besten Dank für deinen Hinweis

Gruß
Moderator: Homer J. Simpson
Selbst wenn man das in Wirklichkeit im Dunkel der Geschichte liegende Gründungsjahr Roms mal mit 753 v. Chr. annimmt, konnte man mit Fug und Recht die Tausendjahrfeier erst im Jahre 248 abhalten. Zu glauben, daß man nur von 753 bis 1000 weiterrechnen müsse, um zum Jubiläumsjahr zu gelangen, läßt die Tatsache außer Acht, daß es ein Jahr "null" nicht gegeben hat. Das bedeutet, daß es von -1 gleich auf +1 ging, also von 1 vor Chr. über Nacht auf 1 nach Chr.Invictus hat geschrieben:Einerseits erinnert diese Münzreihe an die Jahrtausendfeier für Roma aeterna (nach der 800-Jahrfeier unter Claudius 47 n.Chr. und der 900-Jahrfeier unter Antoninus Pius 147 n.Chr.). Die Festlichkeiten hätten eigentlich schon am 21. April 247 n.Chr. stattfinden müssen, aber da sich die beiden Philippi noch an der Donaufront im Kampf gegen die Karpen befanden, verschob man die Feier exakt um ein Jahr. Das Verschieben von Jubiläen,Festlichkeiten etc. wegen Abwesenheit des Kaisers war früher auch schon öfters vorgekommen (etwa bei Hadrian oder Commodus).
Ist ja alles schön und gut, was du da schreibst. Allerdings sehe ich das anders und will es dir anhand von zwei Beispielen auch gerne belegen:chinamul hat geschrieben:Selbst wenn man das in Wirklichkeit im Dunkel der Geschichte liegende Gründungsjahr Roms mal mit 753 v. Chr. annimmt, konnte man mit Fug und Recht die Tausendjahrfeier erst im Jahre 248 abhalten. Zu glauben, daß man nur von 753 bis 1000 weiterrechnen müsse, um zum Jubiläumsjahr zu gelangen, läßt die Tatsache außer Acht, daß es ein Jahr "null" nicht gegeben hat. Das bedeutet, daß es von -1 gleich auf +1 ging, also von 1 vor Chr. über Nacht auf 1 nach Chr.Invictus hat geschrieben:Einerseits erinnert diese Münzreihe an die Jahrtausendfeier für Roma aeterna (nach der 800-Jahrfeier unter Claudius 47 n.Chr. und der 900-Jahrfeier unter Antoninus Pius 147 n.Chr.). Die Festlichkeiten hätten eigentlich schon am 21. April 247 n.Chr. stattfinden müssen, aber da sich die beiden Philippi noch an der Donaufront im Kampf gegen die Karpen befanden, verschob man die Feier exakt um ein Jahr. Das Verschieben von Jubiläen,Festlichkeiten etc. wegen Abwesenheit des Kaisers war früher auch schon öfters vorgekommen (etwa bei Hadrian oder Commodus).
Hier liegt ein ähnlicher mathematischer Denkfehler vor wie vor einigen Jahren, als die meisten Zeitgenossen das zweite Jahrtausend mit dem Erreichen der 2000 für abgeschlossen hielten, obwohl das logischerweise erst mit dem Jahreswechsel 2000/2001 der Fall war.
Gruß
chinamul
Nichts anderes habe ich in meinem vorangegangenen Beitrag versucht zu belegenchinamul hat geschrieben:... daß im Jahr AD 247 tatsächlich das Erreichen des tausendsten Jahres ab urbe condita begangen wurde und nicht etwa dessen Vollendung.
Salve,ga77 hat geschrieben:Zu Priscus' Münze: Der Stil sieht mir etwas "wild" aus, ich würde auf antik tippen - aber nicht offiziell.
Vale
Gabriel
Mein Fehler.curtislclay hat geschrieben:Bei Prieur 358 wird die Büste von hinten gesehen, bei Mithras' Stück aber von vorn.
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