Mythologisch interessante Münzen
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Das ist eine überzeugende Erklärung.
Danke
Jochen
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- Perinawa
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Meine Lieblings-Annona-Münze hatte ich vor langen Jahren mal vorgestellt, und sie umgeht geschickt diese Problematik, indem sie gleich beide Attribute zu Füssen der Annona legt 
viewtopic.php?p=402887#p402887

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- Lucius Aelius
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Meiner Meinung nach hat sich hier Curtis Clay geirrt. Könnte durchaus ein modius sein.
Besagter Gegenstand hat zwei "Füsse" - einer links, einer eher mittig direkt neben der Annona. Der linke Fuss ist der modiusfuss, der andere ist der rechte Fuss der Annona resp. der darüberhängende Gewandsaum von Annonas Kleid.
Wellen wurden bei der prora-Darstellung nie im Münzbild gezeigt. Wellen nur bei Darstellungen von ganzen Schiffen.
Zugegebenrmaßen ist der modius die schlechteste Darstellung der rmömischen Münzgeschichte und kommt in der Tat einer prora recht nahe:
https://media.coinarchives.com/93bd48fa ... e00401.jpg
https://i.ebayimg.com/images/g/GgsAAOSw ... -l1200.jpg
Aber da Getreideschiffe keinen Rammsporn hatten kann das nach aauslaufende untere Stück des Gegenstands (links) nur einer der modiusfüße sein.
Anmerken möchte ich zudem, dass bei Anonnatypen mit prora bei Septimius Severus oder bei Alexander Severus die Personifikation ihren rechten Fuß auf den Schiffsbug stellt, während bei Philippus ihre beiden Füße fest auf der Erde stehen.
Gruss
Lucius Aelius
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Bei Philippus ist die Darstellung der prora wesentlich einfach gehalten als bei anderen:
https://www.acsearch.info/search.html?id=7277766
Zum Vergleich ein Philippus mit modius:
https://www.acsearch.info/search.html?id=9941367
Der modius ist hier eindeutig zu erkennen, und ist von der prora oben gut zu unterscheiden.
Und Philippi mit erkennbaren Modius und der kurzen Averslegende habe ich nicht ausmachen können.
Ich bleibe daher bei meiner Meinung
Grüsse
Rainer
PS. Aber wahrscheinlich wussten einige Stempelschneider nicht recht, was sie da eigentlich schnitzen sollten.
https://www.acsearch.info/search.html?id=7277766
Zum Vergleich ein Philippus mit modius:
https://www.acsearch.info/search.html?id=9941367
Der modius ist hier eindeutig zu erkennen, und ist von der prora oben gut zu unterscheiden.
Und Philippi mit erkennbaren Modius und der kurzen Averslegende habe ich nicht ausmachen können.
Ich bleibe daher bei meiner Meinung

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PS. Aber wahrscheinlich wussten einige Stempelschneider nicht recht, was sie da eigentlich schnitzen sollten.
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Abundantia
Münze:
Severus Alexander, 222-235
AR - Denar, 3.22g, 19.6mm, 180°
Rom, Ausgabe 10, 229
Av.: IMP SEV ALE - XAND AVG
Büste mit leichter Drapierung über der li. Schulter, belorbeert, n. r.
Rv.: ABUNDAN - TIA AVG
Abundantia steht n.r., hält mit beiden Händen umgekehrtes Cornucopiae und schüttet daraus Münzen aus.
Ref.: RIC IV/2, 184(c); C. 1; BMCR 591 Zu dieser Münze:
An incredible piece with even the smallest detail present on the reverse. Fully lustrous and exceptional!
Etymologie:
Abundantia, lat. "der Überfluß", von ab-undo, 1. überwallen, 2. Überfluß haben, reich sein, 3. im Überfluß vorhanden sein. Dieses von lat. unda, Wasser, Woge, Welle (Siehe auch "ondulieren" = Haare in Wellen legen).
Für Abundantia gibt es keine Tempel und keinen Altar. Sie steht nicht in Roschers Liste der römischen Personifikationen, d. h. er hält sie nicht für eine Personifikation. Sie kommt als Figur nur auf Münzen vor, mit Legende von Elagabal bis Maximianus, ohne Legende vielleicht seit Traian. Aber das ist unsicher, da sie kaum von Copia zu unterscheiden ist, die dann später auch von ihr abgelöst wird. Auch auf Plastiken ist sie unsicher, da das Cornucopiae das Attribut auch anderer Gottheiten ist. Eine religiöse Verehrung hat sie wohl nie genossen. Man sollte sie als Allegorie bezeichnen.
Abundantia ist eine der jüngsten Bildungen dieser Richtung, eine Verkörperung des Zustandes, in welchem das Volk sich im Genuß aller Kulturgüter befindet und niemand darbt. In typischer Weise wird sie dargestellt, wie sie aus einem Füllhorn ihre guten Gaben ausstreut, selten hält sie auch Ähren in der Hand. Vereinzelt ist es eine durch ein spezielles Ereignis veranlaßte Münzdarstellung, auf welcher sie Münzen unter das Volk ausstreut, wie auf unserer Münze. Damit nähert sie sich der Liberalitas an, wobei die Münzen bei ihr nicht abgezählt sind. Wissowa spricht von einem Beweis dafür, daß langsam die realistische Auffassung an die Stelle der idealeren tritt.
Literatur:
(1) Heinrich Wilhelm Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(2) Benjamin Hederich, Gründliches mythologisches Lexikon
(3) Der Kleine Pauly
(4) Der kleine Stowasser, Lateinisch-Deutsches Schulwörterbuch, 1960
Freundliche Grüße
Jochen
Münze:
Severus Alexander, 222-235
AR - Denar, 3.22g, 19.6mm, 180°
Rom, Ausgabe 10, 229
Av.: IMP SEV ALE - XAND AVG
Büste mit leichter Drapierung über der li. Schulter, belorbeert, n. r.
Rv.: ABUNDAN - TIA AVG
Abundantia steht n.r., hält mit beiden Händen umgekehrtes Cornucopiae und schüttet daraus Münzen aus.
Ref.: RIC IV/2, 184(c); C. 1; BMCR 591 Zu dieser Münze:
An incredible piece with even the smallest detail present on the reverse. Fully lustrous and exceptional!
Etymologie:
Abundantia, lat. "der Überfluß", von ab-undo, 1. überwallen, 2. Überfluß haben, reich sein, 3. im Überfluß vorhanden sein. Dieses von lat. unda, Wasser, Woge, Welle (Siehe auch "ondulieren" = Haare in Wellen legen).
Für Abundantia gibt es keine Tempel und keinen Altar. Sie steht nicht in Roschers Liste der römischen Personifikationen, d. h. er hält sie nicht für eine Personifikation. Sie kommt als Figur nur auf Münzen vor, mit Legende von Elagabal bis Maximianus, ohne Legende vielleicht seit Traian. Aber das ist unsicher, da sie kaum von Copia zu unterscheiden ist, die dann später auch von ihr abgelöst wird. Auch auf Plastiken ist sie unsicher, da das Cornucopiae das Attribut auch anderer Gottheiten ist. Eine religiöse Verehrung hat sie wohl nie genossen. Man sollte sie als Allegorie bezeichnen.
Abundantia ist eine der jüngsten Bildungen dieser Richtung, eine Verkörperung des Zustandes, in welchem das Volk sich im Genuß aller Kulturgüter befindet und niemand darbt. In typischer Weise wird sie dargestellt, wie sie aus einem Füllhorn ihre guten Gaben ausstreut, selten hält sie auch Ähren in der Hand. Vereinzelt ist es eine durch ein spezielles Ereignis veranlaßte Münzdarstellung, auf welcher sie Münzen unter das Volk ausstreut, wie auf unserer Münze. Damit nähert sie sich der Liberalitas an, wobei die Münzen bei ihr nicht abgezählt sind. Wissowa spricht von einem Beweis dafür, daß langsam die realistische Auffassung an die Stelle der idealeren tritt.
Literatur:
(1) Heinrich Wilhelm Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(2) Benjamin Hederich, Gründliches mythologisches Lexikon
(3) Der Kleine Pauly
(4) Der kleine Stowasser, Lateinisch-Deutsches Schulwörterbuch, 1960
Freundliche Grüße
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Zuletzt geändert von Peter43 am Mi 27.08.25 09:01, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Copia
Copia ist die römische Personifikation des Überflusses. Bildliche Darstellungen von ihr sind nicht erhalten oder lassen sich zumindest nicht nachweisen. Dafür gibt es 2 Münzstätten, die ihren Namen auf die Münzen gesetzt haben.
Münze #1:
Lucania, Copia (Thurioi, Thurium), 193-89 v. Chr.
AE – Semis, 5.28g
Av.: Büste der Tyche (Stadtgöttin), verschleiert und mit Mauerkrone, n. l.; dahinter S (für Semis)
Rv.: COPIA (im re. Feld von unten nach oben)
Cornucopiae, gefüllt mit Getreide und Früchten
im li. Feld Caducus
Ref.: cf. SNG Copenhagen 1519; HN. Italy1936; ANS -
nicht häufig
Münze #2:
Gallien, Copia (Lugdunum, Lyon), Octavian und Iulius Caesar, ca. 38-36 v. Chr.
AE 31 (Dupondius, 20.40g
Av.: IMP.CAESAR.DIVI.F.DIVI.IV[LI]
Li. der belorbeerte Kopf des Iulius Caesar n.r. und re. der bloße Kopf des Octavian
n.l., zwischen ihnen Palmzweig
Rv.: Prora n.r., dekoriert mit einem Auge und einem Delphin; darüber Globus und Meta
darunter COPIA
Ref.: RPC 515; Cohen 8; Giard, Lyon 7; De La Tour 4669; SNG Copenhagen 689; SGI 150 Tour
selten
(von Wildwinds) Zu dieser Münze:
Meta ist die Wendemarke im römischen Circus
Etymologie:
Copia ist zusammengezogen aus co-opia (von ops = Macht, Kraft, Vermögen; Hilfe, Beistand) und bedeutet:
1. Vorrat, Fülle; 2. (im Plural) Lebensmittel, Kriegsvorräte, Vermögen, Wohlstand; 3. Menge, Schar, Trupp, (im Plural) auch Streitkräfte; 4. Menge, Redefülle, Wissensfülle; 5. Fähigkeit, Möglichkeit; 6. Göttin des Überflusses
Man unterscheidet dabei das Appellativum, die allgemeine Bezeichnung (1.-5.), und das Nomen proprium, den Eigennamen (6.)
Bereits zur Zeit des Plautus (um 254-um 184 v.Chr.) kannten die Römer Copia schon als Personifizierung. In seiner Komödie „Plautulus“ (die unter dem Namen „Toll trieben es die alten Römer“ auch als Musical aufgeführt wurde) versprach Clarinus, der Sohn von Plautulus' Herrn, ihm alles zu schenken, dessen er bedürfte. Plautulus aber antwortete ihm, nicht er sei es, von dem er alles bekomme, sondern es seien die unsterblichen Götter, vor allem aber Copia. Diese stellte er sich vor mit einem Füllhorn voller Gaben. Er erwähnt das Füllhorn als Attribut der persönlich gedachten Göttin Copia als cornu Copiae, das Horn der Copia, das später zu cornucopiae verschmolz. Ammian spricht von cornucopia, so wie es heute im Englischen heißt.
Horaz preist in seinem Carmen saeculare, dem Hymnus auf Augustus, Copia als Segensgöttin mit reichlich gefülltem Horn als Vertreterin der mit Glücksgütern gesegneten Friedenszeit des Augustus.
Ihre Entstehung verdankt die Göttin Copia dem typisch römischen Streben nach der Personifizierung abstrakter Begriffe. Das Füllhorn allerdings ist ein in Griechenland erfundenes und ausgestaltetes Symbol. Der Bildhauer Bupalos aus Chios, der um 530 v. Chr. "blühte", war der Erste, der der Tyche von Smyrna ein Füllhorn in die Linke gab (Pausanias). Auf Copia wurde es erst übertragen, als die Gleichsetzung des cornu Copiae mit dem κέρας Αμάλθειας das Richtige traf (Plinius). Es verwundert etwas, daß das Griechische für das Füllhorn keine eigene Bezeichnung hatte, sondern sich mit Umschreibungen helfen mußte.
Die Mythologie des Füllhorns ist in verschiedenen Versionen bekannt. Die älteste stammt von Ovid und kehrt dann bei den Mythographen z. T. gering verändert wieder. Er erzählt, daß Herakles in einem Kampf dem Flußgott Achelous ein Horn abbrach. Dieses wurde von den Najaden mit Früchten und Blumen gefüllt und der Copia überreicht. In einer anderen Version (Hyginus) überreicht Herakles das Horn selbst der Copia.
Lactantius Placidus wiederum, auch einer der Mythographen, der durch seine Kommentare zur Thebais des Statius bekannt ist, erzählt, daß das Horn dem Achelous geraubt wurde und von den Hesperiden oder Najaden mit Früchten gefüllt und von ihnen cornu Copiae genannt wurde.
Nach einer anderen Tradition der Mythographen des Vaticans gaben die Nymphen das Horn des Achelous nicht der Copia, sondern der Fortuna, die es mit allen guten Gaben füllte und es dann erst an ihre Dienerin Copia weitergab. Als Dienerin der Fortuna wurde Copia auch von Lactantius Placidus bezeichnet.
Daß Copia mit Fortuna in Verbindung gebracht und selbst eine Dienerin derselben genannt wird, sollte uns nicht überraschen; denn Copia ist nach ihrem Begriff und Bild nur eine besondere Form der Glücksgöttin (Roscher).
Hartwig (“Herakles mit dem Füllhorn”, 1883) schreibt, daß der Anlaß zu diesen mythologisierenden Erzählungen griechische Legenden gewesen sein können, in denen das κέρας Αμάλθειας in den Achelous-Mythos verflochten wurde und die selbst nur erdichtet zu sein scheinen, um das Füllhorn im Arm des Herakles mythologisch zu erklären
Verehrung der Copia:
(1) Von einer Verehrung der Copia erfahren wir durch eine Inschrift des Museums zu Avignon, welche eine Widmung an die Göttin enthält
(2) Auf die Göttin selbst, nicht auf das Appellativ, bezieht sich auch die Benennung der durch Munatius Plancus 43 v. Chr. in Lugdunum gegründeten römischen Kolonie Colonia Copia Claud. Aug. Lugd. Danach hat man die Münzen mit der Legende COPIA und einem Schiffsvorderteil Lugdunum zugeteilt. So hat die Kolonie, da die Münzen zum Teil den Kopf des Augustus auf der Vorderseite tragen, wohl bald nach der Gründung den Namen Copia erhalten. In der Verbindung Colonia Copia, wie Lugdunum ohne allen Zweifel genannt wurde, ist nach Reifferscheid Copia adjektivisch gefaßt, ebenso wie Concordia in der Verbindung Colonia Concordia, da das Latein die Substantive auf -ius, -ia ohne weiteres Suffix als Adjektiva verwendet, wie lex Iulia oder colonia Claudia. Colonia Copia bezeichnet also die unter den Schutz der Copia gestellte Kolonie (vgl. colonia Veneria).
(3) Die 193 v. Chr. (Livius) von den Römern nach Thurioi in Süditalien gesandte Kolonie erhielt den Namen Copia, wie es die Münzen derselben mit dem Namen COPIA bezeugen. Dieser Name erinnert deutlich an die fruchtbare Gegend und den Wohlstand der Stadt. Strabo und Stephanus von Byzanz, der sich in diesem Artikel ausdrücklich auf Strabo beruft, benutzt den Plural Κωπιαί. Welche Bewandtnis dieser Plural hat, wenn er nicht nur auf einem Irrtum beruht, läßt sich nicht erkennen. Vielleicht sollte der Plural Θούριοι nachgeahmt werden. Die offizielle Bezeichnung, die vollständig wohl Colonia Copia gelautet hat, geben jedenfalls die Münzen. Daß die Benennung Copia dieselbe Bedeutung wie in Lugdunum auch bei Thurioi hatte, ergibt sich aus dem Füllhorn, welches als Stadtwappen auf den Münzen der Stadt erscheint. Aber dieser neue Name blieb nicht
lange in Gebrauch und Thurioi war weiterhin unter seinem alten Namen bekannt.
Im Jahre 89 v. Chr. gab die Lex Plautia Papiria allen Italienern die Rechte römischer Bürger und machte allen lokalen Ausgaben endgültig ein Ende.
Die Benennung von Kolonien nach der Copia sowie die Bezeichnung des Füllhorns als Horn der Copia zeigen, daß Copia eine der ältesten und angesehensten Personifikationen der römischen Religion war, die aber schließlich durch die Fortuna verdrängt worden zu sein scheint. In der späten Kaiserzeit tritt der ihr zu Grunde liegende Begriff der Fülle zum Überfluß gesteigert in der Abundantia hervor.
Anmerkungen:
Titus Maccius Plautus (um 254 - um 184 v. Chr.) war einer der ersten und produktivsten römischen. Komödiendichter. Ihm werden 130 Komödien zugeschrieben, von denen 21 als echt gelten. Darunter:
Amphitruo (Amphitryon), das die Vorlage von Heinrich von Kleists Lustspiel Amphitryon und zur Grundlage des Amphitryon 38 von Jean Giraudoux wurde, und der Miles gloriosus (Der prahlerische Soldat), das Vorbild für Shakespeares Falstaff bis hin zum braven Soldat Schwejk des Jaroslav Hasek.
Quellen:
(1) Plautus, Pseudolus
(2) Ovid, Metamorphosen
(3) Horaz, Carmen Saeculare
(4) Plinius, Naturae Historia
(5) Hyginus, Fabulae
(6) Pausanias, Reisen durch Griechenland
(7) Livius, Ab urbe condita
Literatur:
(1) Benjamin Hederich, Gründliches Lexikon der Mythologie, 1770
(2) Wilhelm HeinrichRoscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(3) Reinhardt Paul Hartwig, Herakles mit dem Füllhorn, 1883
(4) Der Kleine Pauly
Online-Quellen:
(1) Wikipedia
Liebe Grüße an alle mythologisch Interessierten
(und wieder hoffe ich, daß mancher etwas Neues erfahren hat)
Jochen
Copia ist die römische Personifikation des Überflusses. Bildliche Darstellungen von ihr sind nicht erhalten oder lassen sich zumindest nicht nachweisen. Dafür gibt es 2 Münzstätten, die ihren Namen auf die Münzen gesetzt haben.
Münze #1:
Lucania, Copia (Thurioi, Thurium), 193-89 v. Chr.
AE – Semis, 5.28g
Av.: Büste der Tyche (Stadtgöttin), verschleiert und mit Mauerkrone, n. l.; dahinter S (für Semis)
Rv.: COPIA (im re. Feld von unten nach oben)
Cornucopiae, gefüllt mit Getreide und Früchten
im li. Feld Caducus
Ref.: cf. SNG Copenhagen 1519; HN. Italy1936; ANS -
nicht häufig
Münze #2:
Gallien, Copia (Lugdunum, Lyon), Octavian und Iulius Caesar, ca. 38-36 v. Chr.
AE 31 (Dupondius, 20.40g
Av.: IMP.CAESAR.DIVI.F.DIVI.IV[LI]
Li. der belorbeerte Kopf des Iulius Caesar n.r. und re. der bloße Kopf des Octavian
n.l., zwischen ihnen Palmzweig
Rv.: Prora n.r., dekoriert mit einem Auge und einem Delphin; darüber Globus und Meta
darunter COPIA
Ref.: RPC 515; Cohen 8; Giard, Lyon 7; De La Tour 4669; SNG Copenhagen 689; SGI 150 Tour
selten
(von Wildwinds) Zu dieser Münze:
Meta ist die Wendemarke im römischen Circus
Etymologie:
Copia ist zusammengezogen aus co-opia (von ops = Macht, Kraft, Vermögen; Hilfe, Beistand) und bedeutet:
1. Vorrat, Fülle; 2. (im Plural) Lebensmittel, Kriegsvorräte, Vermögen, Wohlstand; 3. Menge, Schar, Trupp, (im Plural) auch Streitkräfte; 4. Menge, Redefülle, Wissensfülle; 5. Fähigkeit, Möglichkeit; 6. Göttin des Überflusses
Man unterscheidet dabei das Appellativum, die allgemeine Bezeichnung (1.-5.), und das Nomen proprium, den Eigennamen (6.)
Bereits zur Zeit des Plautus (um 254-um 184 v.Chr.) kannten die Römer Copia schon als Personifizierung. In seiner Komödie „Plautulus“ (die unter dem Namen „Toll trieben es die alten Römer“ auch als Musical aufgeführt wurde) versprach Clarinus, der Sohn von Plautulus' Herrn, ihm alles zu schenken, dessen er bedürfte. Plautulus aber antwortete ihm, nicht er sei es, von dem er alles bekomme, sondern es seien die unsterblichen Götter, vor allem aber Copia. Diese stellte er sich vor mit einem Füllhorn voller Gaben. Er erwähnt das Füllhorn als Attribut der persönlich gedachten Göttin Copia als cornu Copiae, das Horn der Copia, das später zu cornucopiae verschmolz. Ammian spricht von cornucopia, so wie es heute im Englischen heißt.
Horaz preist in seinem Carmen saeculare, dem Hymnus auf Augustus, Copia als Segensgöttin mit reichlich gefülltem Horn als Vertreterin der mit Glücksgütern gesegneten Friedenszeit des Augustus.
Ihre Entstehung verdankt die Göttin Copia dem typisch römischen Streben nach der Personifizierung abstrakter Begriffe. Das Füllhorn allerdings ist ein in Griechenland erfundenes und ausgestaltetes Symbol. Der Bildhauer Bupalos aus Chios, der um 530 v. Chr. "blühte", war der Erste, der der Tyche von Smyrna ein Füllhorn in die Linke gab (Pausanias). Auf Copia wurde es erst übertragen, als die Gleichsetzung des cornu Copiae mit dem κέρας Αμάλθειας das Richtige traf (Plinius). Es verwundert etwas, daß das Griechische für das Füllhorn keine eigene Bezeichnung hatte, sondern sich mit Umschreibungen helfen mußte.
Die Mythologie des Füllhorns ist in verschiedenen Versionen bekannt. Die älteste stammt von Ovid und kehrt dann bei den Mythographen z. T. gering verändert wieder. Er erzählt, daß Herakles in einem Kampf dem Flußgott Achelous ein Horn abbrach. Dieses wurde von den Najaden mit Früchten und Blumen gefüllt und der Copia überreicht. In einer anderen Version (Hyginus) überreicht Herakles das Horn selbst der Copia.
Lactantius Placidus wiederum, auch einer der Mythographen, der durch seine Kommentare zur Thebais des Statius bekannt ist, erzählt, daß das Horn dem Achelous geraubt wurde und von den Hesperiden oder Najaden mit Früchten gefüllt und von ihnen cornu Copiae genannt wurde.
Nach einer anderen Tradition der Mythographen des Vaticans gaben die Nymphen das Horn des Achelous nicht der Copia, sondern der Fortuna, die es mit allen guten Gaben füllte und es dann erst an ihre Dienerin Copia weitergab. Als Dienerin der Fortuna wurde Copia auch von Lactantius Placidus bezeichnet.
Daß Copia mit Fortuna in Verbindung gebracht und selbst eine Dienerin derselben genannt wird, sollte uns nicht überraschen; denn Copia ist nach ihrem Begriff und Bild nur eine besondere Form der Glücksgöttin (Roscher).
Hartwig (“Herakles mit dem Füllhorn”, 1883) schreibt, daß der Anlaß zu diesen mythologisierenden Erzählungen griechische Legenden gewesen sein können, in denen das κέρας Αμάλθειας in den Achelous-Mythos verflochten wurde und die selbst nur erdichtet zu sein scheinen, um das Füllhorn im Arm des Herakles mythologisch zu erklären
Verehrung der Copia:
(1) Von einer Verehrung der Copia erfahren wir durch eine Inschrift des Museums zu Avignon, welche eine Widmung an die Göttin enthält
(2) Auf die Göttin selbst, nicht auf das Appellativ, bezieht sich auch die Benennung der durch Munatius Plancus 43 v. Chr. in Lugdunum gegründeten römischen Kolonie Colonia Copia Claud. Aug. Lugd. Danach hat man die Münzen mit der Legende COPIA und einem Schiffsvorderteil Lugdunum zugeteilt. So hat die Kolonie, da die Münzen zum Teil den Kopf des Augustus auf der Vorderseite tragen, wohl bald nach der Gründung den Namen Copia erhalten. In der Verbindung Colonia Copia, wie Lugdunum ohne allen Zweifel genannt wurde, ist nach Reifferscheid Copia adjektivisch gefaßt, ebenso wie Concordia in der Verbindung Colonia Concordia, da das Latein die Substantive auf -ius, -ia ohne weiteres Suffix als Adjektiva verwendet, wie lex Iulia oder colonia Claudia. Colonia Copia bezeichnet also die unter den Schutz der Copia gestellte Kolonie (vgl. colonia Veneria).
(3) Die 193 v. Chr. (Livius) von den Römern nach Thurioi in Süditalien gesandte Kolonie erhielt den Namen Copia, wie es die Münzen derselben mit dem Namen COPIA bezeugen. Dieser Name erinnert deutlich an die fruchtbare Gegend und den Wohlstand der Stadt. Strabo und Stephanus von Byzanz, der sich in diesem Artikel ausdrücklich auf Strabo beruft, benutzt den Plural Κωπιαί. Welche Bewandtnis dieser Plural hat, wenn er nicht nur auf einem Irrtum beruht, läßt sich nicht erkennen. Vielleicht sollte der Plural Θούριοι nachgeahmt werden. Die offizielle Bezeichnung, die vollständig wohl Colonia Copia gelautet hat, geben jedenfalls die Münzen. Daß die Benennung Copia dieselbe Bedeutung wie in Lugdunum auch bei Thurioi hatte, ergibt sich aus dem Füllhorn, welches als Stadtwappen auf den Münzen der Stadt erscheint. Aber dieser neue Name blieb nicht
lange in Gebrauch und Thurioi war weiterhin unter seinem alten Namen bekannt.
Im Jahre 89 v. Chr. gab die Lex Plautia Papiria allen Italienern die Rechte römischer Bürger und machte allen lokalen Ausgaben endgültig ein Ende.
Die Benennung von Kolonien nach der Copia sowie die Bezeichnung des Füllhorns als Horn der Copia zeigen, daß Copia eine der ältesten und angesehensten Personifikationen der römischen Religion war, die aber schließlich durch die Fortuna verdrängt worden zu sein scheint. In der späten Kaiserzeit tritt der ihr zu Grunde liegende Begriff der Fülle zum Überfluß gesteigert in der Abundantia hervor.
Anmerkungen:
Titus Maccius Plautus (um 254 - um 184 v. Chr.) war einer der ersten und produktivsten römischen. Komödiendichter. Ihm werden 130 Komödien zugeschrieben, von denen 21 als echt gelten. Darunter:
Amphitruo (Amphitryon), das die Vorlage von Heinrich von Kleists Lustspiel Amphitryon und zur Grundlage des Amphitryon 38 von Jean Giraudoux wurde, und der Miles gloriosus (Der prahlerische Soldat), das Vorbild für Shakespeares Falstaff bis hin zum braven Soldat Schwejk des Jaroslav Hasek.
Quellen:
(1) Plautus, Pseudolus
(2) Ovid, Metamorphosen
(3) Horaz, Carmen Saeculare
(4) Plinius, Naturae Historia
(5) Hyginus, Fabulae
(6) Pausanias, Reisen durch Griechenland
(7) Livius, Ab urbe condita
Literatur:
(1) Benjamin Hederich, Gründliches Lexikon der Mythologie, 1770
(2) Wilhelm HeinrichRoscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(3) Reinhardt Paul Hartwig, Herakles mit dem Füllhorn, 1883
(4) Der Kleine Pauly
Online-Quellen:
(1) Wikipedia
Liebe Grüße an alle mythologisch Interessierten
(und wieder hoffe ich, daß mancher etwas Neues erfahren hat)
Jochen
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- Amenoteph (Mi 27.08.25 05:54) • Lucius Aelius (Mi 03.09.25 19:56)
Omnes vulnerant, ultima necat.
- Peter43
- Beiträge: 13418
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Laetitia
In den nächsten Artikeln möchte ich einige Personifikationen vorstellen, für die es keinen Kult gab. Sie erscheinen zwar auf Münzen, aber es gab für sie keine Tempel und keine Priester. Trotzdem hatten die Römer das Bedürfnis, diese Gottheiten in menschlicher Form darzustellen, um eine persönlichere Beziehung zu ihnen auszudrücken. Ob diese Personifizierungen dadurch auch zu Besitzern einer Seele wurden, ist um-stritten. Im Griechischen haben diese Gottheiten in der Regel keine Entsprechung.
Münze #1:
Allectus, 293-296
AE - Antoninianus, 3.97g, 22.6mm, 180°
Camulodunum, 293/296
Av.: IMP C ALLECTVS P F AVG
Büste, drapiert und cürassiert, mit Strahlenkrone, n. r.
Rv.: LAETI - T [A]VG
Laetitia, in langem Gewand, belorbeert, n. l. stehend, hält Kranz in der re. und Anker
in der li. Hand, hält Bausch ihrer Kleidung über dem li. Arm
im li. und re. Feld S - P
im Abschnitt C
Ref.: RIC V/2, 76; C. 12; W. 114
Pedigree:
ex. Scott coll. Zur Münze:
The finest Allectus portrait we have had and perhaps the best we have ever seen (FAC)
Etymologie:
Laetitia, das freudige Gebaren, die Freude und die Fröhlichkeit, ist das Substantiv zum Adjektiv laetus, 1. wohlgenährt, fett; 2. fruchtbar, ergiebig, üppig, herrlich; 3. fröhlich, heiter; 4. erfreulich, angenehm, glückverheißend; 5. (von der Rede) anmutig, gefällig, blühend.
Daraus geht hervor, daß diese Fröhlichkeit ursprünglich der Freude auf körperliche Genüsse entstammt und mit Überfluß und Wohlergehen zusammenhängt. Das zeigt auch der nächste Denar des Commodus, auf dem Laetitia nicht nur mit einem Ruder abgebildet ist, das auf einem Globus steht, sondern auch, Annona nachahmend, mit Getreideähren in der re. Hand. Die Freude beruht auf der gesicherten Getreidezufuhr.
Münze #2:
Commodus, 177-192
AR - Denar, 2.96g, 17.73mm, 330°
Rom, 184-189
Av.: M COMM ANT P FEL AVG BRIT
Belorbeerter Kopf n. r.
Rv.: Laetitia, drapiert, frontal stehend, Kopf n. l., hält Getreideähren in der Linken und
Ruder auf Globus in der Rechten
Ref.: RIC III, 201; BMC IV, 170; C. 279
Laetitia steht in Roschers Liste der Personifikationen. Sie kommt auf den Münzen zahlreicher Kaiser und Kaiserinnen vor, oft mit den unterschiedlichsten Attributen. Besonders charakterisiert wird sie aber durch den Kranz und den Anker. Der Kranz erklärt sich aus der verbreiteten Sitte, der Festfreude durch Bekränzung Ausdruck zu verleihen. Der Anker soll diese Freude als dauernd und begründet charakterisieren (Stevenson). Eckhel vermutet, daß Laetitia einen öffentlichen Kult genoß, da es unter Commodus eine Münze mit der Dedikationsaufschrift P.D.S.P.Q.R.LAETITIA.C.V.S.C. zu den ersten Dezennalien (P.D. = Primi Decennales) gab, dem 1. Jahrzehnt seiner Herrschaft, wobei C.V. zu Clipeum Vovit erweitert werden muß, also "der Senat hat diesen Schild geweiht" (Stevenson). Bei Ovid kommt sie im Gefolge der Fama vor, wo sie als eitel (vana) bezeichnet wird. In diesem Sinne kann sie grundlos entstehen und ebenso grundlos wieder verschwinden.
Anmerkung:
Clipeus, ein Rundschild, der als Clipeus Votivus seit ältesten Zeiten als Votivschild benutzt wurde. Die erste Erwähnung wohl bei Vergil, wo Aeneas ihn dem Apollo Actius weiht.
Quellen:
(1) Ovid, Metamorphosen
Literatur:
(1) Heinrich Wilhelm Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(2) Seth William Stevenson, Dictionary of Roman Coins, 1889
(3) Der Kleine Pauly
Liebe Grüße
Jochen
In den nächsten Artikeln möchte ich einige Personifikationen vorstellen, für die es keinen Kult gab. Sie erscheinen zwar auf Münzen, aber es gab für sie keine Tempel und keine Priester. Trotzdem hatten die Römer das Bedürfnis, diese Gottheiten in menschlicher Form darzustellen, um eine persönlichere Beziehung zu ihnen auszudrücken. Ob diese Personifizierungen dadurch auch zu Besitzern einer Seele wurden, ist um-stritten. Im Griechischen haben diese Gottheiten in der Regel keine Entsprechung.
Münze #1:
Allectus, 293-296
AE - Antoninianus, 3.97g, 22.6mm, 180°
Camulodunum, 293/296
Av.: IMP C ALLECTVS P F AVG
Büste, drapiert und cürassiert, mit Strahlenkrone, n. r.
Rv.: LAETI - T [A]VG
Laetitia, in langem Gewand, belorbeert, n. l. stehend, hält Kranz in der re. und Anker
in der li. Hand, hält Bausch ihrer Kleidung über dem li. Arm
im li. und re. Feld S - P
im Abschnitt C
Ref.: RIC V/2, 76; C. 12; W. 114
Pedigree:
ex. Scott coll. Zur Münze:
The finest Allectus portrait we have had and perhaps the best we have ever seen (FAC)
Etymologie:
Laetitia, das freudige Gebaren, die Freude und die Fröhlichkeit, ist das Substantiv zum Adjektiv laetus, 1. wohlgenährt, fett; 2. fruchtbar, ergiebig, üppig, herrlich; 3. fröhlich, heiter; 4. erfreulich, angenehm, glückverheißend; 5. (von der Rede) anmutig, gefällig, blühend.
Daraus geht hervor, daß diese Fröhlichkeit ursprünglich der Freude auf körperliche Genüsse entstammt und mit Überfluß und Wohlergehen zusammenhängt. Das zeigt auch der nächste Denar des Commodus, auf dem Laetitia nicht nur mit einem Ruder abgebildet ist, das auf einem Globus steht, sondern auch, Annona nachahmend, mit Getreideähren in der re. Hand. Die Freude beruht auf der gesicherten Getreidezufuhr.
Münze #2:
Commodus, 177-192
AR - Denar, 2.96g, 17.73mm, 330°
Rom, 184-189
Av.: M COMM ANT P FEL AVG BRIT
Belorbeerter Kopf n. r.
Rv.: Laetitia, drapiert, frontal stehend, Kopf n. l., hält Getreideähren in der Linken und
Ruder auf Globus in der Rechten
Ref.: RIC III, 201; BMC IV, 170; C. 279
Laetitia steht in Roschers Liste der Personifikationen. Sie kommt auf den Münzen zahlreicher Kaiser und Kaiserinnen vor, oft mit den unterschiedlichsten Attributen. Besonders charakterisiert wird sie aber durch den Kranz und den Anker. Der Kranz erklärt sich aus der verbreiteten Sitte, der Festfreude durch Bekränzung Ausdruck zu verleihen. Der Anker soll diese Freude als dauernd und begründet charakterisieren (Stevenson). Eckhel vermutet, daß Laetitia einen öffentlichen Kult genoß, da es unter Commodus eine Münze mit der Dedikationsaufschrift P.D.S.P.Q.R.LAETITIA.C.V.S.C. zu den ersten Dezennalien (P.D. = Primi Decennales) gab, dem 1. Jahrzehnt seiner Herrschaft, wobei C.V. zu Clipeum Vovit erweitert werden muß, also "der Senat hat diesen Schild geweiht" (Stevenson). Bei Ovid kommt sie im Gefolge der Fama vor, wo sie als eitel (vana) bezeichnet wird. In diesem Sinne kann sie grundlos entstehen und ebenso grundlos wieder verschwinden.
Anmerkung:
Clipeus, ein Rundschild, der als Clipeus Votivus seit ältesten Zeiten als Votivschild benutzt wurde. Die erste Erwähnung wohl bei Vergil, wo Aeneas ihn dem Apollo Actius weiht.
Quellen:
(1) Ovid, Metamorphosen
Literatur:
(1) Heinrich Wilhelm Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(2) Seth William Stevenson, Dictionary of Roman Coins, 1889
(3) Der Kleine Pauly
Liebe Grüße
Jochen
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Hilaritas
Münze #1:
Julia Domna, 193-217, Gemahlin des Septimius Severus
AR - Denar, 3.38g, 21.3mm, 180°
Rom, 196-211, geprägt unter Septimius Severus
Av.: IVLIA AVGVSTA
Büste, drapiert, n. r.
Rv.: HILARITAS
Hilaritas, drapiert, diademiert, frontal stehend, Kopf n. l., hält in der re. Hand auf
den Boden gesetzten langen Palmwedel und in der li. Cornucopiae. Re. und li.
zwei nackte kleine Jungen (Caracalla und Geta?), die ihre Hände ausstrecken, der
li. berührt die Palme, der re. ihre Kleidung
Ref.: RIC IV/1, Septimius Severus 557; C. 79; BMC 35 Zu dieser Münze:
Hilaritas wird oft mit 2 Kindern dargestellt. Sie erscheint aber auch mit 4 kleinen Kindern, die sicherlich die 4 Jahreszeiten verkörpern. Deshalb ist es fraglich, ob es hier genau Caracalla und Geta sind.
Etymologie:
Hilaritas bedeutet so viel wie „Fröhlichkeit, Heiterkeit, Freude“ und ist eng mit der Laetitia verwandt. Aber ihre Fröhlichkeit ist vielleicht nicht so ausgelassen wie die der Laetitia, sondern innerlicher und stiller, wie es ja auch im Deutschen bei der Heiterkeit ist. Hilaritas stammt von hilaris ab, was „fröhlich, heiter, vergnügt“ heißt, und hat seine Wurzeln im Griechischen hilaros mit derselben Bedeutung. Es steht in Verbindung mit hilaos („anmutig, freundlich“) und hilaskomai („versöhnen, mildern, versöhnen“) und könnte von einer abgeleiteten Form einer indogermanischen Wurzel *selh- stammen, die „versöhnen“ bedeutet. Diese Wurzel ist auch die Quelle des lateinischen solari, was „trösten“ heißt (Etymonline)
Auch sie steht in Roschers Liste der Personifikationen, aber es gibt für sie keinen Kult. Sie erscheint oft auf Münzen der Kaiserinnen. Verbunden ist sie mit grünen Zweigen als Zeichen der Freude. Bei fast allen Nationen ist es üblich, anläßlich von Freudenfesten Häuser, Straßen, Plätze, Tore, Tempel, ja ganze Städte mit Zweigen und Blättern zu schmücken.
Münze #2:
Commodus, 177-192
AR - Denar, 2.95g, 17mm
Rom, 187
Av.: M COMM ANT – P FEL AVG BRIT
Belorbeerter Kopf n. r.
Rv.: HILAR AVG P M TR P XII IMP VIII COS V P P
Hilaritas, drapiert, frontal stehend, Kopf n. l., hält in der vorgestreckten re. Hand
einen Lorbeerzweig und in der erhobenen Linken Palmwedel
Ref.: RIC III, 150a; BMC IV, 210; C. 212 Das Fest der Hilarien:
Hilaritas war nicht nur die Personifizierung der Freude, sondern auch ein Epithet der Kybele, der Magna Mater. Die Römer sahen in ihr die Patronin ihrer trojanischen Vorfahren und brachten 203 v.Chr. ihren heiligen Stein von Pessinus nach Rom, wo er im Tempel der Victoria aufgestellt wurde. 191 v. Chr., nach dem Sieg über die Karthager, erhielt sie ihren eigenen Tempel auf dem Palatin. Ihr zu Ehren fand jedes Jahr im Frühjahr zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche ein orgiastisches Fest statt, dessen Höhepunkt die Hilarien am 25. März waren, an dem der wegen seiner Selbstentmannung und seines Todes leidenschaftlich betrauerte Attis seiner Mutter wiedergegeben sein sollte.
Als im Jahre 187 n. Chr. die Verschwörung des Usurpators Maternus zur Ermordung des Commodus an den Hilarien aufgedeckt wurde, wurde es auch zum Fest der Errettung des Kaisers. Commodus wählte daraufhin aus Dankbarkeit gegenüber der Göttin die Hilaritas als Münzmotiv für seine Nominale. Hier trägt sie den Lorbeerzweig der Pax und den Palmwedel der Victoria. Möglicherweise sollte dadurch die Freude und das Wohlergehen der Untertanen, der Friede im Reich und die Sieghaftigkeit des Kaisers zum Ausdruck kommen.
Quellen:
(1) Herodian, Geschichte des Römischen Reiches
(2) Ovid, Festkalender
Literatur:
(1) Heinrich Wilhelm Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(2) Der Kleine Pauly
(3) Der Kleine Stowasser, Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch
Liebe Grüße
Jochen
Münze #1:
Julia Domna, 193-217, Gemahlin des Septimius Severus
AR - Denar, 3.38g, 21.3mm, 180°
Rom, 196-211, geprägt unter Septimius Severus
Av.: IVLIA AVGVSTA
Büste, drapiert, n. r.
Rv.: HILARITAS
Hilaritas, drapiert, diademiert, frontal stehend, Kopf n. l., hält in der re. Hand auf
den Boden gesetzten langen Palmwedel und in der li. Cornucopiae. Re. und li.
zwei nackte kleine Jungen (Caracalla und Geta?), die ihre Hände ausstrecken, der
li. berührt die Palme, der re. ihre Kleidung
Ref.: RIC IV/1, Septimius Severus 557; C. 79; BMC 35 Zu dieser Münze:
Hilaritas wird oft mit 2 Kindern dargestellt. Sie erscheint aber auch mit 4 kleinen Kindern, die sicherlich die 4 Jahreszeiten verkörpern. Deshalb ist es fraglich, ob es hier genau Caracalla und Geta sind.
Etymologie:
Hilaritas bedeutet so viel wie „Fröhlichkeit, Heiterkeit, Freude“ und ist eng mit der Laetitia verwandt. Aber ihre Fröhlichkeit ist vielleicht nicht so ausgelassen wie die der Laetitia, sondern innerlicher und stiller, wie es ja auch im Deutschen bei der Heiterkeit ist. Hilaritas stammt von hilaris ab, was „fröhlich, heiter, vergnügt“ heißt, und hat seine Wurzeln im Griechischen hilaros mit derselben Bedeutung. Es steht in Verbindung mit hilaos („anmutig, freundlich“) und hilaskomai („versöhnen, mildern, versöhnen“) und könnte von einer abgeleiteten Form einer indogermanischen Wurzel *selh- stammen, die „versöhnen“ bedeutet. Diese Wurzel ist auch die Quelle des lateinischen solari, was „trösten“ heißt (Etymonline)
Auch sie steht in Roschers Liste der Personifikationen, aber es gibt für sie keinen Kult. Sie erscheint oft auf Münzen der Kaiserinnen. Verbunden ist sie mit grünen Zweigen als Zeichen der Freude. Bei fast allen Nationen ist es üblich, anläßlich von Freudenfesten Häuser, Straßen, Plätze, Tore, Tempel, ja ganze Städte mit Zweigen und Blättern zu schmücken.
Münze #2:
Commodus, 177-192
AR - Denar, 2.95g, 17mm
Rom, 187
Av.: M COMM ANT – P FEL AVG BRIT
Belorbeerter Kopf n. r.
Rv.: HILAR AVG P M TR P XII IMP VIII COS V P P
Hilaritas, drapiert, frontal stehend, Kopf n. l., hält in der vorgestreckten re. Hand
einen Lorbeerzweig und in der erhobenen Linken Palmwedel
Ref.: RIC III, 150a; BMC IV, 210; C. 212 Das Fest der Hilarien:
Hilaritas war nicht nur die Personifizierung der Freude, sondern auch ein Epithet der Kybele, der Magna Mater. Die Römer sahen in ihr die Patronin ihrer trojanischen Vorfahren und brachten 203 v.Chr. ihren heiligen Stein von Pessinus nach Rom, wo er im Tempel der Victoria aufgestellt wurde. 191 v. Chr., nach dem Sieg über die Karthager, erhielt sie ihren eigenen Tempel auf dem Palatin. Ihr zu Ehren fand jedes Jahr im Frühjahr zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche ein orgiastisches Fest statt, dessen Höhepunkt die Hilarien am 25. März waren, an dem der wegen seiner Selbstentmannung und seines Todes leidenschaftlich betrauerte Attis seiner Mutter wiedergegeben sein sollte.
Als im Jahre 187 n. Chr. die Verschwörung des Usurpators Maternus zur Ermordung des Commodus an den Hilarien aufgedeckt wurde, wurde es auch zum Fest der Errettung des Kaisers. Commodus wählte daraufhin aus Dankbarkeit gegenüber der Göttin die Hilaritas als Münzmotiv für seine Nominale. Hier trägt sie den Lorbeerzweig der Pax und den Palmwedel der Victoria. Möglicherweise sollte dadurch die Freude und das Wohlergehen der Untertanen, der Friede im Reich und die Sieghaftigkeit des Kaisers zum Ausdruck kommen.
Quellen:
(1) Herodian, Geschichte des Römischen Reiches
(2) Ovid, Festkalender
Literatur:
(1) Heinrich Wilhelm Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(2) Der Kleine Pauly
(3) Der Kleine Stowasser, Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch
Liebe Grüße
Jochen
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Claritas
Neben den Personifikationen gibt es eine Reihe von Begriffen, die es nicht zu einer Personifikation geschafft haben. Zu ihnen gehört z.B die Claritas.
Münze:
Constantin II., 317-340, Sohn des Constantin I.
AE - Mittel-Follis (A 3), 3.67g, 20.11mm, 180°
Ticinum, 3. Offizin, 317-318
Av.: CONSTANTINVS IVN NOB CAES
Büste, drapiert, von hinten gesehen, belorbeert, n. r.
Rv.: CLARITAS - R-EI PVBLICAE
Sol, nackt bis auf wehende Chlamys, mit Strahlenkrone, n. l. gehend, hält in der li. Hand Peitsche und hat die re. Hand erhoben
im li. Feld P
im Abschnitt TT
Ref.: RIC VII, Ticinum 80 Etymologie:
Claritas ist das Substantiv zu clarus, und das bedeutet: (1) laut, hell, schallend; (2) hell, glänzend, (manchmal auch) erhellend; (3) klar, deutlich, verständlich; (4) berühmt, bekannt, (manchmal auch) berüchtigt. In unserem Zusammenhang ist Claritas die Herrlichkeit und die Majestät des Reiches, mit denen sich Constantin hier selbst beweihräuchert. wird auf einer anderen Münze aus Ticinum aber auch als Eigenschaft dem Sol invictus zugesprochen. Es ist ein reines Appellativum geblieben, ein Begriff.
Claritas ist die lateinische Übersetzung des griechischen doxa. Dieses bedeutet (1) die Meinung, die man hat (im Gegensatz zum Wissen) und (2) die Meinung, die andere von einem haben, in diesem Sinne ist es der gute Ruf, Ruhm, Ehre, Glanz. Im Neuen Testament bedeutet es Herrlichkeit, Majestät. Die berühmteste Stelle ist wohl Lukas 2:8-14, als bei der Geburt Christi ein Engel den Schäfern erscheint „kai doxa kvriov perielampsen autovs“, was im lateinischen Text als „et claritas Dei circumfulsit illos“ wiedergegeben wird: "und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie." Damit könnte Claritas auf unserer Münze auch eine religiöse Konnotation haben.
Vir clarissimus
Vor allem in der römischen Kaiserzeit wurde vir clarissimus als Ehrentitel verlieren mit der Bedeutung "hochangesehener Mann". Man vermutet, daß dieser Titel aus dem Namen einer Steuerklasse entstanden ist; denn es gab noch Rangtitel wie viri sexagenarii oder centenarii. In der Kaiserzeit war es der allgemeine Ehrentitel für Senatoren neben anderen weiteren Titeln wie vir spectabilis oder vir illustris. Es gab ein regelrechtes System dieser Rangtitel.
Unter Constantin I. wurde der Titel vir clarissimus erblich. Als dadurch dieser Titel überhand nahm, und 430 auf mehrere Tausend gestiegen war, auf Griechisch hieß er lamprotatos, wurde diesen Personen das Recht an der Teilnahme an Senatssitzung nicht mehr erlaubt.
Überreste dieses antiken Systems finden sich heute noch in der Bezeichnung Spektabilität für den Dekan einer Fakultät oder im Titel Magnifizenz für den Rektor einer Universität.
Literatur:
(1) Das Neue Testament, Lukasevangelium
(2) Heinrich Wilhelm Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(3) Der Kleine Pauly
Liebe Grüße
Jochen
Neben den Personifikationen gibt es eine Reihe von Begriffen, die es nicht zu einer Personifikation geschafft haben. Zu ihnen gehört z.B die Claritas.
Münze:
Constantin II., 317-340, Sohn des Constantin I.
AE - Mittel-Follis (A 3), 3.67g, 20.11mm, 180°
Ticinum, 3. Offizin, 317-318
Av.: CONSTANTINVS IVN NOB CAES
Büste, drapiert, von hinten gesehen, belorbeert, n. r.
Rv.: CLARITAS - R-EI PVBLICAE
Sol, nackt bis auf wehende Chlamys, mit Strahlenkrone, n. l. gehend, hält in der li. Hand Peitsche und hat die re. Hand erhoben
im li. Feld P
im Abschnitt TT
Ref.: RIC VII, Ticinum 80 Etymologie:
Claritas ist das Substantiv zu clarus, und das bedeutet: (1) laut, hell, schallend; (2) hell, glänzend, (manchmal auch) erhellend; (3) klar, deutlich, verständlich; (4) berühmt, bekannt, (manchmal auch) berüchtigt. In unserem Zusammenhang ist Claritas die Herrlichkeit und die Majestät des Reiches, mit denen sich Constantin hier selbst beweihräuchert. wird auf einer anderen Münze aus Ticinum aber auch als Eigenschaft dem Sol invictus zugesprochen. Es ist ein reines Appellativum geblieben, ein Begriff.
Claritas ist die lateinische Übersetzung des griechischen doxa. Dieses bedeutet (1) die Meinung, die man hat (im Gegensatz zum Wissen) und (2) die Meinung, die andere von einem haben, in diesem Sinne ist es der gute Ruf, Ruhm, Ehre, Glanz. Im Neuen Testament bedeutet es Herrlichkeit, Majestät. Die berühmteste Stelle ist wohl Lukas 2:8-14, als bei der Geburt Christi ein Engel den Schäfern erscheint „kai doxa kvriov perielampsen autovs“, was im lateinischen Text als „et claritas Dei circumfulsit illos“ wiedergegeben wird: "und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie." Damit könnte Claritas auf unserer Münze auch eine religiöse Konnotation haben.
Vir clarissimus
Vor allem in der römischen Kaiserzeit wurde vir clarissimus als Ehrentitel verlieren mit der Bedeutung "hochangesehener Mann". Man vermutet, daß dieser Titel aus dem Namen einer Steuerklasse entstanden ist; denn es gab noch Rangtitel wie viri sexagenarii oder centenarii. In der Kaiserzeit war es der allgemeine Ehrentitel für Senatoren neben anderen weiteren Titeln wie vir spectabilis oder vir illustris. Es gab ein regelrechtes System dieser Rangtitel.
Unter Constantin I. wurde der Titel vir clarissimus erblich. Als dadurch dieser Titel überhand nahm, und 430 auf mehrere Tausend gestiegen war, auf Griechisch hieß er lamprotatos, wurde diesen Personen das Recht an der Teilnahme an Senatssitzung nicht mehr erlaubt.
Überreste dieses antiken Systems finden sich heute noch in der Bezeichnung Spektabilität für den Dekan einer Fakultät oder im Titel Magnifizenz für den Rektor einer Universität.
Literatur:
(1) Das Neue Testament, Lukasevangelium
(2) Heinrich Wilhelm Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
(3) Der Kleine Pauly
Liebe Grüße
Jochen
Zuletzt geändert von Peter43 am Sa 13.09.25 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mythologisch interessante Münzen
Inhaltsverzeichnis
Beiträge in kursiv beziehen sich auf römische Mythologien!
http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?f=6&t=11926
Apollo Smintheus
Amphilochos
Apollo Sauroktonos - der Eidechsenkiller
Apollo Lykeios
Apollo Lykeios - oder nicht?
Marsyas
Die zwei Nemeseis von Smyrna
Der Raub der Persephone
Der Schlangenkult des Alexander von Abounoteichos
Agathodaimon
Haimos
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 6&start=15
Astarte, oder Ba'alat Gebul, die Herrin von Byblos
Baetyl, der heilige Stein
Ein seltener Denar Elagabals
Erichthonius, König von Athen
Triptolemos
Dionysos
Kantharos und Thyrsos
Dionysos und der Panther
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=30
Aphrodite Pudica
Priapos
Die Stymphalischen Vögel - eine antike Vogelgrippe?
Einige Bemerkungen zu Liber.
Asklepios und Telesphoros
Die Unterweltgötter
Die Ägis
Das Gorgoneion
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=45
Harpokrates
Der Reichtum Thrakiens
Hercules Deusoniensis und Hercules Magusanus
Der 'Nabel der Welt'
Die Schlacht der Giganten
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=60
Ma-Enyo - die archaische Kriegsgöttin
Vulcanus (griech. Hephaistos)
Ares, der blutrünstige Schlächter
Hermes - der Grenzgänger
Dea Caelestis - die alte Stadtgöttin von Karthago
Kybele - die große Erdmutter
Men - der anatolische Mondgott
Eine seltsame Darstellung des Asklepios
Der Schwerttanz der Kureten
Dionysos als Säugling
Der Argaios - der heilige Berg Kappadokiens
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=75
Die Dioskuren - das göttliche Bruderpaar
Melikertes und die Isthmischen Spiele
Die Catanischen Brüder I
Omphale - Besitzerin und Geliebte des Herakles
Der Herakles Farnese
Das Erbe der griechischen Mythologie in der modernen Literatur
Der Wahnsinn des Aias
Kronos - der Vater der Götter
Asteria - die Sternengöttin
Perseus und Andromeda
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=90
Der ephesische Eber
Der kalydonische Eber
Einige Bemerkungen zu den Flußgöttern
Der Garizim - der heilige Berg von Samaria
Die geheimnisvollen Kabiren
Herakliskos Drakonopnigon - Der junge Herakles erwürgt die Schlangen
Hercules (Herakles) und die Äpfel der Hesperiden
Atargatis oder Dea Syria, die Große Syrische Göttin
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=105
Orpheus zähmt die wilden Tiere
Telephos - der Sohn des Herakles
Dionysos und Nikaia - Die Gründersage von Nicaea
Dido - Die Gründerin von Karthago
Battos - der untreue Hirt
Kadmos - Gründer von Theben
Darzalas - Der Große Gott von Odessos
Melqart-Herakles
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=120
Hercules Romanus
Tereus und Prokne
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=135
Tyros und die 'ambrosischen Felsen'
Artemis Tauropolos und Iphigenie
Aias, der Lokrer
Leda und der Schwan
Europa und der Stier
Tomos - der Ktistes
Hippolytos und Phaidra
Rhea Silvia
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=150
Eine interessante Darstellung des Zeus-Ammon
Bellerophon
Pegasos
Alpheios und die Nymphe Arethusa
Die Sage von Arne
Die Laren
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=165
Artemis und Kallisto
Artemis Ephesos (am 1.4.22 von andi89 gelöscht worden)
Die weiße Sau von Lavinium
Die Catanischen Brüder II
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=180
Hermanubis
Der Raub der Sabinerinnen
Die Heimkehr des Odysseus
Herakles mit Kantharos
Einige Anmerkungen zu Pan
Miletos - der Gründer von Milet
Herakles und der Nemeische Löwe
Venus Verticordia
Zeus Kasios
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=195
Zeus Kataibates
Venus Cloacina
Achill gegen den Flußgott Xanthos
Herakles und der Riese Antaios
Anna Perenna
Juppiter Optimus Maximus
Der schöne Ganymedes
Protesilaos
Die drei Grazien
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=210
Diomedes
Juno Sospita
Skylla
Apollo mit Doppelaxt
Nachtrag zur Gigantomachia
Die Amazonen
Cheiron, der weise Kentaur
Die Kentauren
Apollo Patroos
Hekate Triformis
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=225
Poseidon und die Nymphe Beroe
Ino-Leukothea
Einige Anmerkungen zu Mithras
Hektor - der Held von Troja
Juno Caprotina
Der Thrakische Reitergott Heros
Triptolemos II
Der unglückliche König Kyzikos
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=240
Hylas - der Liebling des Herakles
Aphrodite Urania
Sandan von Tarsos
Diana Nemorensis
Acca Larentia
Apollo Smintheus und der Hirte Ordes
Hera Lakinia
Euthenia/Abundantia
Die ägyptische Sphinx
Der Nil
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=255
Agathodaimon und Uräus-Schlange
Die Kronen Ägyptens
Zeus Olbios und das Priesterkönigtum Olba
Einige Anmerkungen zu Nemesis
Der Stern von Bethlehem: Mythologie oder nicht?
Tellus
Die Sage von Tereus und Prokne
Mars und Rhea Silva
Faustulus und die Zwillinge
Romulus und der erste Triumph
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=270
Byzas - der Gründer von Byzanz
Die Sibylle Herophile
Der Stimmstein der Athena
Der Garten der Hesperiden
Der Dionysoskult in Nysa-Scythopolis
Eshmun - der phönikische Heilgott
Die vorislamische Göttin Allat
Die Flucht des Aeneas aus Troja
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=285
Pyramus und Thisbe
Der Genius
Der Genius Cucullatus und Christophorus
Hestia
Vesta
Ariadne
Artemis mit Kind
Die 12.Arbeit des Herakles: Die Gefangennahme des Kerberos
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=300
Die Samische Hera
Shamash - Der babylonische Sonnengott
Eine Gründungssage von Lanuvium
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=315
Doros - Sohn des Poseidon
Ares und Aphrodite
Der gefesselte Ares
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=330
Volcanus
Hephaistos
Der trunkene Hephaistos
Leto - Mutter der Zwillinge Apollo und Artemis
Der Alpdämon Ephialtes
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=345
Androklos
Ptah - Der Schöpfergott aus Memphis
Veiovis und Amaltheia
Die Sibylle Mantho
Die geheimnisvollen Pygmäen
Poseidon und Troja
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=360
Hadad - Jupiter Heliopolitanus
Io/Hathor (und Marnas)
Saturn - der römische Gott des Ackerbaus
Herakles und der Kretische Stier
Artemis Perasia, die alte Kubaba
Apollo Philesios und der bewegliche Hirsch des Kanachos
Fortuna muliebris
Die griechische Sphinx
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=375
Derketo und Triton(?)
Juno Martialis
Einige Bemerkungen zum Phoenix
Der Sothische Zyklus
Amor und Psyche
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=390
Einige Anmerkungen zu Eros
Der griechische Sonnengott Helios
Aphrodite Stratonikis
Gordios - der Gründer von Gordion
Minos
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=405
Die Greife
Tyche Euposia
Apollo Karinos, ein steinerner Apollo
Apollon Iatros - Apollon der Arzt
Apollon Klarios und das Orakel von Klarios
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=420
Silen und Dionysos
Wer steht zwischen Asklepios und Hygieia?
Zeus Syrgastes
Pelops und der Fluch der Atriden
Einige Bemerkungen zur Aeternitas
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=435
Aphrodite Aphrodisias
---------------------------------------------------------- bis hierher befinden sich die Artikel im Mythologiebuch -------------------------------------------
Thoth, Hermes Trismegistos
Exkurs: Die Orphiker
Der Caduceus (das Kerykeion)
Die Mythologie von Tenedos
Tyana
Maron - der Eponym von Maroneia
Die Heimkehr des Odyssseus
Exkurs: Die Insel der Phäaken - das Atlantis Homers?
Die sog. Tyche von Antiochia
Das schreckliche Schicksal der Tarpeia
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=450
Janus - der Gott mit den 2 Gesichtern
Exkurs: 'Die Trauernde Penelope' - Ein Nachtrag zur 'Tyche'
Phrixos und Helle
Exkurs: Die Dardanellen
Der stehende Wassergott von Savatra
Zeus Olybrios
Philoktetes - die Geschichte eines Einsamen und Gequälten
Midas (und Mida)
Athena Itonia
Herakles und der Kerberos
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=465
El/Kronos von Byblos
Pygmalion
Exkurs: ELIZA von Joseph Weizenbaum
Theseus, der Nationalheld der Athener
Rhodope und das Kaninchen - Eine Schönheit aus Markianopolis*
Die Ichthyokentauren
Otreus und Aineas
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=480
Apollo Karneios
Pallor - Die Göttin der Blässe und der Furcht
Einige Bemerkungen zum Hahn
---------------------------------------------------------- bis hierher befinden sich die Artikel im Ergänzungsband -------------------------------------------
Phemios und die Ainianen
Jupiter Stator
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=495
Die Vergil-Münzen des Carausius
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=510
Talos - Der erste Roboter der Geschichte
Exkurs: Mensch und Maschine
Der phrygische Reitergott Sozon
Astakos - Gründermythe von Nikomedeia
Dione und das Orakel von Dodona
Themis
Exkurs: Deukalion und Pyrrha
Apollo Lairbenos
Sobek - der ägyptische Krokodilsgott
Die Lernäische Hydra
Exkurs: Die Hydra als Allegorie des Feindes
Eirene - Die griechische Friedensgöttin
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=525
Pax - Die römische Friedensgöttin
Selene - die griechische Mondgöttin
Pelops und Hippodameia
Exkurs: Einige Bemerkungen zur Aussprache und Betonung griechischer Götternamen
Luna Lucifera – die römische Mondgöttin
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=540
Lucifer (Phosphoros) – der Morgenstern
Elagabal - Der Sonnengott von Emesa
Demeter
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=555
Exkurs: Die Prozession des Kalathos der Demeter
Ahura Mazda - Der Herr der Weisheit
Exkurs: Nietzsche, Also sprach Zarathustra
Herakles und der Erymanthische Eber
Exkurs: Das Schwein in der Antike
Die Familie des Maiandros
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=570
Artemis Anaitis
Apollo und die Hyperboreer
Exkurs: Hyperborea und die Nazis
Der Heilige Gemeinderat
Gerusia – Der Ältestenrat
Eros und die Keule des Herakles
Die Schildkröte
Exkurs: Der Wettlauf zwischen Achill und der Schildkröte
Homonoia
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=585
Die römische Concordia
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=600
Der Pfau in der Antike
Histiaia und ihre Familie
Bonus Eventus
Ops und Consus
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=615
Diktys und Danae
Thanatos - Schlafes Bruder
Apollo und Daphne
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=630
Der Trojanische Krieg im Spiegel der Münzen
Hades - der Herr der Unterwelt
Das Pantheion
Maionia, BMC 43, eine Münzrecherche
Lykurgos und die Nymphe Ambrosia
Eos und Ihre unglücklichen Liebschaften
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=645
Priamos, König von Troja
Mutinus Titinus
Der Flußgott Acheloos
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=660
Numa Pompilius
Quirinus, der Gott der Sabiner
Titus Tatius
Exkurs: Die Anfänge Roms
Felicitas
Pan und die Nymphe Pitys
Hera Argeios
Athena Ilias
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=675
Menestheus und die Dioskuren
Die Quellnymphe Iuturna
Flora
Die ägptische Libye
Der Kampf um den Tripod
Die Dea Roma
Exkurs: Der Philoktet des Sophokles
Das Meeresungeheuer Ketos
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=690
Einige Bemerkungen zur Tranquillitas
Exkurs: Die Stoa
Hercules Musagetes
Exkurs: Die Musen
Der Löwe und der Stier
Philomousos – Das Rätsel aus Serdika
Die baktrische Nana
Die Chimaira
---------------------------------------------------------- bis hierher befinden sich die Artikel im Mythologiebuch Band II --------------------------------
Athena erfindet die Doppelflöte
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=705
Nike, die griechische Siegesbotin
Exkurs: Der Läufer von Marathon
Die römische Victoria
Apollo und der Rabe
Die römischen Heeresgötter
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=720
Jupiter Anxurus
Artemis Mounychia
Der Meergott Pontos
Exkurs: Der Pontos Euxeinos
Die Sandale des Jason
Phasis
Die Nymphe Sinope
Phalanthos oder Taras
Bes, der unbekannte Gott
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=735
Okeanos
Marnas, der Hauptgott von Gaza
Die Gottheit von Gabala, ein ungelöstes Rätsel
Phanebal, die Kriegsgöttin
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=750
Exkurs: Römische Personifikationen
Nobilitas
Honos, die Ehre
Pudicitia, die Schamhaftigkeit
Clementia, die Milde
Indulgentia, die Güte
Spes, die Göttin der Hoffnung
Exkurs: Elpis, die Hoffnung
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=765
Providentia
Die griechische Pronoia
Exkurs: Pronoia
Quies
Exkurs: Hesychia
Moneta
Fors, der unberechenbare Zufall
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=780
Die römische Fortuna
Die Securitas
Annona
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=795
Abundantia
Copia
Laetitia
Hilaritas
Claritas
Inhaltsverzeichnis
Beiträge in kursiv beziehen sich auf römische Mythologien!
http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?f=6&t=11926
Apollo Smintheus
Amphilochos
Apollo Sauroktonos - der Eidechsenkiller
Apollo Lykeios
Apollo Lykeios - oder nicht?
Marsyas
Die zwei Nemeseis von Smyrna
Der Raub der Persephone
Der Schlangenkult des Alexander von Abounoteichos
Agathodaimon
Haimos
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 6&start=15
Astarte, oder Ba'alat Gebul, die Herrin von Byblos
Baetyl, der heilige Stein
Ein seltener Denar Elagabals
Erichthonius, König von Athen
Triptolemos
Dionysos
Kantharos und Thyrsos
Dionysos und der Panther
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=30
Aphrodite Pudica
Priapos
Die Stymphalischen Vögel - eine antike Vogelgrippe?
Einige Bemerkungen zu Liber.
Asklepios und Telesphoros
Die Unterweltgötter
Die Ägis
Das Gorgoneion
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=45
Harpokrates
Der Reichtum Thrakiens
Hercules Deusoniensis und Hercules Magusanus
Der 'Nabel der Welt'
Die Schlacht der Giganten
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=60
Ma-Enyo - die archaische Kriegsgöttin
Vulcanus (griech. Hephaistos)
Ares, der blutrünstige Schlächter
Hermes - der Grenzgänger
Dea Caelestis - die alte Stadtgöttin von Karthago
Kybele - die große Erdmutter
Men - der anatolische Mondgott
Eine seltsame Darstellung des Asklepios
Der Schwerttanz der Kureten
Dionysos als Säugling
Der Argaios - der heilige Berg Kappadokiens
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=75
Die Dioskuren - das göttliche Bruderpaar
Melikertes und die Isthmischen Spiele
Die Catanischen Brüder I
Omphale - Besitzerin und Geliebte des Herakles
Der Herakles Farnese
Das Erbe der griechischen Mythologie in der modernen Literatur
Der Wahnsinn des Aias
Kronos - der Vater der Götter
Asteria - die Sternengöttin
Perseus und Andromeda
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=90
Der ephesische Eber
Der kalydonische Eber
Einige Bemerkungen zu den Flußgöttern
Der Garizim - der heilige Berg von Samaria
Die geheimnisvollen Kabiren
Herakliskos Drakonopnigon - Der junge Herakles erwürgt die Schlangen
Hercules (Herakles) und die Äpfel der Hesperiden
Atargatis oder Dea Syria, die Große Syrische Göttin
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=105
Orpheus zähmt die wilden Tiere
Telephos - der Sohn des Herakles
Dionysos und Nikaia - Die Gründersage von Nicaea
Dido - Die Gründerin von Karthago
Battos - der untreue Hirt
Kadmos - Gründer von Theben
Darzalas - Der Große Gott von Odessos
Melqart-Herakles
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=120
Hercules Romanus
Tereus und Prokne
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=135
Tyros und die 'ambrosischen Felsen'
Artemis Tauropolos und Iphigenie
Aias, der Lokrer
Leda und der Schwan
Europa und der Stier
Tomos - der Ktistes
Hippolytos und Phaidra
Rhea Silvia
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=150
Eine interessante Darstellung des Zeus-Ammon
Bellerophon
Pegasos
Alpheios und die Nymphe Arethusa
Die Sage von Arne
Die Laren
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Artemis und Kallisto
Artemis Ephesos (am 1.4.22 von andi89 gelöscht worden)
Die weiße Sau von Lavinium
Die Catanischen Brüder II
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=180
Hermanubis
Der Raub der Sabinerinnen
Die Heimkehr des Odysseus
Herakles mit Kantharos
Einige Anmerkungen zu Pan
Miletos - der Gründer von Milet
Herakles und der Nemeische Löwe
Venus Verticordia
Zeus Kasios
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=195
Zeus Kataibates
Venus Cloacina
Achill gegen den Flußgott Xanthos
Herakles und der Riese Antaios
Anna Perenna
Juppiter Optimus Maximus
Der schöne Ganymedes
Protesilaos
Die drei Grazien
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Diomedes
Juno Sospita
Skylla
Apollo mit Doppelaxt
Nachtrag zur Gigantomachia
Die Amazonen
Cheiron, der weise Kentaur
Die Kentauren
Apollo Patroos
Hekate Triformis
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=225
Poseidon und die Nymphe Beroe
Ino-Leukothea
Einige Anmerkungen zu Mithras
Hektor - der Held von Troja
Juno Caprotina
Der Thrakische Reitergott Heros
Triptolemos II
Der unglückliche König Kyzikos
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Hylas - der Liebling des Herakles
Aphrodite Urania
Sandan von Tarsos
Diana Nemorensis
Acca Larentia
Apollo Smintheus und der Hirte Ordes
Hera Lakinia
Euthenia/Abundantia
Die ägyptische Sphinx
Der Nil
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=255
Agathodaimon und Uräus-Schlange
Die Kronen Ägyptens
Zeus Olbios und das Priesterkönigtum Olba
Einige Anmerkungen zu Nemesis
Der Stern von Bethlehem: Mythologie oder nicht?
Tellus
Die Sage von Tereus und Prokne
Mars und Rhea Silva
Faustulus und die Zwillinge
Romulus und der erste Triumph
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=270
Byzas - der Gründer von Byzanz
Die Sibylle Herophile
Der Stimmstein der Athena
Der Garten der Hesperiden
Der Dionysoskult in Nysa-Scythopolis
Eshmun - der phönikische Heilgott
Die vorislamische Göttin Allat
Die Flucht des Aeneas aus Troja
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=285
Pyramus und Thisbe
Der Genius
Der Genius Cucullatus und Christophorus
Hestia
Vesta
Ariadne
Artemis mit Kind
Die 12.Arbeit des Herakles: Die Gefangennahme des Kerberos
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=300
Die Samische Hera
Shamash - Der babylonische Sonnengott
Eine Gründungssage von Lanuvium
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=315
Doros - Sohn des Poseidon
Ares und Aphrodite
Der gefesselte Ares
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=330
Volcanus
Hephaistos
Der trunkene Hephaistos
Leto - Mutter der Zwillinge Apollo und Artemis
Der Alpdämon Ephialtes
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=345
Androklos
Ptah - Der Schöpfergott aus Memphis
Veiovis und Amaltheia
Die Sibylle Mantho
Die geheimnisvollen Pygmäen
Poseidon und Troja
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=360
Hadad - Jupiter Heliopolitanus
Io/Hathor (und Marnas)
Saturn - der römische Gott des Ackerbaus
Herakles und der Kretische Stier
Artemis Perasia, die alte Kubaba
Apollo Philesios und der bewegliche Hirsch des Kanachos
Fortuna muliebris
Die griechische Sphinx
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=375
Derketo und Triton(?)
Juno Martialis
Einige Bemerkungen zum Phoenix
Der Sothische Zyklus
Amor und Psyche
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=390
Einige Anmerkungen zu Eros
Der griechische Sonnengott Helios
Aphrodite Stratonikis
Gordios - der Gründer von Gordion
Minos
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=405
Die Greife
Tyche Euposia
Apollo Karinos, ein steinerner Apollo
Apollon Iatros - Apollon der Arzt
Apollon Klarios und das Orakel von Klarios
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=420
Silen und Dionysos
Wer steht zwischen Asklepios und Hygieia?
Zeus Syrgastes
Pelops und der Fluch der Atriden
Einige Bemerkungen zur Aeternitas
viewtopic.php?f=6&t=11926&start=435
Aphrodite Aphrodisias
---------------------------------------------------------- bis hierher befinden sich die Artikel im Mythologiebuch -------------------------------------------
Thoth, Hermes Trismegistos
Exkurs: Die Orphiker
Der Caduceus (das Kerykeion)
Die Mythologie von Tenedos
Tyana
Maron - der Eponym von Maroneia
Die Heimkehr des Odyssseus
Exkurs: Die Insel der Phäaken - das Atlantis Homers?
Die sog. Tyche von Antiochia
Das schreckliche Schicksal der Tarpeia
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Janus - der Gott mit den 2 Gesichtern
Exkurs: 'Die Trauernde Penelope' - Ein Nachtrag zur 'Tyche'
Phrixos und Helle
Exkurs: Die Dardanellen
Der stehende Wassergott von Savatra
Zeus Olybrios
Philoktetes - die Geschichte eines Einsamen und Gequälten
Midas (und Mida)
Athena Itonia
Herakles und der Kerberos
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El/Kronos von Byblos
Pygmalion
Exkurs: ELIZA von Joseph Weizenbaum
Theseus, der Nationalheld der Athener
Rhodope und das Kaninchen - Eine Schönheit aus Markianopolis*
Die Ichthyokentauren
Otreus und Aineas
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Apollo Karneios
Pallor - Die Göttin der Blässe und der Furcht
Einige Bemerkungen zum Hahn
---------------------------------------------------------- bis hierher befinden sich die Artikel im Ergänzungsband -------------------------------------------
Phemios und die Ainianen
Jupiter Stator
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Die Vergil-Münzen des Carausius
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Talos - Der erste Roboter der Geschichte
Exkurs: Mensch und Maschine
Der phrygische Reitergott Sozon
Astakos - Gründermythe von Nikomedeia
Dione und das Orakel von Dodona
Themis
Exkurs: Deukalion und Pyrrha
Apollo Lairbenos
Sobek - der ägyptische Krokodilsgott
Die Lernäische Hydra
Exkurs: Die Hydra als Allegorie des Feindes
Eirene - Die griechische Friedensgöttin
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Pax - Die römische Friedensgöttin
Selene - die griechische Mondgöttin
Pelops und Hippodameia
Exkurs: Einige Bemerkungen zur Aussprache und Betonung griechischer Götternamen
Luna Lucifera – die römische Mondgöttin
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Lucifer (Phosphoros) – der Morgenstern
Elagabal - Der Sonnengott von Emesa
Demeter
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Exkurs: Die Prozession des Kalathos der Demeter
Ahura Mazda - Der Herr der Weisheit
Exkurs: Nietzsche, Also sprach Zarathustra
Herakles und der Erymanthische Eber
Exkurs: Das Schwein in der Antike
Die Familie des Maiandros
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Artemis Anaitis
Apollo und die Hyperboreer
Exkurs: Hyperborea und die Nazis
Der Heilige Gemeinderat
Gerusia – Der Ältestenrat
Eros und die Keule des Herakles
Die Schildkröte
Exkurs: Der Wettlauf zwischen Achill und der Schildkröte
Homonoia
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Die römische Concordia
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Der Pfau in der Antike
Histiaia und ihre Familie
Bonus Eventus
Ops und Consus
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Diktys und Danae
Thanatos - Schlafes Bruder
Apollo und Daphne
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Der Trojanische Krieg im Spiegel der Münzen
Hades - der Herr der Unterwelt
Das Pantheion
Maionia, BMC 43, eine Münzrecherche
Lykurgos und die Nymphe Ambrosia
Eos und Ihre unglücklichen Liebschaften
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Priamos, König von Troja
Mutinus Titinus
Der Flußgott Acheloos
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Numa Pompilius
Quirinus, der Gott der Sabiner
Titus Tatius
Exkurs: Die Anfänge Roms
Felicitas
Pan und die Nymphe Pitys
Hera Argeios
Athena Ilias
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Menestheus und die Dioskuren
Die Quellnymphe Iuturna
Flora
Die ägptische Libye
Der Kampf um den Tripod
Die Dea Roma
Exkurs: Der Philoktet des Sophokles
Das Meeresungeheuer Ketos
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Einige Bemerkungen zur Tranquillitas
Exkurs: Die Stoa
Hercules Musagetes
Exkurs: Die Musen
Der Löwe und der Stier
Philomousos – Das Rätsel aus Serdika
Die baktrische Nana
Die Chimaira
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Athena erfindet die Doppelflöte
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Nike, die griechische Siegesbotin
Exkurs: Der Läufer von Marathon
Die römische Victoria
Apollo und der Rabe
Die römischen Heeresgötter
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Jupiter Anxurus
Artemis Mounychia
Der Meergott Pontos
Exkurs: Der Pontos Euxeinos
Die Sandale des Jason
Phasis
Die Nymphe Sinope
Phalanthos oder Taras
Bes, der unbekannte Gott
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Okeanos
Marnas, der Hauptgott von Gaza
Die Gottheit von Gabala, ein ungelöstes Rätsel
Phanebal, die Kriegsgöttin
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Exkurs: Römische Personifikationen
Nobilitas
Honos, die Ehre
Pudicitia, die Schamhaftigkeit
Clementia, die Milde
Indulgentia, die Güte
Spes, die Göttin der Hoffnung
Exkurs: Elpis, die Hoffnung
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Providentia
Die griechische Pronoia
Exkurs: Pronoia
Quies
Exkurs: Hesychia
Moneta
Fors, der unberechenbare Zufall
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Die römische Fortuna
Die Securitas
Annona
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Abundantia
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Laetitia
Hilaritas
Claritas
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