Mir mißfiel diese Oberfläche sehr, und ich wollte das Risiko eingehen und dem Stück (Ihr werdet es von ebay kennen v. 24.02.16) ein üblicheres Outfit verleihen, auch wenn es mehr als erwartet Schaden nehmen sollte. Mit Hilfe meines chemischen Restesüppchens aus vielerlei Ingredienzen.
Richtig zufrieden mit dem Ergebnis (s. unten) bin ich zwar nicht, aber sowohl Korrosionsspuren als Fleckigkeit halten sich wohl in vertretbaren Grenzen. Und ich werde nicht mehr an unseren erkalteten Kanonenofen erinnert und das Schicksal von Pompei und Herculaneum, wenn letzteres auch bereits wesentlich früher stattfand..... Daß ich unter der alten Kruste keine korrosions-unverletzte Cu-Oberfläche erwarten durfte, war mir ohnehin klar.
Meine Bitten:
- Was haltet Ihr von dem Ergebnis - und habe ich mich schon strafbar gemacht wegen Vergehens am kulturellen Erbe?


- Wegen Mangels an Literatur zur Frage der möglichen Münzstätte bzw. deren Offizin (hier "V" und Stern) komme ich mit der Bestimmung über RIC nicht weiter. Könnt Ihr Vs.-Legende und Offizins-Kürzel mit einer Münzstätte in einen bekannten und bereits zitierten Zusammenhang bringen? Möglichst bei RIC oder C., nötigenfalls natürlich auch andere. Meine Deutung wäre C. 158var. Herkunft: Antiochia oder Rom? Läßt sich diese evtl. nur aus dem Stil der Prägung herleiten?
Viele Fragen, aber ich hoffe auf Euch.
Große von
drake