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von antisto » Do 30.09.10 00:26
Ich gebe zu, ich bin Newcomer auf dem Gebiet antiker Münzen. Und so besteht die berechtigte Gefahr, zunächst "Lehrgeld" zu bezahlen. Andererseits bin ich mitttlerweile als Jahrzehnte langer und entsprechend erfahrener und leidenschaftlicher Sammler so souverän, dass mir die Tatsache, dass mir eine Münze wirklich gefällt, deutlich wichtiger ist als diese ach so populäre Schnäppchenjagd-Idiologie, also das Gefühl, für eine Münze den bestmöglichen Preis erzielt zu haben.
Ich weiß nicht, was Pyrhus mit seinem 50-Euro-Kommentar bezweckt, nach meiner Recherche sind vergleichbare Münzen für unter 200 - 300 Euro nicht zu haben. (Oft liegen sie sogar darüber.) Bei mir kommt hier (mal wieder! - vgl. meinen Dionysos-Beitrag) die (wie ich meine) unangemessene und provozierende Botschaft an: "Da hast du völligen Mist gebaut. Jetzt sollst du dich mal richtig darüber ärgern."
Wenn dem so ist, möchte ich über die Motive solcher Botschaften nicht spekulieren. wenn dagegen numismatischer Sachverstand leitend war, entschuldige ich mich für meine Mutmaßung hiermit vorwegnehmend ausdrücklich.
Jedenfalls finde ich es um so angenehmer, dass es auch andere, und wie ich finde angemessenere Rückmeldungen gibt. Danke vor allem an Stater und auch an Pscipio.
AS
P.S. Die Bilder geben für eine Beurteilung vielleicht nicht viel her. Zum Beispiel sind die Augen der Eule und die Noppenstruktur hinter dem Kopf, im Original gut erkennbar, nicht zu sehen, denoch würde ich mich über andere Einschätzungen freuen. Unbeachtet der Tatsache, dass mir diese Münze nach wie vor ausgesprochen gut gefällt...
antisto