Münzen - fotografieren
Moderator: Homer J. Simpson
- mike h
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Re: Münzen - fotografieren
Auf jeden Fall sind die Bilder besser!
Allerdings gibt es ja keine gute Sache, die man nicht NOCH besser machen könnte.
Der Geta ist ein absoluter Knaller. Neid!
Mir ist aufgefallen, das dem Kaiser die Sonne exakt senkrecht auf den Kopf scheint.
Etwas natürlicher wäre, wenn Du die Münze ein wenig gedreht hättest, so dass ihm die Sonne auf die Stirn scheint.
Und bei der Belichtung hat Deine Kamera etwas Probleme. So wie es scheint, misst sie einen Mittelwert über die gesamte Fläche.
Durch die große, überwiegend helle Marmorfläche ist das Bild noch ein wenig dunkel.
Bei meiner Kamera kann ich das Messfeld auswählen. Beispielsweise auch eine Messung nur im Mittelpunkt.
Du könntest also zwei Dinge mal versuchen:
Entweder noch näher rangehen, damit die Münze das Bild besser ausfüllt.... oder aus dem Fotohandel eine Farbkarte in "Neutralgrau" als Hintergrund verwenden. Dann ist der Helligkeitsunterschied nicht ganz so groß.
Martin
Allerdings gibt es ja keine gute Sache, die man nicht NOCH besser machen könnte.
Der Geta ist ein absoluter Knaller. Neid!
Mir ist aufgefallen, das dem Kaiser die Sonne exakt senkrecht auf den Kopf scheint.
Etwas natürlicher wäre, wenn Du die Münze ein wenig gedreht hättest, so dass ihm die Sonne auf die Stirn scheint.
Und bei der Belichtung hat Deine Kamera etwas Probleme. So wie es scheint, misst sie einen Mittelwert über die gesamte Fläche.
Durch die große, überwiegend helle Marmorfläche ist das Bild noch ein wenig dunkel.
Bei meiner Kamera kann ich das Messfeld auswählen. Beispielsweise auch eine Messung nur im Mittelpunkt.
Du könntest also zwei Dinge mal versuchen:
Entweder noch näher rangehen, damit die Münze das Bild besser ausfüllt.... oder aus dem Fotohandel eine Farbkarte in "Neutralgrau" als Hintergrund verwenden. Dann ist der Helligkeitsunterschied nicht ganz so groß.
Martin
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Re: Münzen - fotografieren
Hier ein Beispiel für die Farbkarte.
Ist allerdings ziemlich klein.
https://www.ebay.de/itm/284392796715?ha ... R7qn8qG5Yg
Ist allerdings ziemlich klein.
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Re: Münzen - fotografieren
Ich würde versuchen mit der Belichtungszeit noch etwas zu spielen. Dann kommen die Münzen noch besser raus.
Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
Ebay-Alternative nutzen: https://www.muenzauktion.info
QVINTVS
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- kc
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Re: Münzen - fotografieren
Vielen Dank für die Hinweise...habe nochmal gefühlt 100 Fotos gemacht..die angehängten spiegeln die tatsächliche Farbe der Patina am ehesten wider...
LG
kc
LG
kc
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Re: Münzen - fotografieren
Deutlich besser!
Auch der Beleuchtungswinkel scheint jetzt eher auf die Stirn zu zeigen.
Der Hintergrund ist aber nicht mehr der Marmor?
Und jetzt noch etwas weniger Hintergrund..... (zuschneiden)
Bei der Münze lohnt sich das richtig!
Martin
Auch der Beleuchtungswinkel scheint jetzt eher auf die Stirn zu zeigen.
Der Hintergrund ist aber nicht mehr der Marmor?
Und jetzt noch etwas weniger Hintergrund..... (zuschneiden)
Bei der Münze lohnt sich das richtig!
Martin
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- kc
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Re: Münzen - fotografieren
Ich hab mir anfangs auch so einiges anhören müssen.
Und selbst jetzt sind meine Fotos noch nicht natürlich genug....
Aber wenn niemand was sagt, kann man sich auch nicht entwickeln.
Und Du bist auf dem richtigen weg.
Martin
Und selbst jetzt sind meine Fotos noch nicht natürlich genug....
Aber wenn niemand was sagt, kann man sich auch nicht entwickeln.
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Martin
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- mike h
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Re: Münzen - fotografieren
Auf der "Graukarte" ist auch eine "Weißkarte" und eine "Schwarzkarte".
Das macht aber wiederum nur dann Sinn, wenn Du in einer Bearbeitungssoftware einen entsprechenden Weißabgleich machst.
Ich mach das jetzt seit Monaten bei meinen Bildern.
Die Farbtreue ist schon besser, aber keineswegs perfekt.
Dann müsste ich auch bessere Lampen mit höherer Farbtreue nehmen... und einen kalibrierten Monitor wie es die Profies machen.
Das kommt sicherlich auch noch.
Aber zur Zeit investiere ich lieber in Cotes du Rhone.

Das macht aber wiederum nur dann Sinn, wenn Du in einer Bearbeitungssoftware einen entsprechenden Weißabgleich machst.
Ich mach das jetzt seit Monaten bei meinen Bildern.
Die Farbtreue ist schon besser, aber keineswegs perfekt.
Dann müsste ich auch bessere Lampen mit höherer Farbtreue nehmen... und einen kalibrierten Monitor wie es die Profies machen.
Das kommt sicherlich auch noch.
Aber zur Zeit investiere ich lieber in Cotes du Rhone.

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Re: Münzen - fotografieren
Nochmal zur Demonstration:
Links das Bild, wie es die Kamera gemacht hat.
Rechts das Bild nach "Grauabgleich" in der Software.
Und keines zeigt die Münze so rot, wie sie in Wirklichkeit ist.
Links das Bild, wie es die Kamera gemacht hat.
Rechts das Bild nach "Grauabgleich" in der Software.
Und keines zeigt die Münze so rot, wie sie in Wirklichkeit ist.
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Re: Münzen - fotografieren
Hallo mike h,
Hintergrund, normales Papier als Unterlage ist eher ungeeignet weil es optische Aufheller enthält
die die Messung der Kamera durcheinander bringen.
Die 18 % Graukarte dient primär zur Korrektur der Belichtung für die Kamera.
Der Weißabgleich dient zur Korrektur der Farbtemperatur mit dem die Münze beleuchtet wurde.
Für die Belichtung "sucht" die Kamera im aufzunehmenden Motiv immer nach einem neutralen 18% Grau.
Findet sie keins dann versucht die Kamera "ihr möglichstes". Für die Belichtung ist dann noch wichtig
welche Einstellung an der Kamera gewählt wurde, Spotmessung, mittel integral etc.etc.
Für die Farbtreue der Wiedergabe im Photo ist eine Lichtquelle mit bekannter Farbtemperatur am Besten.
CFL Lampen mit bekannter Lichttemperatur liefern meistens farbtreue Aufnahmen:
https://www.amazon.de/Fotoleuchte-FGen- ... B097SZWXDK
Man kann dann bei den Einstellungen der Kamera die bekannte Farbtemperatur vorgeben.
Kalibrierte Monitore nützen nur etwas wenn der Betrachter ebenfalls an einem solchen sitzt.
Bei der jpg. Kompression auf die "Forum-Größe-150kb" ist es am Ende aber eh kaum möglich
die Farbtemperatur so hinzubekommen das die Münze im "Forum" so wie in Wirklichkeit ausschaut.
Meine eigenen Photos hier im Forum haben z.B. alle einen leichten grün-Stich aufgrund eben
dieser Kompression.
Mit freundlichen Grüßen
Was genau war denn der Hintergrund auf dem diese Münze zum Zeitpunkt der Aufnahme gelegen hat ?
Hintergrund, normales Papier als Unterlage ist eher ungeeignet weil es optische Aufheller enthält
die die Messung der Kamera durcheinander bringen.
Die 18 % Graukarte dient primär zur Korrektur der Belichtung für die Kamera.
Der Weißabgleich dient zur Korrektur der Farbtemperatur mit dem die Münze beleuchtet wurde.
Für die Belichtung "sucht" die Kamera im aufzunehmenden Motiv immer nach einem neutralen 18% Grau.
Findet sie keins dann versucht die Kamera "ihr möglichstes". Für die Belichtung ist dann noch wichtig
welche Einstellung an der Kamera gewählt wurde, Spotmessung, mittel integral etc.etc.
Für die Farbtreue der Wiedergabe im Photo ist eine Lichtquelle mit bekannter Farbtemperatur am Besten.
CFL Lampen mit bekannter Lichttemperatur liefern meistens farbtreue Aufnahmen:
https://www.amazon.de/Fotoleuchte-FGen- ... B097SZWXDK
Man kann dann bei den Einstellungen der Kamera die bekannte Farbtemperatur vorgeben.
Kalibrierte Monitore nützen nur etwas wenn der Betrachter ebenfalls an einem solchen sitzt.
Bei der jpg. Kompression auf die "Forum-Größe-150kb" ist es am Ende aber eh kaum möglich
die Farbtemperatur so hinzubekommen das die Münze im "Forum" so wie in Wirklichkeit ausschaut.
Meine eigenen Photos hier im Forum haben z.B. alle einen leichten grün-Stich aufgrund eben
dieser Kompression.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Münzen - fotografieren
Der Fotohintergrund bei der Aufnahme ist eine Graukarte.
Die Beleuchtung ist eine LED mit 5000 K (Allerdings keine besonders farbtreue)
Der Weißabgleich der Kamera steht auf 5000 K
Deinen Link muss ich mir erst mal anschauen.
Martin
Die Beleuchtung ist eine LED mit 5000 K (Allerdings keine besonders farbtreue)
Der Weißabgleich der Kamera steht auf 5000 K
Deinen Link muss ich mir erst mal anschauen.
Martin
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Re: Münzen - fotografieren
Hallo Martin,
wenn die Münze auf einer Graukarte gelegen hat stimmt schon mal die Belichtung.
Vorausgesetzt mitten-integral wurde als Vorgabe an der Kamera gewählt.
Auf die richtige Wiedergabe der Farbe hat die Graukarte nur begrenzten Einfluss.
Ich vermute das das Probem hier die LED Beleuchtung ist.
LED Beleuchtung ist ... sagen wir mal suboptimal. Die Dinger flackern, für uns nicht sichtbar
aber für die Kamera eben sichtbar und die Farbtemperatur bei LED unterliegt auch einer
ganz erheblichen Streuung.
Vorschlag, normales Tageslicht hat gegen Mittag 5600K. Die Münze wieder auf die Graukarte
und morgen Mittag in der Fensterbank eine Aufnahme mit vorgegebenen 5600K machen.
Wenn dann die Farbe im Photo immer noch nicht der Wirklichkeit entspricht muss das
Problem wo anders liegen.
Wenn die Farbe dann "stimmt" ist Deine Lichtquelle die Ursache.
Mein link zeigt eine bespielhafte CFL Photolampe.
Mit freundlichen Grüßen / Dirk
wenn die Münze auf einer Graukarte gelegen hat stimmt schon mal die Belichtung.
Vorausgesetzt mitten-integral wurde als Vorgabe an der Kamera gewählt.
Auf die richtige Wiedergabe der Farbe hat die Graukarte nur begrenzten Einfluss.
Ich vermute das das Probem hier die LED Beleuchtung ist.
LED Beleuchtung ist ... sagen wir mal suboptimal. Die Dinger flackern, für uns nicht sichtbar
aber für die Kamera eben sichtbar und die Farbtemperatur bei LED unterliegt auch einer
ganz erheblichen Streuung.
Vorschlag, normales Tageslicht hat gegen Mittag 5600K. Die Münze wieder auf die Graukarte
und morgen Mittag in der Fensterbank eine Aufnahme mit vorgegebenen 5600K machen.
Wenn dann die Farbe im Photo immer noch nicht der Wirklichkeit entspricht muss das
Problem wo anders liegen.
Wenn die Farbe dann "stimmt" ist Deine Lichtquelle die Ursache.
Mein link zeigt eine bespielhafte CFL Photolampe.
Mit freundlichen Grüßen / Dirk
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