Unbekannter Römer
Moderator: Homer J. Simpson
Unbekannter Römer
Hallo liebe Münzgemeinde,
ich bin zu einigen Römischen Münzen gekommen und habe aber leider überhaupt keine Ahnung davon. Nun habe ich hier schon mal ein bisschen Mitgelesen und bin trotzdem nicht schlauer. Ich habe die Münzen mal gescannt und möchte nun mal sehen ob Ihr so freundlich seit und mir weiter helft?!
Die Münze ist 27 mm im Durchmesser und 3 mm stark. Stammt aus Tunesien.
Vielen Dank im vor raus.
Grüße
Hollywood
ich bin zu einigen Römischen Münzen gekommen und habe aber leider überhaupt keine Ahnung davon. Nun habe ich hier schon mal ein bisschen Mitgelesen und bin trotzdem nicht schlauer. Ich habe die Münzen mal gescannt und möchte nun mal sehen ob Ihr so freundlich seit und mir weiter helft?!
Die Münze ist 27 mm im Durchmesser und 3 mm stark. Stammt aus Tunesien.
Vielen Dank im vor raus.
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- Homer J. Simpson
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Das ist eine Münze der Julia Mamaea. Mit 27 mm gerade in der Größe zwischen einem As und einem Sesterzen. Da die Stempel aber eher etwas größer sind als die Münze, denke ich, es wird eher ein Sesterz sein.
Was mir kein so gutes Gefühl gibt, ist die Herkunftsangabe Tunesien - da werden fast nur Fälschungen an Touristen verkauft. Um das beurtelien zu können, bräuchten wir aber bessere Bilder. Wenn die Münze echt ist, ist das ein schönes Stück für den Anfang!
Viele Grüße,
Homer
Was mir kein so gutes Gefühl gibt, ist die Herkunftsangabe Tunesien - da werden fast nur Fälschungen an Touristen verkauft. Um das beurtelien zu können, bräuchten wir aber bessere Bilder. Wenn die Münze echt ist, ist das ein schönes Stück für den Anfang!
Viele Grüße,
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ja, da zuckt man gleich zusammen.
der rand sieht mir leider ziemlich geschliffen aus, was schon für einen guss sprechen könnte.
aber immerhin wär's keine der typischen touri-fälschungen, die ja normalerweise echt fantasie sind, sondern der abguss eines originals.
was ist mit dem material, liegt's nur am scan oder ist es wirklich kupfer?
grüsse
frank
der rand sieht mir leider ziemlich geschliffen aus, was schon für einen guss sprechen könnte.
aber immerhin wär's keine der typischen touri-fälschungen, die ja normalerweise echt fantasie sind, sondern der abguss eines originals.
was ist mit dem material, liegt's nur am scan oder ist es wirklich kupfer?
grüsse
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- Homer J. Simpson
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Die Fälschungen aus Nordafrika sind normalerweise einfach zu entlarven - meistens Sesterze, ganz schlechte Güsse und eine ganz schlechte "Patina" - wie in diesem Fall.
Nette Anekdote:
Mitte der 80er zeigte mir persönlich die Sekretärin, dann telefonisch in Persona, ein mittlerweile verstorbener, in den 60ern sehr bekannter Fernsehmoderator, einen gefälschten Gordian III. Sesterz nordafrikanischer Provenienz - so ähnlich wie dieser.
Er hatte ihn als Sicherheit für ein recht hohes Darlehen angenommen - es war ja eine antike Münze.
Grüße
Zwerg
Nette Anekdote:
Mitte der 80er zeigte mir persönlich die Sekretärin, dann telefonisch in Persona, ein mittlerweile verstorbener, in den 60ern sehr bekannter Fernsehmoderator, einen gefälschten Gordian III. Sesterz nordafrikanischer Provenienz - so ähnlich wie dieser.
Er hatte ihn als Sicherheit für ein recht hohes Darlehen angenommen - es war ja eine antike Münze.
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Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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So pessimistisch wäre ich da jetzt nicht. Natürlich werden in N-Afrika - wie generell rund ums Mittelmeer - den Touristen seit Jahrzehnten zumeist weniger gut gemachte Fälschungen angedreht. Das funktioniert aber nur auf Basis der Unkenntnis der Kunden. Mit etwas Sachkenntnis ist man jedoch davor gefeit. Es gibt in den genannten Regionen ungleich mehr echte Münzen "im Angebot", ich habe früher(!) auch davon Gebrauch gemacht (Jordanien, Ägypten, Tunesien, Bulgarien, Jugoslawien) und bin m.E. noch nie einer Fälschung augesessen. Allerdings muss man sich da, wie gesagt, ein wenig auskennen.nephrurus hat geschrieben:alles andere hätte doch bei der Herkunft auch verwundert.Pscipio hat geschrieben:Beides dürften Gussfälschungen sein.
Gruss, Pscipio
Gruß in die Runde
Tilos
Es gibt in besagten Ländern seit vielen vielen Jahren sehr strenge Gesetze bezüglich antiker Gegenstände! Genau aus diesem Grund dürften wohl kaum echte Münzen angeboten werden. Wenn ein einheimischer - gerade in Tunesien oder der Türkei - erwischt wird, drohen ihm extrem harte Strafen- dafür macht niemand einen Touristen glücklich. Dazu kommt genau die Tatsache, dass die Käufer von Münzen zu 99% keine Ahnung davon haben - warum sollte man denen also echte Münzen anbieten???tilos hat geschrieben:So pessimistisch wäre ich da jetzt nicht. Natürlich werden in N-Afrika - wie generell rund ums Mittelmeer - den Touristen seit Jahrzehnten zumeist weniger gut gemachte Fälschungen angedreht. Das funktioniert aber nur auf Basis der Unkenntnis der Kunden. Mit etwas Sachkenntnis ist man jedoch davor gefeit. Es gibt in den genannten Regionen ungleich mehr echte Münzen "im Angebot", ich habe früher(!) auch davon Gebrauch gemacht (Jordanien, Ägypten, Tunesien, Bulgarien, Jugoslawien) und bin m.E. noch nie einer Fälschung augesessen. Allerdings muss man sich da, wie gesagt, ein wenig auskennen.nephrurus hat geschrieben:alles andere hätte doch bei der Herkunft auch verwundert.Pscipio hat geschrieben:Beides dürften Gussfälschungen sein.
Gruss, Pscipio
Gruß in die Runde
Tilos
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