Strukturierung einer Sammlung

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Mithras
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Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von Mithras » Mi 06.04.11 13:00

Im Severer-thread kam in Folge der Vorstellung eines Paduaners eine interessante Diskussion auf: Wie strukturiere ich meine Sammlung? Was gehört für mich in die Römersammlung? Was nicht? Wie ist sie aufgebaut?

Auch diese Diskussion hat nach meinem Dafürhalten einen eigenen thread verdient, der vermutlich die große Vielfalt der Meinungen und Ansichten spiegeln wird - ich bin gespannt! :-)

Da auch ich so wie andere sicher auch noch immer am überlegen bin, wie die Sammlung nun am sinnvollsten zu gestalten bzw. strukturieren ist, eröffne ich hiermit einen thread zu diesem Thema.

______

Meine Römersammlung ist grundsätzlich nach der Kaiserabfolge strukturiert - also chronologisch - und den Anfag machen dann natürlich die Republikmünzen.
Allerdings gibt es auch einige Spezialtableaus - eines beinhaltet z.B. Münzen, die ich als künstlerisch sehr gelungen betrachte - da liegen Griechen und Römer gleichberechtigt nebeneinander.
Weiterhin habe ich eine kleine Spezialsammlung nach RV-Motiven auf extra Tableaus.
Bei den Provinzlern bin ich mir noch nicht so ganz sicher, wie ich die auf Dauer einordne.

In diesen thread passt glaub auch ganz gut alles, was zum Theama Dokumentation gehört. Wie haltet und löst ihr dies?

Es gibt wohl beim Aufbau einer Sammlung kein richtig oder falsch - da hat wohl jeder so seinen eigenen Grund, warum er wie strukturiert und was für ihn in die Sammlung gehört. Aus der hier hoffentlich folgenden vorgestellten Vielfalt von Meinungen kann man sich Anregungen mitnehmen - dafür sei dieser thread hier nun eröffnet.

LG
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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von Peter43 » Mi 06.04.11 13:24

Meine Provinzialmünzen habe ich sortiert 1) geographisch nach Provinzen, 2) innerhalb der Provinzen alphabetisch nach Städten. Dasselbe gilt auch für meine griechische Münze.

Jochen
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shanxi
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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von shanxi » Mi 06.04.11 13:27

Meine Sammlung ist sortiert nach:

1. Römer, Griechen, Chinesen
2. Römer chronologisch in Gruppen (z.B. Constantin und Familie), Griechen nach Stadt bzw. Region, China nach Dynastie und chronologisch
Provinzler mit Kaiserportrait bei den Römern, ohne Portrait bei den Griechen

Jede Münze hat eine Nummer, zu der es ein Word Doc mit Daten und Fotos gibt. Letzteres führt dazu, dass ich fast öfter die Bilder anschaue als die echten Münzen.

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von Numis-Student » Mi 06.04.11 13:34

Hallo,
ich kopiere dann mal meine Ausführungen hier ein:
Numis-Student hat geschrieben:Hallo,

Mein Cavino liegt friedlich auf dem Tablett "Medaillen", wo auch Suitenmedaillen landen würden, während FÄLSCHUNGEN mit Täuschungsabsicht ( egal ob Becker oder Bulgare oder freie Phantasie) auf dem Fälschungstablett landen, weil nur "echte" Römer auf den Römertabletts Zutritt haben ;-)
Selbst "Barbaren", Subaerate oder Gussfalsa haben bei mir eigene Tabletts.

Das Einzige, wo ich mir immer unsicher bin: PROVINZIALPRÄGUNGEN ;) Momentan liegen sie auch auf einem eigenen Tablett, was mir aber nicht zusagt (Platzverschwendung bei so wenigen Stücken ;-) ). In die Reichsrömerladen will ich sie auch nicht wirklich aufnehmen (Obwohl es in meinem "Anfängerbuch", im Kankelfitz so gehandhabt wird), da bleibt mir eigentlich nur übrig, sie nach dem Eckhelschen System bei den Griechen mit aufzunehmen. Mal sehen, wann ich zur Umstrukturierung komme... ;-)

Schöne Grüße,
MR
und da es auch noch dazugehört:
Numis-Student hat geschrieben:etwa 10 Provinzler, 40 Barbaren, 30 Subaerate, 20 Denar-Gussfalsa, 20 Limesfalsa und 50 Falsa (als solche geschenkt bekommen, kein "Lehrgeld-Grab" ;-) )
Innerhalb eines Kaisers (die natürlich chronologisch gereiht sind ;-) ) liegen meine Stücke alphabetisch nach Rs-Legenden und innerhalb einer Legende nach Nominalen aufsteigend. Dies hat den Vorteil, dass schnell überprüfbar ist, ob eine Münze schon vorhanden ist, auch wenn keine RIC-Nummer dabei ist oder man keinen RIC zur Hand hat.
Nach dem gleichen System liegen jeweils auch die Barbaren, Subaeraten, Weissbronze-Güsse und Limesfalsa. Die modernen Falsa liegen (um die Tablettgröße optimal zu nutzen) nach Größe, also teilweise nach Nominal getrennt.
Griechen liegen nach dem Eckhelschen System, meine Provinzler werden bald hoffentlich ebenso liegen ;-)
Bei meinen Medaillen gibt es noch kein gescheites Ordnungssystem, die liegen noch "querbeet" auf mehreren Tabletts...

Ach so,
dann habe ich noch einen Koffer für all das, was ich mal irgendwo gekauft oder bekommen habe, wo ich mit der Erhaltung unzufrieden bin und geplant ist, das Stück IRGENDWANN durch ein besser erhaltenes zu ersetzen...

*****

Dokumentation ? Was ist das ? :oops: :roll:
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von klausklage » Mi 06.04.11 13:54

Ich habe ein Tablett (genauer gesagt gerade ein zweites angefangen) für Trajan-Silberlinge. Da liegen Denare drauf, Subaerate und andere inoffizielle Prägungen, Silber aus der Provinz und drei Tetradrachmen aus Billon (der Farbe wegen). Sortiert sind diese ganz unspektakulär in der Reihenfolge wie ich sie erworben habe. Ein zweites Silber-Tablett (wo ich gerade den letzten Platz belegt habe) enthält alles was nicht Trajan ist, übrigens völlig unsortiert. Dann habe ich noch ein Tablett Mittelbronzen, nur sortiert nach Trajan und Nicht-Trajan. Auf meinem Sesterzentablett liegen fast nur Nachprägungen. Und ein letztes Tablett enthält ein paar spätrömische Kleinbronzen, aber nur rund 10 Stück, der Rest ist noch leer. Zur Dokumentation habe ich die Sammlung bei Forum Ancient Coins eingestellt.

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von Mithras » Mi 06.04.11 14:55

Die Dokumentation und Verwaltung bereitet mir noch etwas Kopfschmerzen. Bisher habe ich eine selber gebastelte EXCEL-Datei verwendet, aber das ist mir zu aufwendig und optisch nicht sehr anspruchsvoll.

Ich habe ein Programm entdeckt, dass mir für die Verwaltung eventuell sehr sinnvoll erscheint - der Foto-Manager von Magix. Mit diesem Programm kann man laut Beschreibung des Herstellers auf Fotos mehrfach und unbegrenzt Personen bestimmen (markieren) und dann nach den bestimmten Personen Alben u.a. über eine Art Suchfunktion generieren. Zu den Fotos lassen sich weiterhin ergänzende Kriterien zuordnen und über eine Datenbak verwalten.
Wenn man diese Funktion nun für Münzzwecke nutzt, also statt nur Namen von Kaisern auch Motive bestimmt (markiert) - so kann man auf einen Klick optisch sehr anspruchsvoll ein Album mit z.B. allen Münzen mit dem Motiv Mars anzeigen lassen oder alle Münzen von Nero.. oder alle in der Erhaltung vorzüglich oder alle Sesterzen und und und... je nachdem, was für und wie viele Kriterien man dem Bild zuordnet.
Für mich klingt das recht brauchbar.
Hat wer von Euch Erfahrungen mit diesem Programm? Taugt es dafür was? Oder kennt ihr vergleichbare Programme?

LG
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Zuletzt geändert von Mithras am Do 07.04.11 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von areich » Mi 06.04.11 15:02

Manche Leute benutzen sowas. Eigentlich ordnet man nur Schlagwörter zu und kann nach diesen dann leicht suchen. Aber Wenn Du dann z.B. sehen willst, wie das durchschnittliche Gewicht der von Dir herausgesuchten Münzen ist, musst Du das doch wieder per Hand ausrechnen. Daten zum Foto kannst Du schon eingeben aber es ist eben keine Datenbank. Ich glaube bei der Sache mit dem Bestimmen von Personen geht es auch um automatische Gesichtserkennung, die Funktion wird für Münzen nicht so nützlich sein. Meine Erfahrungen habe ich mit einem anderen Programm gemacht, daß ich aber nicht benutze. Das Gleiche machen wohl auch Picasa und Flickr.

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von richard55-47 » Mi 06.04.11 20:16

Wie bereits gesagt, sind meine Römer (ich habe keine anderen) nach Kaisern sortiert in Schubladen, dort in Gefachen gelagert. Teilweise sind die Gefache beliebig austauschbar, so dass ein Denar nicht in einem Fach von 3 cm Durchmesser liegen muss.
Alle Daten jeder Münze sind per excel erfasst (lfd. Nr. der Anschaffung, Münztyp, Legenden, Gewicht, Dm., RIC-Nr., Verkäufer mit allen Daten, Preis, ebay-Nr.). Bei jedem Datensatz ein hyperlink auf das gespeicherte Foto der jeweiligen Münze. Ein Klick und schon erscheint sie auf dem Bildschirm.
do ut des.

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von MvdG » Do 07.04.11 01:27

Zu Anfang meiner Römersammlung hatte ich alle Münzen in gleichen Münzboxen nach Zeit sortiert. Dies bedeutete aber auch, dass Denare in Feldern lagen, die auch Sesterzen fassen konnten. Dieses System erwies sich mit wachsender Sammlung als unpraktikabel.

Nun habe ich meine antiken Münzen wie folgt sortiert:

Antike Münzen Griechenland
Antike Münzen Judäa
Römische Provinzialprägungen

Für jedes Gebiet eine Münzbox

Römische Republik: Denare
Römische Kaiserzeit: Asse, Dupondien, Sesterzen, Denare, Antoniniane, Follis

Für jedes Nominal eine Münzbox.

Demnächst muss ich mir noch eine Münzbox für Majorina und sonstige antike Fundstücke kaufen. Innerhalb der Boxen sind die Münzen chronologisch geordnet. Ich verwalte sie mit Word Dateien, indem ich jedem Feld eine Nummer gebe und zu dieser Nummer die entsprechende Beschreibung der Münze bei Word eingebe.

Das System ist sicher noch ausbaufähig, aber für meine noch recht kleine Sammlung durchaus ausreichend.

Im Augenblick besteht meine Sammlung aus:

12 antiken Griechen
4 antiken Münzen aus Judäa
13 römischen Provinzialprägungen

3 Denare aus der römischen Republik

4 Asse
2 Dupondien
5 Sesterzen
28 Denare aus dem Kaiserreich
13 Antoniniane
26 Follis
2 Majorina

2 sonstige Stücke aus der römischen Kaiserzeit

Oh, und im Lauf dieser und der nächsten Woche werden mich noch 1 griech. Tetrobol, 1 Denar aus der Kaiserzeit, 2 Sesterzen und 2 Follis Münzen erreichen. Also alles überschaubar. :)

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von Mithras » Do 07.04.11 12:34

Das Sortieren nach Nominalen hat natürlich auch etwas - in die Richtung ging meine Überlegung auch mal. Irgend wer von euch hatte mal im Schaukasten seine Sesterzen nebeneinader liegend fotografiert vorgestellt - das hatte mir recht gut gefallen und spricht für ein Anordnen nach Nominalen! :-)


Welche Seite der Münze liegt bei euch oben (bei denen, die ein Tablett nutzen)?

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von Numis-Student » Do 07.04.11 13:08

Bei mir liegt meist die Rückseite oben (20 gleiche Constantin-Köppe sind nicht so toll), bei stark unterschiedlichen Erhaltungen die "schönere".
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von vMadai » Do 07.04.11 13:17

Ich habe 6000 Münzen auf 30 selbstgebastelten Platten (50x70cm) zu je 20x14 Feldern. Die Platten haben auf der Unterseite einen Rahmen (Vierkantstäbe, Breite 1 cm), sodass ich sie übereinander stapeln kann. Die Feldunterteilungen sind mit in Streifen geschnittener bunter Wellpappe aufgeklebt.
Dort sind sie nach Ländern und innerhalb derselben chronologisch sortiert.
Auch meine Antiken sind nach Gebieten sortiert, wobei die Römer ein einziges Gebiet bilden und alle, also auch die Provinz-Münzen, bei ihren Kaisern liegen.
Zwei Plattenstapel liegen nebeneinander, sodass ich immer zwei Platten sichtbar habe und (nur) durch Umschichten die anderen Platten erreichen kann.
Räuber oder Kriminalpolizisten müssten einen Sack mit mindestens 50 cm Durchmesser mitbringen, um die auf den Platten liegenden Münzen hineinschütten zu können, oder sie einzeln absammeln.
Ich hoffe natürlich, dass das niemand je versuchen wird!
Oben liegen die schöneren oder interessanteren Seiten - bei Serien mit gleichen Seiten möglichst abwechselnd.

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von klausklage » Do 07.04.11 13:35

Bei Trajan liegt die Rückseite oben,bei allen anderen das Porträt.
Diese Doppelseitigkeit ist das einzige strukturelle Manko beim Münzensammeln. Briefmarkensammler sind uns da einen Schritt voraus. :wink:

Olaf
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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von Mithras » Do 07.04.11 13:46

vMadai hat geschrieben:Ich habe 6000 Münzen ...
...hast du eine Lösung zur Dokumentation gefunden? eine Datenbak oder so?
vMadai hat geschrieben:...Räuber oder Kriminalpolizisten müssten einen Sack mit mindestens 50 cm Durchmesser mitbringen, um die auf den Platten liegenden Münzen hineinschütten zu können, oder sie einzeln absammeln...
...auch aus diesen Gründen macht für mich eine gute Dokumentation immer mehr Sinn:
- neben dem Überblick über die Sammlung ist eine gute Dokumentation wichtig zum einen aus Versicherungsgründen als Nachweis
- aber auch um einem Fall wie dem Rentner aus Jena vorzubeugen, dem vor einigen Jahren wohl seine gesamte Sammlung einbezogen wurde, weil er (so meine ich mich zu entsinnen) wohl unwissentlich eine Hand voll Münzen erworben hatte, die in irgend einem Museum gestohlen wurden.

Auch hier scheint mir eine gründliche Dokumentation u.a. mit Herkunftsnachweis zur eigenen Absicherung immer wichtiger.

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Re: Strukturierung einer Sammlung

Beitrag von areich » Do 07.04.11 14:30

Da hätte ich aber keinen Spaß dran, ich bin Münzsammler aber kein Buchhalter.

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