1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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antinovs
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1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von antinovs » Fr 18.11.11 13:44

hi,

was soll man denn dazu
http://www.sixbid.com/nav.php?p=viewlot&sid=506&lot=102
sagen?
stilistisch daneben, und es gibt sehr viele eintraege von beidseitig stempelgleichen exemplaren in den fake reports.
diese muenze aus einer europaeischen privaten sammlung ist fuer mich ein fake.

gruesse antinovs
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kuddlbutschi
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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von kuddlbutschi » Fr 18.11.11 15:08

hallo,

echt krass!!!!...so eine münze rutscht doch nicht mal so als massenware in einer auktion durch,die wird doch von mehreren da beliebäugelt.......verstehe nicht,das so was schlechtes bis in eine auktion kommt.das müssen die doch sehen....das brennt doch in den augen.leider wird es immer häufiger,das fälschungen in auktionshäusern auftauchen,das spricht nicht gerade für den "obersten" fachhandel.

alexander20
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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von alexander20 » Fr 18.11.11 15:55

hallo antina Sovs, hallo kuddlbutschi,

wieso kommt Ihr bitte zu dem Schluss, dass das Stück falsch sein soll. Die subjektive Aussage , das Stück sei "stilistisch daneben" ist wenig substantiiert. e
Deine Aussage , kuddlbutschi, ist überhaupt nicht substantiiert.

Also bitte , evaluiert und belegt Eure Vermtungen, ansonsten sind solche Aussagen wenig hilfreich.


Alexander20

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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von antinovs » Fr 18.11.11 17:56

hi,

@alexander20: der vergleich hiermit
http://www.forumancientcoins.com/fakes/ ... ?pos=-4116
reicht mir aus.

gruss antinovs
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PeterI
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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von PeterI » Fr 18.11.11 19:28

@alexander
Silbermünzen als falsch zu erkennen fällt mir auch schwer.
Wenn man aber auf die Glubschaugen achtet 8O kann man sich in vielen Fällen ein richtiges Urteil bilden. :)
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast. Marc Aurel

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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von Julianus v. Pannonien » Fr 18.11.11 19:29

Wäre das nicht eher was für den Fälschungsgalerie Thread gewesen ? :roll:
"VICTORIOSO SEMPER"

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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von ga77 » Fr 18.11.11 19:49

Ich frage mich auch, wie so etwas da reinkommen kann...

Stil oder falscher Stil hat für mich auch nichts mit Glubschaugen zu tun, sondern mit dem Gesamtbild einer Münze. Hier ist der Stil wirklich nicht antik, und ich meine, das sieht man auch recht deutlich. Genau zu sagen, was jetzt am Stil nicht stimmt, ist kaum in Worte zu fassen. Die Aussage "stilistisch daneben" ist völlig korrekt.

Valete
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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von alexander20 » Fr 18.11.11 20:14

Sehr geehrte Sammlerkollegen,
hallo ga77,

"stilistisch daneben" ist aber nun wirklich keine korrekte Aussage. Wenn sie nicht untemauert wird, sagt sie rein gar nichts aus , sondern ist eine nicht bewiesene Vermutung.

Nichtsdestotrotz hat mich antinovs Verweis auf das forumancientcoins doch auch an der Echtheit zweifeln lassen, Juristen nennen das berechtigte Zweifel.

Also im Ergebnis würde ich auch die Hände von dem Stück lassen . Schockiert bin ich allerdings wie Ihr auch, dass es möglich ist, dass so ein -zumindest zweifelhaftes-Stück in einem renommierten Auktionshaus überhaupt auftauchen kann. Bei so einem Stück hätte ich von den die Münzen begutachtenden "Fachleuten" doch erwartet, dass sie zumindestens auch Zweifel an der Echtheit hegen. Wenn man nun schon Zweifel haben muss, wenn man viel Geld für Münzen in renommierten Auktionshäusern ausgibt, wo führt das noch hin.....????? Langsam vergeht einem dann die Lust am Sammeln....


meint etwas frustriert


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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von areich » Fr 18.11.11 20:20

Falscher Stil sagt sehr viel aus ist aber nicht unbedingt an ein paar konkreten Details festzumachen. Wenn's so einfach wäre, müsste man sich wegen Fälschungen ja keine Sorgen machen. Weiterhin muss man nicht alles, was man im Forum sagt 'beweisen'. Das so ein Auktionshaus mit relativ bekanntem Namen, was nicht dasselbe ist wie Renommeé, eine bekannte Fälschung verkauft kommt doch ständig vor. Auch in Häusern mit gutem Ruf.

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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von ga77 » Fr 18.11.11 20:25

Hallo

Natürlich ist es keine konkrete Aussage, aber Stil kann man gar nicht konkret in Worte fassen. Wie würdest zu zum Beispiel den Stil eines Nero Sesterzen im Vergleich zu einem Postumus Sesterzen umschreiben? Vielleicht ist der Postumus "unrealistischer" oder "barbarischer", aber konkretere Aussagen sind kaum möglich. Man muss einfach ein Auge dafür bekommen.

Valete & schönen Abend noch

Gabriel

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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von ga77 » Fr 18.11.11 20:25

Areich war schneller^^

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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von kuddlbutschi » Fr 18.11.11 21:02

hallo alexander20,

was soll man bei der münze untermauern.ich bitte auch ein wenig von den sturen denken abzukommen,das alles was nicht in irgendwelchen fake datenbanken auftaucht auch echt ist.den stil zu erkennen lernt man auch nicht von heute auf morgen.......es gibt schlechte bis saugeile fälschungen,aber wir reden hier von einer schlechten babyfälschung,die dreht mir nicht mal hr.lanz, hr. gorny & co persönlich im suff an.wenn ich beim münzensammeln nur juristische beweise akzeptiere trete ich auf der stelle.

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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von alexander20 » Fr 18.11.11 21:18

Liebe Sammlerkollegen,

also ich sammle nun seit über 30 Jahren Münzen der römischen Kaiserzeit, meine Sammlung umfasst annähernd 300 Denare und Antoniniane. Ich habe Hundert von Münzbörsen, Auktionen und Sammlertreffen besucht, hattr Tausende von Münzen in Händen.Ich weiß also sehr genau einen echten von einem falschen Denar zu unterscheiden. Dennoch war ich mir im konkreten Fall hier nicht sicher, ob es sich um eine -moderne-Fälschung handelt und mit 100iger Sicherheit kann ich das- ohne das Stück in der Hand gehabt zu haben - nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Was ich natürlich dank Antnovs Hinweis auf das forumancientcoins sagen kann ist, dass ich nun erhebliche Zweifel an der Echtheit habe. Ich betone berechtigte Zweifel.

.... und , kuddelbutschi, was sind das für Termini "saugeile Fälschungen" oder "Babyfälschungen"? Fälschung ist Fälschung , darüberhinausgehende Adjektive sind m.E obsolet.


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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von Peter43 » Fr 18.11.11 21:46

Na ja, es gibt schon gefährliche Fälschungen und andere, die man sofort erkennt. Also gibt es auch bei den Fälschungen Abstufungen, die man schon mit Adjektiven belegen sollte!

Jochen
Zuletzt geändert von Peter43 am Sa 19.11.11 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Re: 1000 Euro fuer eine faelschung. nein danke!

Beitrag von ga77 » Sa 19.11.11 01:02

@alexander: Ich wollte in keinster Weise deine Fachkompetenz anzweifeln!
Es ging mir einzig und allein um die Definition von Stil und darum, dass man Stil nicht wirklich in Worte fassen kann und deshalb ein Statement wie "moderner Stil" nicht unbedingt genauer umschrieben werden kann.

Vale
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