ΑΝΤΩΝΕΙΝΟC...
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Gruß,
antoninus1
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Re: Limesfalsa
Wohl NIKAI - EΩN, Nikaia, Bithynien, Rec. Gén. 446, AE 29, Exemplare in Paris und Neapel, Taf. 78.28 (nur Rs., nicht stempelgleich mit deinem Exemplar).
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Re: Limesfalsa
Super, danke!
Das ergibt Sinn. Das C ist ein Epsilon, das T I sind die Auf- und Abstriche eines N.
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Gruß,
antoninus1
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Re: Limesfalsa
Das Exemplar aus Paris (das ist dasjenige aus dem RG) kann man hier sehen:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b85554597/f2.item
Es scheint auch Caracalla zu sein und nicht Antoninus Pius.
Gruß
Altamura
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b85554597/f2.item
Es scheint auch Caracalla zu sein und nicht Antoninus Pius.
Gruß
Altamura
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Re: Limesfalsa
Kann ich dir nicht zustimmen, Rainer. So "sortentypisch schlechterhalten" kann ich dein Julchen garnicht finden. Man muss immer bedenken, dass es sich schon beim Guss in Tonförmchen meist um ein etwas flaueres Erscheinungsbild handelte. Für mich daher ein recht schönes Falsum!nummis durensis hat geschrieben:Hier noch ein "echtes" Limes-Falsum... ein As von Julchen mit gerade mal 4,10 Gramm "Lebendgewicht" - leider in der sortentypischen Erhaltung
mit freundlichem Gruß
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Re: Limesfalsa
Danke für den Link!Altamura2 hat geschrieben:Das Exemplar aus Paris (das ist dasjenige aus dem RG) kann man hier sehen:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b85554597/f2.item
Es scheint auch Caracalla zu sein und nicht Antoninus Pius.
Gruß
Altamura
Aber Caracalla würde mir jetzt weniger gefallen. Ich bin doch Antoninus-Sammler
Erstaunlich, wie sich der Eindruck des Portraits aufgrund des flauen Abgusses ändert.
Gruß,
antoninus1
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Re: Limesfalsa
Guten Morgen,
habe hier diesen Julia Domna Denaren von dem ich vermute das es sich um ein Limesfalsum handelt, könnte mir das jemand bestätigen oder auch widerlegen ?
Danke im Voraus
Gruß
Marco Aurelio
habe hier diesen Julia Domna Denaren von dem ich vermute das es sich um ein Limesfalsum handelt, könnte mir das jemand bestätigen oder auch widerlegen ?
Danke im Voraus
Gruß
Marco Aurelio
Zuletzt geändert von Marcus Aurelius am So 02.02.14 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Limesfalsa
Du meinst das Richtige, aber:
Als Limesfalsa bezeichnen die Puristen heute nur die Bronzen (meist Asse), die von Originalen abgegossen wurden und dadurch meist etwas zu klein und deutlich zu leicht sind. Das war wohl toleriertes Notgeld in den Grenzgebieten. Dieses Stück hier ist ein Weißmetall-Gußdenar (ich weiß nicht, ob's dafür eine griffigere Bezeichnung gibt) und damit eine richtige antike Fälschung.
Viele Grüße,
Homer
Als Limesfalsa bezeichnen die Puristen heute nur die Bronzen (meist Asse), die von Originalen abgegossen wurden und dadurch meist etwas zu klein und deutlich zu leicht sind. Das war wohl toleriertes Notgeld in den Grenzgebieten. Dieses Stück hier ist ein Weißmetall-Gußdenar (ich weiß nicht, ob's dafür eine griffigere Bezeichnung gibt) und damit eine richtige antike Fälschung.
Viele Grüße,
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Re: Limesfalsa
Ah, ok, Danke sehr, mir ist die korrekte Begrifflichkeit noch immer nicht ganz klar wenn es um antike Fälschungen geht. Vielleicht sollte ich mich eingehender damit befassen.
Gruß
Marco Aurelio
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Re: Limesfalsa
Ist der Denar wirklich aus einer Silberlegierung? Kann es sich nicht um einen Guss- oder Limesdenar handeln?
mit freundlichem Gruß
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