Bitte um Nachweisliteratur
Moderator: Homer J. Simpson
- Brakti1
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Bitte um Nachweisliteratur
Hallo,
ich besitze einen Denar von Albinus (193-197) (Siehe Bilder, je einmal in Farbe und Grau)
und benötige zu dieser Münze die Nachweisliteratur,
weil ich keine entsprechende Literatur zu den römischen Münzen der kaiserzeit besitze.
Außerdem würde mich noch interessieren, zu welchem Preis der Denar zur Zeit gehandelt wird.
Vielen Dank für die Mühe
ich besitze einen Denar von Albinus (193-197) (Siehe Bilder, je einmal in Farbe und Grau)
und benötige zu dieser Münze die Nachweisliteratur,
weil ich keine entsprechende Literatur zu den römischen Münzen der kaiserzeit besitze.
Außerdem würde mich noch interessieren, zu welchem Preis der Denar zur Zeit gehandelt wird.
Vielen Dank für die Mühe
- Peter43
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
RIC 20b; C. 24; BMCR 284. Die Rs. steht auf dem Kopf. Der Adler gehört nach oben.
Jochen
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- Invictus
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
Man möge mich bitte korrigieren, aber die hier gezeigte Münze hat doch eine erstaunliche Stempelgleichheit mit diesem Stück:
http://www.acsearch.info/ext_image.html?id=308141
Aufgrund des ziemlich kreisrunden Schrötlings kommt mir der leise Verdacht einer neuzeitlichen (und leicht bearbeiteten) Kopie eben jenes Original-Denars in den Sinn.
http://www.acsearch.info/ext_image.html?id=308141
Aufgrund des ziemlich kreisrunden Schrötlings kommt mir der leise Verdacht einer neuzeitlichen (und leicht bearbeiteten) Kopie eben jenes Original-Denars in den Sinn.
- areich
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
Kannst Du bitte zu dem Eintrag bei acsearch verlinken, nicht nur zu dem Bild?
- beachcomber
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
da diese münzen nicht gerade häufig sind, würde ich eine stempelgleichheit nicht als alarmzeichen werten. und was die rundheit des schrötlings angeht, da ist die lanz-münze doch viel runder!
grüsse
frank
grüsse
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- Invictus
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
@Frank
Aber Stempelgleichheit und Prägeschweäche an den gleichen Stellen (bspw. Perlkreis/Buchstaben auf Avers 12-3 Uhr) sind doch schon etwas sonderbar, oder?
Und wenn ich mal die Bilder vergleiche... ... dann sind bei beiden Stücken exakt an den gleichen Stellen die Vertiefungen resp. Auffälligkeiten auf der Oberfläche zu sehen.
Last but not least ist ein relativ schrafkantiger Schröting wie bei Brakti1 wohl auch etwas sonderbar.
Doch ich lass mich gern eines Besseren belehren...
Aber Stempelgleichheit und Prägeschweäche an den gleichen Stellen (bspw. Perlkreis/Buchstaben auf Avers 12-3 Uhr) sind doch schon etwas sonderbar, oder?
Und wenn ich mal die Bilder vergleiche... ... dann sind bei beiden Stücken exakt an den gleichen Stellen die Vertiefungen resp. Auffälligkeiten auf der Oberfläche zu sehen.
Last but not least ist ein relativ schrafkantiger Schröting wie bei Brakti1 wohl auch etwas sonderbar.
Doch ich lass mich gern eines Besseren belehren...
- beachcomber
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
prägeschwächen sehe ich da nicht, das sind unebenheiten im stempel! das die sich bei beiden münzen zeigen, ist ja logisch bei stempelgleichheit.
die augustus-ausgaben des albinus sind ja öfter etwas 'hingehauen', lugdunum hatte wohl nicht so erfahrene stempelschneider wie rom.
offensichtlich geprägt, stilistisch ok, ich seh' da kein problem.
grüsse
frank
die augustus-ausgaben des albinus sind ja öfter etwas 'hingehauen', lugdunum hatte wohl nicht so erfahrene stempelschneider wie rom.
offensichtlich geprägt, stilistisch ok, ich seh' da kein problem.
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- Invictus
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
Sorry, das mit der Prägeschwäche war unglücklich formuliert.
Es wäre vielleicht richtiger gewesen, von beginnenden Verstopfungen/Abnutzungen bei den Matritzen zu reden.
Aber wie erklärst du dir, dass bei beiden Münzen jeweils exakt an der selben Stelle offensichtlich die gleichen Schrötlingslöcher vorhanden sind (etwa beim "S" von COS oder beim "E" von FIDES)?
Es wäre vielleicht richtiger gewesen, von beginnenden Verstopfungen/Abnutzungen bei den Matritzen zu reden.
Aber wie erklärst du dir, dass bei beiden Münzen jeweils exakt an der selben Stelle offensichtlich die gleichen Schrötlingslöcher vorhanden sind (etwa beim "S" von COS oder beim "E" von FIDES)?
- beachcomber
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
ich glaube nicht, dass das schrötlingslöcher sind, sondern unregelmässigkeiten im stempel, der ist einfach nicht anständig geglättet worden.
grüsse
frank
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
Mattingly, BMC V, S. cii: "the reverse type, FIDES LEGION COS II, clasped hands holding legionary eagle, is very commonly found in mint condition (und in stempelgleichen Exemplaren, würde ich dazusagen) - a circumstance that suggests the burial of a mass of uncirculated specimens."
Anmerkung 1: "A large hoard of silver of Albinus was found at Mayrieux, a few miles east of Lyons (cp. A. Blanchet, Rev. Num., 1936, p. 53)."
Anmerkung 1: "A large hoard of silver of Albinus was found at Mayrieux, a few miles east of Lyons (cp. A. Blanchet, Rev. Num., 1936, p. 53)."
- Invictus
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
Ihr habt recht.
Auch dieser Denar http://www.acsearch.info/ext_image.html?id=106487 wurde mit den selben Stempeln geschlagen - mit allen eingangs erwähnten Revers-Unregelmäßigkeiten.
Hätte ich nicht gedacht.
Und danke für den Hinweis auf den Fund.
Auch dieser Denar http://www.acsearch.info/ext_image.html?id=106487 wurde mit den selben Stempeln geschlagen - mit allen eingangs erwähnten Revers-Unregelmäßigkeiten.
Hätte ich nicht gedacht.
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- Homer J. Simpson
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
Again what learned, wie Lothar Matthäus sagt. Danke Curtis!
Homer
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
In den Zeiten vor dem Internet gab es nur die gedruckte Literatur.
Heute wird diese sträflich vernachlässigt. (Wer besitzt sie???)
Nach dem Motto - finde ich nicht im Netz - gibt es nicht
(Der BMC steht Luftlinie 40 cm von meinem Monitor entfernt )
Netten Abend noch
Zwerg
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- Homer J. Simpson
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Re: Bitte um Nachweisliteratur
Der RIC 20 cm neben meinem Monitor, aber den BMC besitze ich leider nicht.
Homer
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