Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

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Lampsakos
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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Lampsakos » So 07.09.25 15:37

ja, damit waren die 20% Aufgeld gemeint. Das sollte zur Ermittlug des Warenwertes herausgerechnet werden - laut dem empfohlenen Standardprozedere, auf das wir beide uns beziehen:
prieure.de.sion hat geschrieben:
Sa 12.11.22 12:37
Bitte beachten Sie bei der Verzollung im Bezug auf den Warenwert - der NETTO Warenwert beträgt 802,00 USD. Die auf der Rechnung angegebenen 160,40 USD sind Gebühren (Spalte Buyers Premium) und nicht der netto Warenwert! Ebenso wie die Angaben zum Versand, Sendungsversicherung nicht in den Warenwert einberechnet werden.
friedberg hat geschrieben:
So 07.09.25 15:00
Wir drehen uns im Kreis ! Eine Stufe vorher waren wir soweit das Du die email von FEDEX
bezüglich Deiner Zustimmung zur Zollabfertigung und dessen Art und Umfang doch beantwortet hattest.
ja, auch wenn die email nicht ankam. Nur rechtlich gesehen wird man das kaum als Zustimmung zu einer zusätzlichen (nicht erwähnten, nicht ausgewiesenen) Servicegebühr werten können. Und ich bin ja froh, daß FedEx das einfach gemacht und dann zugestellt hat, werde darum wahrscheinlich auch die Gebühr bezahlen. Deswegen bin ich jetzt in der komfortablen Lage, daß ich nichts machen und ggf. meinem zuviel gezahlten Geld hinterherrennen muß, das meinte ich mit dem längeren Hebel. FedEx ist jetzt am Zug und müssen ihre Ansprüche mir gegenüber begründen (der Zoll ist ja schon raus, da Steuer bezahlt).

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friedberg
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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von friedberg » So 07.09.25 16:06

Lampsakos hat geschrieben:
So 07.09.25 15:37
ja, damit waren die 20% Aufgeld gemeint. Das sollte zur Ermittlug des Warenwertes herausgerechnet werden - laut dem empfohlenen Standardprozedere, auf das wir beide uns beziehen:
prieure.de.sion (Jörg) und ich selbst hatten am Anfang, Dein Zitat ist aus 11/22, hinsichtlich EU-Einfuhrumsatzsteuer
noch nicht die Erfahrungen über die wir aktuell verfügen.
Gut, Jörg ist eine ganze Weile hier nicht mehr aktiv aber ich selbst kaufe weiterhin fleißig im nicht EU-Raum.
Das Zitat und dessen Aussage ist in dem Sinne veraltet. Das Aufgeld fließt in die Berechnung der EU-Einfuhrumsatzsteuer ein.

Fordere wie oben beschrieben Deinen Abgabebescheid an. Leg Einspruch gegen den Bescheid ein und mach einfach
Deine eigenen Erfahrungen !
Lampsakos hat geschrieben:
So 07.09.25 15:37
Nur rechtlich gesehen wird man das kaum als Zustimmung zu einer zusätzlichen (nicht erwähnten, nicht ausgewiesenen) Servicegebühr werten können.
Bist Du selbst Volljurist ? Oder sind das lediglich Mutmaßungen Deinerseits ?

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Lampsakos
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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Lampsakos » So 07.09.25 16:21

Inwiefern veraltet? Hat sich die Rechtsgrundlage verändert, oder macht es sich der Zoll einfach nur leicht?

Wenn es (rechtlich! nicht faktisch) sicher ist, daß sich die Berechnungsgrundlage geändert hat, sollte vielleicht ein Hinweis bei dem Standardschreiben eingefügt werden, da das es ja ist, woran man sich hält (und gut begründet ist).
friedberg hat geschrieben:
So 07.09.25 16:06
Bist Du selbst Volljurist ? Oder sind das lediglich Mutmaßungen Deinerseits ?
Bin kein Jurist, habe aber doch einige Erfahrung mit solchen Sachen. Und daß man für eine Forderung eine Anspruchsgrundlage braucht, gehört zu den basics, - den essentialia negotii, wie der Lateiner sagt :P

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von friedberg » So 07.09.25 16:52

Lampsakos hat geschrieben:
So 07.09.25 16:21
Inwiefern veraltet? ... sollte vielleicht ein Hinweis bei dem Standardschreiben eingefügt werden, da das es ja ist, woran man sich hält (und gut begründet ist).
Ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt, Fehlanzeige. Jörg und ich selbst waren hier im Forum diejenigen
die am meisten Erfahrungen hinsichtlich EU-Einfuhrumsatzsteuer aufgrund eigener Käufe im nicht EU-Raum
neben anderen erlangt haben. Diese Erfahrungen haben wir hilfsbereit versucht im Forum weiter zu geben.

Daraus entwickelten sich mehrere über das Forum verteilte threads.

Zur Frage ob das Aufgeld in die Berechnung der EU-Einfuhrumsatzsteuer einfließt ist die Erfahrung: JA
Jörg schreibt hier selbst: Zitat Mi 26.03.25 09:15 viewtopic.php?f=6&t=71993#p631482
"3. Wie Du oben siehst bin ich so frech sogar den Netto Auktionspreis zu deklarieren ohne die 20-25% Auktion Gebühr, da ich diese als Service angebe und nicht als Warenwert. Deklarieren kann man viel, verlangen kann man viel - das ist nicht strafbar! Der Zoll prüft das und widerspricht dann eben. Oder auch nicht. Bei mir wurde sehr oft der reine Netto-Preis der Auktionsmünzen für die 7% berechnet."

Fordere wie bereits beschrieben Deinen eigenen Abgabebescheid an. Leg Einspruch gegen den Bescheid ein und mach einfach
Deine eigenen Erfahrungen !
Zuletzt geändert von friedberg am So 07.09.25 18:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Zwerg » So 07.09.25 17:49

Ich verzolle seit über 40 Jahren, habe ganz viele Entwicklungen mitgemacht, auch die Erfahrung, daß sowohl Zollbeamte als auch Spediteure immer hilfsbereit sind.
Einige Einlassungen in diesem Thread widern mich einfach an - und dazu stehe ich!

Klaus
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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Lampsakos » So 07.09.25 20:44

friedberg hat geschrieben:
So 07.09.25 16:52
Daraus entwickelten sich mehrere über das Forum verteilte threads.

Zur Frage ob das Aufgeld in die Berechnung der EU-Einfuhrumsatzsteuer einfließt ist die Erfahrung: JA
Jörg schreibt hier selbst: Zitat Mi 26.03.25 09:15 viewtopic.php?f=6&t=71993#p631482
"3. Wie Du oben siehst bin ich so frech sogar den Netto Auktionspreis zu deklarieren ohne die 20-25% Auktion Gebühr, da ich diese als Service angebe und nicht als Warenwert. Deklarieren kann man viel, verlangen kann man viel - das ist nicht strafbar! Der Zoll prüft das und widerspricht dann eben. Oder auch nicht. Bei mir wurde sehr oft der reine Netto-Preis der Auktionsmünzen für die 7% berechnet."
Ich entnehme dem, daß die Anwendung (weiterhin) uneinheitlich ist. Darum ja sollte man das ausdrücklich erläutern, wie Jörg/prieure es vormacht. Es ist ja auch völlig unschlüssig, daß eine ausländisch erbrachte Dienstleistung (die dem Import vorhergeht) noch einmal in Deutschland versteuert werden soll.
friedberg hat geschrieben:
So 07.09.25 16:52
Fordere wie bereits beschrieben Deinen eigenen Abgabebescheid an. Leg Einspruch gegen den Bescheid ein und mach einfach
Deine eigenen Erfahrungen !
Da Du darin viel Erfahrung hast, will ich noch einmal fragen: welchen Vorteil sollte das für mich haben? Wenn die Münzen beim Zoll lägen - klar, dann müßte ich aktiv werden, um sie zu bekommen. Wie es sich trifft, hat FedEx die Zollsache übernommen, also ist nur noch die Frage, was sie dafür fordern, und wie ich reagiere. Wenn sie schon eine Servicepauschale wollen, dann müssen sie dafür noch etwas arbeiten und den korrekten Satz in Rechnung stellen. Darauf wird es wohl hinauslaufen.

Zwerg hat geschrieben:
So 07.09.25 17:49
Ich verzolle seit über 40 Jahren, habe ganz viele Entwicklungen mitgemacht, auch die Erfahrung, daß sowohl Zollbeamte als auch Spediteure immer hilfsbereit sind.
Einige Einlassungen in diesem Thread widern mich einfach an - und dazu stehe ich!
Vielleicht bist Du von rechtlichen Diskussionen überfordert - das sind doch völlig legitime Fragen, wenn da plötzlich ohne weiteres eine email mit der Forderung von € 69 auftaucht. Und die Beiträge hier haben mir ja auch geholfen, die Sache besser einzuschätzen!

Wie schon gesagt, ich habe da offenbar einfach Suff gehabt, wenn ich die Zoll-Erfahrungen anderer Forumsmitglieder lese:
antoninus1 hat geschrieben:
Sa 09.08.25 13:00
Fedex sitzt die Dinge leider auch aus. Vor einem Jahr hatte ich Einspruch gegen die berechneten und von mir bezahlten 19% eingelegt. Nach einigem Hin und Her haben sie mir in einem Brief bestätigt, dass ich nur 7% zahlen muss und sie mir das zuviel bezahlte Geld zurück erstatten. Seitdem habe ich nichts mehr von denen gehört und E-Mails, die ich als Antwort auf eine E-Mail, den Überweisungsbeleg zu senden (warum, sie hatten ja bereits mein Geld als zuviel verbucht?) geschrieben habe, beantworten sie nicht mehr.
Das ist ja eigentlich Unterschlagung.

.....
Perinawa hat geschrieben:
Sa 09.08.25 13:04
DHL Express, Fedex & Co. kalkulieren knallhart ein, dass neun von zehn aufgeben, die Sache weiter zu verfolgen. Wenn sie dann in einem Fall eben etwas mehr latzen müssen (Anwaltsgebühren, Gerichtskosten etc.), haben sie immer noch ein sattes Geschäft gemacht.

Man kann gar nicht so viel fressen wie man kotzen möchte.

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Zwerg » So 07.09.25 20:56

Lampsakos hat geschrieben:
So 07.09.25 20:44
Vielleicht bist Du von rechtlichen Diskussionen überfordert
Ich nehme an, daß dieses Forum dich intellektuell und vor allem sozial völlig überfordert.
Troll Dich
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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Lampsakos » So 07.09.25 21:01

Zwerg hat geschrieben:
So 07.09.25 20:56
Lampsakos hat geschrieben:
So 07.09.25 20:44
Vielleicht bist Du von rechtlichen Diskussionen überfordert
Ich nehme an, daß dieses Forum dich intellektuell und vor allem sozial völlig überfordert.
Troll Dich
HALLO?

Ich hatte eigentlich den Eindruck, daß in diesem Forum eine freundlich-sachliche Atmosphäre herrscht. Ich verstehe nicht einmal im Ansatz, wie ich solche (völlig unnötigen) Reaktionen provoziert haben könnte.
Sei's drum!

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von friedberg » So 07.09.25 21:45

Lampsakos hat geschrieben:
So 07.09.25 20:44
Da Du darin viel Erfahrung hast, will ich noch einmal fragen: welchen Vorteil sollte das für mich haben?
Es hat keinen anderen Vorteil als den das Du selbst wie vorhin geschrieben Deine eigenen Erfahrungen machst.
Die Erfahrungen anderer Teilnehmer stellst Du hier systematisch in Frage. Zwischendurch dann sachliche Falschaussagen
etwa das die Versandkosten kein Teil der Berechnungsgrundlage der EU-Einfuhrumsatzsteuer wären.

Ich selbst möchte damit aber auch defintiv, was diesen thread angeht, zu einem Abschluss kommen.

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von antoninus1 » So 07.09.25 22:25

Lampsakos hat geschrieben:
So 07.09.25 13:58

Mir ist schleierhaft, wie der Zoll das begründen will, der Versand ist ja eine Dienstleistung, die bereits ganz überwiegend im Ausland erbracht worden ist ...
Ich habe gegoogelt und gefunden, dass das im Zollkodex festgelegt ist:
Art 29 Abs. 1 i.V.m. Art 32 Abs .1 Buchst. e) i)

https://beck-online.beck.de/Dokument?vp ... 13_92-A-29

https://beck-online.beck.de/Dokument?vp ... 13_92-A-32
Gruß,
antoninus1

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Lampsakos » Mo 08.09.25 00:16

Danke, Antoninus1!

Das ist weiterführend, auch wenn der Text so formuliert ist, daß wohl nur Spezialisten das richtig verstehen :?
Art. 29 [Transaktionswert]

(1) Der Zollwert eingeführter Waren ist der Transaktionswert, das heißt der für die Waren bei einem Verkauf zur Ausfuhr in das Zollgebiet der Gemeinschaft tatsächlich gezahlte oder zu zahlende Preis
........

(3)
a) Der tatsächlich gezahlte oder zu zahlende Preis ist die vollständige Zahlung, die der Käufer an den Verkäufer oder zu dessen Gunsten für die eingeführten Waren entrichtet oder zu entrichten hat, und schließt alle Zahlungen ein, die als Bedingung für das Kaufgeschäft über die eingeführten Waren vom Käufer an den Verkäufer oder vom Käufer an einen Dritten zur Erfüllung einer Verpflichtung des Verkäufers tatsächlich entrichtet werden oder zu entrichten sind.
Art. 32 [Hinzurechnungen]

(1) Bei der Ermittlung des Zollwerts nach Artikel 29 sind dem für die eingeführten Waren tatsächlich gezahlten oder zu zahlenden Preis hinzuzurechnen:

a) folgende Kosten, soweit sie für den Käufer entstanden, aber nicht in dem für die Waren tatsächlich gezahlten oder zu zahlenden Preis enthalten sind:

i) Provisionen und Maklerlöhne ausgenommen Einkaufsprovisionen;
......
iii) Verpackungskosten, und zwar sowohl Material- als auch Arbeitskosten;

........

e)

i) Beförderungs- und Versicherungskosten für die eingeführten Waren und

ii) Ladekosten sowie Kosten für die Behandlung der eingeführten Waren, die mit ihrer Beförderung zusammenhängen,

bis zum Ort des Verbringens in das Zollgebiet der Gemeinschaft.
Der zitierte Text ist zwar die frühere Fassung des Zollkodex, der 2016 durch den Unionszollkodex abgelöst wurde, aber ich gehe mal davon aus, daß sich diesbezüglich keine großen Änderungen ergeben haben.

Tja, das ist dann in der Tat die Rechtsgrundlage, und nicht nur eine interne Praxis des Zolls ("wir machen das eben so, weil's einfacher ist und wir nicht so viel rechnen wollen"). Und soweit ich das nachvollziehen konnte, geht es bei diesen Regelungen wohl vor allem darum, Umgehungen bzw. Herunterrechnen des Warenwertes zu unterbinden, wie es die Praxis der globalen Großkonzerne ist.

Dann ist es allerdings umgekehrt wunderlich, daß die im Standardschreiben empfohlene Herausrechnung von Aufgeld und Versandkosten überhaupt akzeptiert wurde. Aber wie dort gesagt: probieren kann man's ja! :black:

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von jschmit » Mo 08.09.25 08:13

So.. Jetzt mal ernsthaft - Was ist das für eine Diskussion?
Du hast mit FedEx einen Vertrag geschlossen, als du akzeptiert hast, dass FedEx der Versanddienstleiter ist. Das wird von Aurora auch angegeben.
Dann steht das sowohl in den „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ als auch in begleitenden Service-Informationen von FedEx. Rechtlich - Keine Chance und absolut keine Diskussion nötig.

Die Auktionsgebühren? Auch wenn es sich um eine Dienstleistung des Auktionshauses handelt, wird er zollrechtlich dem Warenwert zugerechnet, da der Käufer ohne Zahlung dieses Aufschlags die Ware nicht erhält. Hier kann es natürlich mal sein, dass man kulant ist oder einfach keine Erfahrung damit hat. Auch hier wieder - keine Chance.

Und dann Klaus zu unterstellen, dass er überfordert ist.. Junge, Junge. Das muss man erst einmal so machen.
Grüße,

Joel

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Lampsakos » Mo 08.09.25 11:51

jschmit hat geschrieben:
Mo 08.09.25 08:13
Du hast mit FedEx einen Vertrag geschlossen, als du akzeptiert hast, dass FedEx der Versanddienstleiter ist. Das wird von Aurora auch angegeben.
Dann steht das sowohl in den „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ als auch in begleitenden Service-Informationen von FedEx. Rechtlich - Keine Chance und absolut keine Diskussion nötig.
Nein, ich stehe gerade in keinem Vertragsverhältnis zu FedEx. Aurora Heritage hat die beauftragt, zu Konditionen, die ich nicht kenne und auf die ich keinen Einfluß habe, - um den Verkaufsvertrag mit mir, der sich aus dem Zuschlag bei der Auktion ergibt, durch Zusendung der Münzen zu erfüllen. Das ist juristisch wirklich eindeutig. Und es ist der springende Punkt, um die Situation zu verstehen.
jschmit hat geschrieben:
Mo 08.09.25 08:13
Die Auktionsgebühren? Auch wenn es sich um eine Dienstleistung des Auktionshauses handelt, wird er zollrechtlich dem Warenwert zugerechnet, da der Käufer ohne Zahlung dieses Aufschlags die Ware nicht erhält. Hier kann es natürlich mal sein, dass man kulant ist oder einfach keine Erfahrung damit hat.
Ja, aber das das nicht nur (gelegentliche) Praxis ist, sondern gesetzlich so geregelt, ist erst durch den Verweis auf den Zollindex deutlich geworden. Ich war ja von dem hier empfohlenen Standardschreiben ausgegangen, das ich gerade frisch studiert hatte und sehr überzeugend und schlüssig finde (nur der reine Warenwert wird faktisch importiert und daher verzollt), - aber der Gesetzgeber hat es nun mal anders entschieden. Das ist ein kleiner Gedankenfortschritt, der sich aus der Diskussion und meinen (vielleicht provokativen) Fragen ergeben hat. Das ist doch ein positives Ergebnis, ein wenig mehr Klarheit, worüber sich alle freuen könnten. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum sich manche damit so schwer tun ....

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von jschmit » Mo 08.09.25 12:40

Ich bin davon ausgegangen, blablabla. Dafür diese Riesendiskussion? DU wusstest im Vorfeld, dass mit FedEx versendet wird und DU (du alleine) bist verantwortlich zu schauen was das bedeutet. Du hast 0 juristische Grundlage um dagegen vorzugehen, da dir im VORFELD die Information gegeben wurde. Und das wegen ein paar Euro. Wenn‘s dir so schlecht geht, würde ich vom Kaufen von Münzen abraten.
Grüße,

Joel

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Re: Aurora Heritage, Fedex, Zoll -- nanu?

Beitrag von Lampsakos » Mo 08.09.25 13:00

Offenbar herrscht hier eine gewisse Unbekanntschaft mit juristischen Fragestellungen (woraus sich dann Mißverständnisse ergeben).
Ich muß gegen niemanden vorgehen, sondern FedEx will etwas von mir. Und da stellt sich die Frage: was, warum, wieviel, auf welcher Rechtsgrundlage .... Das war Gegenstand der Diskussion, und das wurde nun im Wesentlichen geklärt (Einfuhrumsatzsteuer - auf welchen Zollwert - zu welchem Satz - davon zu unterscheiden die "Servicepauschale"). Das ist - trotz einiger unnötiger Knirschtöne - für mich (und ich denke, auch für einige andere an der Sache Interessierte) ein positives Ergebnis.

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