Münzwaagen & Münzgewichte

[Andechser]

Das hatte ich schon befürchtet und besten Dank für die Unterstützung.

Beste Grüße
Andechser

[Chippi]

Ein Münzgewicht aus einer antiken griechischen AE-Münze.

[Altamura2]

Ein Münzgewicht aus einer antiken griechischen AE-Münze.

Die man noch als eine unter Antigonos Gonatas geprägte identifizieren kann , so ähnlich wie diese:
https://www.acsearch.info/search.html?id=7223182
https://www.acsearch.info/search.html?id=6276125
https://www.acsearch.info/search.html?id=5962578

Gruß

Altamura

[Numis-Student]

Stimmt !

Danke für den Hinweis Bin schon davon ausgegangen, dass sich die Münze noch bestimmen lässt, aber für eine genauere Beschäftigung damit fehlte mir bisher die Zeit.

MR

[Zwerg]

Die neue Bibel für bergische Münzwaagen

Nach 4 Jahren Arbeit hat Maik Brinkmann eine Neuauflage von Günter Unshelms Buch über Bergische Münzwaagen publiziert

Zu bestellen bei
https://muenzwaage.de/

Erfahrungsgemäß ärgern sich alle, die es nicht bestellen, wenn das Buch dann vergriffen ist

[cepasaccus]

Mal eine Frage ...

Ich habe lange nach diesen Muenzenschnellwaagenpruefern (bei denen auch Dicke und Durchmesser geprueft wird) gesucht. Ich hab ganz viele Waagen fuer Sovereigns gefunden. Dann eine noch ganz brauchbare Menge fuer Goldmark, Dollar und Francs der 1930er und ein Bisschen was osmanisches. Ich hab aber absolut nichts fuer LMU gefunden. Dabei wuerde es bei der Vielzahl an Praegungen doch Sinn machen diese zu pruefen, so die Masse eingehalten wurden.

[cepasaccus]

Vorerst letztes Objekt. Eine FAVORIT-Muenzwaage aus der Weimarer Republik.

50 Pfennig 1927-1938
1 Mark 1924-1927
2 Mark 1925-1931
3 Mark 1924-1933
5 Mark 1925-1933

PS: Also wohl zwischen 1927 und 1933 hergestellt.

[cepasaccus]

FAVORIT-Muenzwaage aus dem 3. Reich.

Weimarer 50 Pfennig KM#49,J#324 1927 – 1938 Ni/20.0mm/3.50g
50 Pfennig KM#95,J#365 1938 – 1939 Ni/20.0mm/3.50g
1 Mark KM #78 1933 – 1939 Ni//4.85g
2 Mark KM #div. 1933 – 1939 Ag625/27mm/8.00g
5 Mark KM #div. 1933 – 1939 Ag900/29mm/13.88g

Vermutlich zwischen Hitlers Muenzreform von 1933 und der Einziehung von Nickelmuenzen / dem Umstellen auf Aluminium-50-Pfennig von 1939.

[Zwerg]

Zufallskauf in einer bergischen Münzwaage auf Ebay.
Ich habe mir einen Wolf gesucht, denn das Gewicht hat mit meinem Gebiet überhaupt nichts zu tun.

Niederländisches Gewicht für einen Davidsgoldgulden
https://www.coinarchives.com/w/openlink ... 001bd77f6f

Diese Bildgewichte zeigen die Darstellung der Münze. Hergestellt in Gent von einem unbekannten Meister.
Diese Goldgulden waren unterlegiert, ein Gewicht eigentlich völlig unnötig. Damit auch extrem selten, trotzdem nicht allzu teuer trozu des ausgezeichneten Zustands.
https://muntgewicht.nl/Afbeeldingen_ver ... ichten.pdf
Auf der 2. Seite
Die Anzahl der Sammler ist nun einmal überschaubar.

Grüße
Klaus

Sollte jemand Interesse haben - einfach melden

[Zwerg]

Jetzt einmal ein Kölner Münzwaage, hergestellt 1747 von Jakob Grevenberg.
Diese Waagen waren nach niederländischem Vorbild gearbeitet, Bildergewichte in der unteren und oberen Lade.
Im Bergischen hat man die Waagenherstellung wenige Jahrzehnte später fast industrialisiert durch Arbeitsteilung und und Namensgewichte.
Das Produkt konnte weitaus preiswerter angeboten werden, Kölner Produktionen starben aus.

"Recht abgezogene Waag / und Gewicht macht Meister Jacob Grevenberg Waagen / Macher wohnhaft zu Cöllen / unter helm schläger Ao 47“

Die Gasse "unter Helmschläger" exisitiert heute nicht mehr in Köln. Im Internet findet man schön aufgearbeitete Stadtpläne alt-neu im Vergleich.
Es gab wohl in jedem Haus eine Produktion, reine Wohngebäude schien es nicht gegeben zu haben
https://altes-koeln.de/wiki/Am_Hof
https://altes-koeln.de/index.php?title= ... son:Am_Hof
Die Karte von 1752 wählen

Grüße
Klaus

[Zwerg]

Und jetzt wird es nicht schön - dafür so richtig kompliziert.
Seinerzeit war Kopfrechnen noch richtig angesagt.

Kasten aus Nussbaumholz mit Gewichtssatz zu 1 Once = 8 Gros, dazu 8 Ausgleichsgewichte von 24 bis 1 Grain

Die typische Münzwaage von Paris aus der Zeit um 1800 enthält nicht Gewichte für einzelne Münzen, sondern einen Gewichtssatz von einer französischen Unze mit ihren Bruchteilen und dazu die Graingewichte. In der Tabelle auf dem Deckel findet man die nötigen Angaben, wie man diese Gewichte zur Kontrolle der Münzen zu kombinieren hat.

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G1.jpg (6.66 KiB) 209 mal betrachtet

Grüße
Klaus