a) Bei der Verwendung von Ironie und/oder Sarkasmus (siehe mein PS

) darf man als Stilmittel schon mal etwas generalisieren.
b) Zu dumm, daß der "Aufhänger" dieses Threads hier in der Tat NAC war - ich sprach aber oben ganz bewußt(!) recht allgemein von "den letzten großen Auktionen". Neinnein, hier habe ich auch und gerade noch andere Anbieter im Sinne. Nicht ganz so große wie NAC vielleicht, aber eben auch mit gedruckten Katalogen, die ich bekomme und die ich mir immer GENAU angucke.
Okay, gerade bei Aurei gibt's logischerweise recht leicht mal wirklich stempelgleiche Stücke. Als Kushansammler habe ich sogar stempelgleiche Golddinare. Garantiert echt. Garantiert stempelgleich (zumindest auf einer Seite miteinander verkoppelt). Aber jeweils auch ganz anders abgenutzt/patiniert, weil aus verschiedenen Quellen stammend.
Aber in diversen(!) Auktionen der letzten Zeit scheint diesbezüglich - also stempelgleiche, prägefrische Aurei der Antonine bis Severer - geradezu ein "Nest" zu sein. Fällt mir jedenfalls als Laie auf... auch "nur" anhand von Fotos.
Okay, kann ja sein, daß Du recht hast: Wir sehen da eben die Creme de la creme der Münzen ... aus neuen Funden vielleicht ... als solche noch unpubliziert (Oha! Herr Laufer, übernehmen Sie?!) ... okay, okay, MÖGLICH ist alles, kann also sein!
NUR: Wo bleibt dann die in denselben Funden ja zu erwartende "Durchschnittsware"? Stimmt - in den "B-Ware" Auktionen gibt's manchmal welche. Mal ein paar Stücke hier und da ... z.T. sogar mit richtig gutem Pedigree bis 50 Jahre zurück, mit antiken Lochungen, Henkelungen und so ---> sowas würde ich mir auch sofort kaufen. Aber wieviel % eines Fundes macht denn üblicherweise diese "Mittelklasse-Ware" aus? Den ALLERGRÖSSTEN Teil doch zumeist. Ja und, wo isser denn?! Kommt der demnächst? Oder ist er noch in Neothrakien und wird gerade "auf alt getrimmt"? <fragjanur

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(Sicher ist es bei der Vermarktung von Großfunden sogar sinnvoll, zuerst die Spitzenstücke zu verkaufen, so daß sich dafür ein hohes Preisniveau herausbildet, und dann mit der Qualität immer weiter runter zu gehen ohne daß der als "Referenz" ja nun festliegende Preis angemessen sinkt. Wenn man einen langen Atem hat und das Geld nicht gleich braucht, ist das die optimale Methode. Dennoch bleiben bei mir so manche Zweifel.)